Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Kniesburges, hallo Frau Westerhausen! Ich habe vor knapp 6 Wochen meine kleine Tochter Lena auf die Welt gebracht. Leider war es eine Sectio, weil sie in BEL lag. Ich bekam eine Spinalanästesie, die ich anscheinend nicht vertragen habe. Ich habe kurz nach eintreten der Wirkung einen Blutdruck von Systolisch über 200 mmHg und diastolisch von ca. 150 mmHg bekommen und dazu sehr starke Kopfschmerzen. Als das Baby auf der Welt war haben sie mit dann etwas gegen den Blutdruck und die Kopfschmerzen gegeben, die darauf hin besser wurden. Nach der OP war ich ziemlich erschöpft und müde und mein Mann hatte unsere kleine Maus die ganze Zeit. Ca. 6 Stunden nach der Sectio wollten sie eine CT von meinem Kopf machen. Auf dem Weg zur CT hatte ich einen Krampfanfall (hatte ich vorher noch nie und auch seither nicht mehr) der auf Dormikum abklang. Nach der CT haben sie mich dann sofort auf die Intensivstation gelegt. Mein Kind war im Kinderzimmer in der Frauenklinig und wurde von den Schwestern und meinem Mann versorgt. ich lag die nächsten vier Tage auf der Intensivstation und und war an das EKG-Gerät, an Invusionen mit Magnesium und an das Blutdruckmessgerät angeschlossen und durfe nicht aufstehen. Meine Mann hat mich jeden Tag besucht und meistens auch für eine kurze weile unsere Kleine dabeigehabt. Am fünften Tag wurde ich dann in die Frauenklinik verlegt. Dort drückte man mir Mein Baby in die Hand und hat gemeint ich muss es jetzt versorgen. Ich hab mich völlig hilflos und überfordet und schlecht gefühlt. Ich muss noch dazu sagen, dass ich durch die ganze Geschichte eine Amnesie bekommen habe und mir einige Teile aus meiner Vergangenheit fehlen und man nicht weiß wie weit das ausgeprägt ist. Am sechsten Tag habe ich gedrängt, dass ich nach Hause darf, weil ich mich in der Klinik absolut nicht wohlgefühlt habe. Nachdem dann das EEG auch unauffällig war dufte ich gehen. Jetzt aber zu meinem eigentlichen Problem: Mein Mann ist selbstständig und zwei bis drei Tage die Woche in Norddeutschland (wir leben in Süddeutschland) und als er das erste Mal weg war und ich mit Lena alleine hat sie geschrien wie am Spieß und hat sich von mir absolut nicht beruhigen lassen.. Als meine Freundin kam war sie sofort ruhig obwohl Lena trotzdem von mir versorgt wurde. Mittlerweile ist es so, dass ich in psychologischer Behandling bin und Anti Depressiva nehmen muss und eine Familienpflegerin hab, die an den Tagen vier Stunden kommt, an denen mein Mann nicht da ist. Das schlimme ist für mich, wenn ich mit Lena alleine bin schreit sie immer noch so arg, teilweise bis zum erbrechen ohne sich von mir geruhigen zu lassen. Sobald jemand dazu kommt ist sie sofort ruhig, selbst wenn die Person wild fremd ist. Und selbst wenn sie jemand fremdes auf dem Arm hat ist sie das liebste Kind der Welt. Aber sobald sie mit mir alleine ist weint sie nur noch. Diese Situation ist sehr belastend für mich und ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich liebe meine kleine Lena über alles und ich hab mich so auf sie gefreut und konnte es kaum erwarten bis sie endlich da ist. Aber es verletzt mich im tiefsten inneren, dass sie bei mir so schrecklich weint und bei fremden Menschen sofort ruhig ist. Mitlerweile denke ich sogar oft darüber nach, mich von meinem Mann und Lena zu trennen, weil ich es nicht mehr ertrage sie so weinen und leiden zu sehen; sie tut mir so unendlich Leid!!! Dieser Gedächtnisverlust und diese ständigen Kopfschmerzen, die nicht mehr verschwinden und dann noch Lena ihr Geschrei den ganzen Tag, das alles macht mich so fertig, dass ich schon auf gedanken komme mich vom Balkon zu schmeißen... Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll??? Haben sie einen Rat für mich??? Oder so einen ähnlichen Fall schon einmal erlebt??? Wenn ja, wie ist er ausgegangen??? Ich hoffe meine lange Geschichte ist nicht zu durcheinander und hoffentlich verständlich. Danke für Ihre Mühe und Antwort. Ich finde es toll, dass es ein solches Forum gibt!!! Liebe Grüße Jenny Ps.: Was ich vergessen habe, Lena ist kerngesund (U3 ist gemacht und Kinderarzt super zufrieden)und ich stille nicht, weil ich bis vor ein paar Tagen, wegen des noch erhöhten Blutdrucks Medikamente einnehmen musste.
Hallo, Ihr erlebnis der Geburt und die damit verbundenen Komlikationen sind sehr schwierig zu verkraften. Alleine kommen Sie aus Ihrer Erkrankung nicht mehr heraus - soweit ich es aus der ferne beurteilen kann leiden Sie an einer schweren depression im Wochenbett bei der Sie dringend psychotherapeutische Hilfe benötigen,eventuell mit einem stationären Aufenthalt. Von alleine bessert sich die Erkrankung nicht - reden Sie mit Ihrem mann und sprechen Sie mit der Notfallambulanz einer psychiatrischen klinik in Ihrer Nähe in der es möglich ist Ihr Kind mitzunehmen. Ich kenne drei solcher Fälle,die nur mit langem stationären Aufenthalt und anschließender medikamente in den Griff zu bekommen waren. Zwei frauen habe ich während des stationären Aufenthaltes betreut und sie waren nach der Entlassung "andere" menschen und glückliche Mütter.... Alles Gute und Durchhaltekraft, Grüße Silke Westerhausen
Mitglied inaktiv
Liebe Jenny ich kenne in etwa das was du grad durchmachst. Ich hab zwei Jahre lang an einer postnatelen Depression gelitten weil mir keiner helfen konnte oder wollte (damaliger Gyn.+Hebamme) warhscheinlich waren sie damit einfach auch zu überfordert. Es hätte sicherlich nicht so lange gedauert wenn ich Hilfe bekommen hätte. Warte nicht lange...geh in ein KH. Deinen Mann und deine Tochter zu verlassen wäre jetzt nicht richtig. Die Kleine braucht dich! Euer kennenlernen war schwierig, ist gestört aber es ist nicht zu spät es zu ändern. Sie merkt deine Unsicherheit, die du aber überwinden wirst! Versuche das Geschehende nicht zu verdrängen..rede darüber...weine über die Wut und Enttäuschung die du wegen der Entbindung hast. Vertrau auf dich! Du wirst es irgendwann überwunden haben und auf keinen Fall deine Tochter verlassen wollen. Ich wünsche dir viel viel Glück und ganz viel Kraft..aber du wirst das alles schaffen!!! lg Clara (sorry das ich in diesem Forum ungefragt antworte :o)
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