Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Kaiserschnitt

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Kaiserschnitt

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Guten Abend, die Geburt meines Sohnes endete mit Kaiserschnitt und verlief wie folgt: - 1 Woche vor errechnetem ET abends um 22.00 Uhr Blasensprung - Fruchtwasser ging tropfenweise ab - keine Wehen - Klinikankunft um ca. 01.00 Uhr nachts - CTG (ganz leichte Wehen) / kein Ultraschall - gegen 02.00 Uhr dann starke Wehen (ca. alle 4 Minuten) - gebadet - Hebamme: oh gut, Muttermund ist jetzt 5cm auf - ich gebe ihnen eine Spritze gegen die Schmerzen (Spritze wollte ich gar nicht und hat außer Müdigkeit auch nichts bewirkt) - Hebamme: Wehen sind sehr gut /kurze Zeit später schloß sie einen Wehentropf an - ca. 12.00 Uhr Muttermund vollständig geöffnet - Anweisung der Hebamme: jetzt voll mitpressen - nach 2 Stunden mitackern hat sich nichts getan, außer das ich total fertig war - Chefärztin kommt dazu und erkundigt sich, wie es voran geht / als sie sieht, daß ich voll mitpresse sagt sie mir, daß ich noch nicht pressen soll, da es noch nicht so weit ist - Chefärztin geht wieder - als ich nicht mehr kann bitte ich um eine PDA, was jedoch erst ignoriert wird - während der ganzen Zeit keine Kontrolle der Herztöne - schließlich wird mir eine PDA gewährt - kurze Zeit nach Einsetzen der Wirkung wird ein Blutstropfen aus der Kopfhaut des Kindes entnommen / es wird eine Zahl in den Raum geworfen (ich glaube es war was mit 2,4) - dann plötzlich die Mitteilung: Kaiserschnitt - Kaiserschnitt unter Vollnarkose um 15.35 Uhr - werde gegen 17.30 Uhr auf dem Zimmer wach - gegen 19.00 Uhr Besuch meiner Eltern, die dann erstmal das Kind suchen müssen, da ich es bis dahin weder gesehen noch eine Information erhalten habe, ob mit dem Baby alles in Ordnung ist - leider hat niemand etwas dazu gesagt, warum die Geburt ins Stocken geraten ist - während der ganzen Geburt wurden weder die Herztöne des Kindes überprüft, noch vielleicht durch Ultraschall versucht, festzustellen warum die Geburt nicht vorangeht - die Hebamme meinte nur die ganze Zeit: ich weiß auch nicht warum es nicht mehr vorwärts geht Daher bin ich sehr unsicher, ob beim 2. Kind wieder ein Kaiserschnitt nötig ist (weil es vielleicht eine körperliche Ursache gab) oder ob sich das Kind unter der Geburt einfach nur ungünstig gedrecht hatte (Sternengucker?) oder ob es andere Gründe gab. Wie beurteilen Sie die Betreuung unter der Geburt? Vielen Dank.


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Hallo, ich kann nur vermuten, dass der Kaiserschnitt wegen eines Geburtsstillstandes und möglicherweise auch wegen eines auffälligen CTGs durchgeführt wurde. Die Ursachen, die dazu geführt haben, kenne ich auch nicht. Ich denke aber, dass eine Wiederholung nicht unbedingt zu erwarten ist und das zweite Kind ganz normal zur Welt kommen kann. Genauere Auskunft erhalten Sie über Ihre Geburtsklinik. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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