Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Kopfschwartenelektrode

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Kopfschwartenelektrode

Gartenfee_2020

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Sehr geehrter Dr. Kniesburges, Meine Cousine lebt mittlerweile im Ausland und ist im fast 7. Monat schwanger. Sie ist sehr besorgt, weil sie (Sportlerin, keine Vorerkrankungen) sich immer eine selbstbestimmte Hausgeburt gewünscht hat. Nun sagt man ihr, sowas würde man dort nicht machen.. Also soll sie im Krankenhaus gebären und man machte ihr auch bereits klar, dass eine Kopfschwartenelektrode verwendet wird. Ich musste erst eimal nachschauen, was das ist.. Es heißt, das wird eigentlich nur gemacht, wenn ein normales CTG nicht möglich ist? Wie schlimm ist so eine Elektrode im Kopf? Kann da was zu tief gestochen werden? Ist das wirklich nötig oder könnte sie diese auch ablehnen? Herzlichen Dank


Silke Westerhausen

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Hallo, Eine KSE wird in Deutschland tatsächlich nur gelegt,wenn eine externe CTG Ableitung nicht möglich ist. Da aber die neuen CTG Geräte so gut sind kommt dies praktisch gar nicht mehr vor. Meine letzte KSE legung ist über 25 Jahre her. " Gefährlich" ist sie nicht,da die Elektronen in die kindliche Kopfhaut hinein gedreht werden; dennoch sollte die Anlage einer KSE vermieden werden,da man mittlerweile minimal invasiv handeln sollte. Grüße Silke Westerhausen


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