Mitglied inaktiv
Hallo! Habe eine Frage bezüglich Einleitung..Am Montag den 16 ist der Geburtstermin. Bis jetzt habe ich gar kein Anzeichen von Wehen. Im CTG auch keine wehentätigkeit, der Muttermund ist zu (Zumindest letzten Mittwoch gewesen), aber schon etwas gesenkt und Köpchen sitzt tief im Becken. Wenn sich bis dahin nichts tut, möchte ich am Dienstag eine Einleitung versuchen. ich weiss, dass man solange es dem Kind gut geht länger warten kann und in normalen Umständen wäre ich auch eine absolute Befürworterin eines möglichst natürlichen Prozesses. Jedoch sind die"umstände" bei uns nicht "normal". Mein Mann ist an einem aggressivem unheilbaren Krebs erkrankt (das wissen wir seit etwas mehr als 2 Monaten)und unterzieht sich einer palliativen Chemotherapie, die ihn besonders schwächt und erschöpft. Der nächste zyklus würde dann genau 10 Tage nach dem geburtstermin sein und er könnte alles gar nicht miterleben, was für ihn, bzw uns drei eine große Belastung wäre (Es ist unser erstes Kind und wird es auch bleiben.) Ab nächster Woche sollte er vom dem letzten Chemozyklus etwas erholt sein, daher "muss" unsere tochter nächste Woche kommen..Nun lese ich aber auch viel negatives über Einleitungen, die oft gar nicht wirken,mehrere tage dauern bzw zu einem Kaiserschnitt führen..das möchten wir aber überhaupt nicht. Ist der Erfolg ein Tag nach dem termin so gering? wo von hängt der Erfolg ab? Wie lange kann es dauern? Dass es wohl schmerzhafter ist, scheint auch oft der fall zu sein..ist aber für mich nicht wesentlich..hauptsache unsere Tochter kommt gesund zur welt und Ihr Papa kann sie bei vollem bewusstsein erleben..Hat jemand mit solcher einleitung kurz nach dem Geburtstermin Erfahrung? Danke für eure Antworten..
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, wenn die Geburt eingeleitet werden soll oder muß, wird ein Prostaglandin-Gel oder eine PG-Tablette in die Scheide eingelegt. Man kann die Wirkungsstärke nie voraussagen. Es kann sein, dass das Gel wiederholt eingelegt werden muss und eine Einleitung sich über mehrere Tage hinzieht, andererseits kann auch schon die einmalige Anwendung von Gel oder Tablette zu der gewünschten Wirkung oder aber sogar zu einer Überstimulation führen. Dass auch wiederholte Einleitungsversuche erfolglos bleiben ist selten, kommt aber vor. Bei reifem Muttermundsbefund kann man dann auch versuchen die Geburt mit einem Wehentropf einzuleiten und/oder die Fruchtblase zu sprengen. Bleiben auch diese Maßnahmen erfoglos bleibt nur ein Kaiserschnitt. Das ist aber sehr selten. Da bei einer Geburtseinleitung die zeitliche Koordination zwischen Gewebereifung am Gebärmutterhals und einsetzenden Wehen nicht immer so optimal ist wie bei natürlichem Geburtsbeginn, ist es möglich, dass die eingeleiteten Wehen gegen noch straffes Gewebe des Gebärmutterhalses arbeiten müssen. Außerdem können eingeleitete Wehen sehr schnell hintereinander auftreten. Deshalb können eingeleitete Wehen schmerzhafter sein als natürliche Wehen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
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