Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hätte einige Fragen. Und zwar war ich beim Vertretungsarzt ( mein Arzt hat leider Urlaub) und dieser stellte fest,dass das Baby schon fest mit dem Kopf im kleinen Becken liegt?,der Muttermund nur noch ca 2 cm ist und er meinte es wäre für die woche in der ich wäre 35+2 etwas wenig Fruchtwasser und es wäre ein Sternegucker. Leider wurden meine Fragen nicht beantwortet die ich nun alle habe. Zum einen würde ich gerne wissen wodurch kann es sein dass zu wenig Fruchtwasser vorhanden ist? Was bedeutet das?Und was kann ich tun?Was bedeutet es für das Baby? Zum anderen soll ich mich jetzt schonen um eine Frühgeburt zu vermeiden.Aber was bedeutet denn Sterngucker genau? Habe im Net schon versucht mich schlau zu machen,aber jeder sagt irgendwie was anderes und nun bin ich noch verwirrter wie zuvor.Kann sich das denn noch ändern?Und falls nicht was heißt das genau?Kann ich dann trotzdem spontan entbinden oder muß Kaiserschnitt gemacht werden? Auch konnte man das Kind nicht messen(Kopf) da es schon zu tief liegen würde. Was wäre denn nun,wenn jetzt schon Wehen kommen würden? Würde man dann im Krankenhaus versuchen die Geburt aufzuhalten? Sorry,aber ich bin bißchen durch den wind. Hoffe ich bekomme hier meine Fragen beantwortet,damit ich ruhig sein kann bis mein Arzt aus dem Urlaub zurückkommt. Lg
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, 1. ein tiefstehender Kopf bedeutet nicht automatisch, dass es zu einer Frühgeburt kommen wird. Dazu sind immer noch Wehen erforderlich. 2. Sollte es trotzdem zu einer vorzeitigen Geburt kommen, würde man die Wehen oder die Geburt jetzt nicht mehr aufhalten. Das kindliche Risiko ist nicht mehr sehr groß. 3. ein Sterngucker ist ein Kind, das mit dem Gesicht zum Bauch der Mutter gerichtet, geboren wird. Ein Kind, dessen Kopf noch nicht geboren ist, kann somit auch kein Sterngucker sein. Wenn ein Kind, das noch nicht geboren ist, in einer solchen Lage liegt, spricht man von einer dorsoposterioren Lage. Solange der Kopf noch beweglich ist, hat das für die Geburt keine Konsequenzen. In der Regel wird sich das Kind unter Wehen automatisch in die richtige Lage einstellen. Bleibt es unter Wehen in dieser Position liegen, dann handelt es sich um einen hohen Gradstand, der zu den geburtsunmöglichen Lagen gehört. Denn der Kopf kann nicht ins Becken eintreten, wenn er gerade über dem Becken steht. In diesem Fall ist ein Kaiserschnitt notwendig. Das kann man aber immer erst während der Geburt erkennen, nicht vorher. Deshalb gibt es keinen Grund einen Kaiserschnitt zu planen. 4. die Fruchtwassermenge wird durch viele Faktoren beeinflusst und nimmt zum Ende der Schwangerschaft natürlicherweise ab. Da man die Menge nicht messen kann, kann sie nur durch US abgeschätzt werden. Diese Schätzung ist in hohem Maße von der subjektiven Einschätzung des Untersuchers abhängig. Man versucht deshalb durch Messung und Addition der größten Fruchtwasserdepots in allen 4 Quadranten, den sogenannten amniotic fluid index zu bestimmen Der AFI wird als normal bezeichnet, wenn er zwischen 5 und 25 cm liegt. Eine erniedrigte Fruchtwassermenge kann z.B. auf eine nachlassende Funktion des Muterkuchens hindeuten, aber auch ein Blasensprung wird zu einem Fruchtwasserverlust und damit zu einer erniedrigten Fruchtwassermenge führen. Dies sind nur 2 mögliche Ursachen für eine Verminderung der Fruchtwassermenge. Oft wird man keine spezielle Ursache erkennen und es ist einfach eine Feststellung ohne dass hier gleich eine krankhafte Veränderung vorliegt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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