Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Dringende Frage zu Einleitung der Geburt

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Dringende Frage zu Einleitung der Geburt

Mitglied inaktiv

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Hallo! Wie ist das mit der Einleitung??? Kann man das nicht auch schon vor dem ET haben, wenn man z.B. wie ich fast eingeht vor Schmerzen??? Bin heute 36+2 SSW. Problem ist, daß der Kopf seit Wochen tastbar ist und ich wahnsinnige Schmerzen habe. Bis vor 2 Tagen mußte ich auch Wehenhemmer nehmen, da ich schon 2 mal in der Klinik lag mit vorzeitigen Wehen. Das Baby wiegt aber nun schon ca. 3200 gramm und Lungenreifung hatte ich auch und die soll laut FA auch so fertig sein. Also das mit der natürlichen Einleitung mit Sex, was einige meinen fällt völlig flach denn ich habe so dolle Schmerzen, daß weder ich noch mein Mann das machen wollen/würden. Ich bin echt am Verzweifeln und fange schon an mir total doofe Gedanken zu machen, was ich machen kann. Aber eine Lösung habe ich nicht. Nur doof rumheulen bringt mich ja auch nicht wirklich weiter und ich mag nicht aus Verzeiflung einen sogenannten Wunschkaiserschnitt machen lassen, nur um schmerzfrei zu sein, was ja eigentlich auch nach dem Eingriff nicht der Fall ist. Mein FA ist dummerweise im Urlaub und mein nächster Termin erst am 14. Mai bei der Vertretung. Ich kann einfach nicht mehr. Was kann man nur machen, wenn man vor Schmerzen eingeht und kaum noch laufen, liegen kann. Gibt es denn echt nix um die Geburt nun zu beschleunigen. Kann man die nicht unter so krassen Schmerzen einleiten lassen und wenn ab wann und wer bestimmt das??? Ich könnte mir in den Popo beißen, denn ich war gestern in einer Klinik, da ich regelmäßige Wehen hatte. Aber es waren leider nur Übungswehen. Das der Kopfdruck ziemlich weh tut verstehen alle Ärzte aber hilfe bekam ich nicht. Toll, daß sämtliche Ärzte nur mitleid haben, aber keiner mir mal weiter helfen kann, oder sagt wann das ein Ende hat. Die können mich doch nicht echt noch wenns dumm läuft 4 Wochen so weiter leiden lassen??? Hilfeeeeee, ich werd noch doof, bis das Drama vorbei ist *schluchts*. Evtl. hat jemand eine Idee was ich machen kann, oder an wen man sich da wenden kann. Z.B. ob man da einen Arzt im Krankenhaus fragen kann, oder blamiere ich mich damit völlig, wenn ich nicht mehr kann? Ich komme mir richtig schlecht vor und mache mir auch echt vorwürfe, aber es geht einfach nicht mehr lange so weiter ... Liebe Grüße, Kiki


Silke Westerhausen

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Hallo, Nun erst einmal mit der Ruhe... Wo sind denn die Schmerzen? Gegen Ende nehmen die Beschwerden zu, frau hat keine Lust mehr, die Ungeduld tut ihr übriges dazu - Vor-bzw Senkwehen kommen dazu, da die Gebärmutter für die Geburt übt. Alles in allem somit ziemlich belastend...! Dennoch würde Ihnen eine Einleitung nicht helfen, da Ihr Schatz noch nicht geboren werden möchte - der Chef zur Bestimmung des Geburtszeitpunktes sitzt im Bauch. Bei einem Wunschkaiserschnitt hätten Sie schon wieder Schmerzen, ebenso bei einem Einleitungsversuch, der sicherlich nicht die Geburt bewirkt. Die SS ist eine große Geduldsprobe, ebenso die Geburt, aber nach der Geburt brauchen Sie diese noch mehr! Beraten Sie sich bei einer Hebamme, die Ihre Schmerzen mit natürlichen Mitteln lindern kann, nehmen Sie entspannende Lavendelbäder und lenken Sie sich viel ab: Kino, Theater, Essen gehen...all dies ist jetzt noch möglich. Viel Geduld und ein restliches Durchhalten, eine schöne natürliche Geburt, LG Silke Westerhausen


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Hallo! Also die Schmerzen kommen vom Kopf des Babys der so doll auf den Muttermund drückt. Dazu habe ich unregelmäßige Wehen. In der Klinik sagte man mir, daß das Baby nicht mehr tiefer ins Becken sinken könne. (Außer bei der Geburt dann irgendwann, klar.) Die Hebamme meinte das ich außer liegen nichts dagegen machen kann. Aber auch im liegen tut es inzwischen unerträglich weh. Mir ist schon klar, daß es am Ende der Schwangerschaft nicht leichter wird, aber wenn man fast nicht mehr laufen kann, verstehe ich den Sinn auch nicht ganz und mache mir natürlich Sorgen. Ich will auch eigentlich auf keinen Fall einen Kaiserschnitt, weil das auch für`s Baby nicht so toll sein soll, laut verschiedener Fachzeitschriften. Trotzdem bin ich am verzweifeln und weiß nicht wie ich die letzten Wochen noch schaffen soll mit diesen abartigen Schmerzen die täglich schlimmer werden. Und da frage ich mich, ob das für mein Baby gut ist, wenn ich nur noch auf dem Zahnfleisch krieche bis zum ET? Liebe Grüße, Kiki


Mitglied inaktiv

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Hallo! Vor einigen Monaten ging es mir ganz genauso! Mein ET war der 13.12. und seit dem 26.11. hatte ich jeden Tag und jede Nacht Wehen. Ich hatte solche Schmerzen, dass ich am liebsten gar nicht mehr leben wollte. Es war schon sehr unangenehm. Trotzdem hat mir mein FA klar gemacht, dass jeder Tag im Bauch meinem Baby gut tut. Und er hat recht gehabt. Meine Tochter kam letztlich 8 Tage nach dem ET zur Welt (leider Not-KS) und wog "nur" 3160 gramm obwohl man mir ein sehr schweres Baby vorhergesagt hatte (hatte Diabetes in der SS). Wäre die Maus schon im November geboren (da wollte ich auch vor Schmerzen am liebsten einleiten lassen), hätte sie sicher keinen guten Start ins Leben gehabt. Ich weiß, es ist extrem hart, aber versuche die Zeit irgenwie rum zu bekommen. Geh täglich in die Wanne, wenn es Dir gut tut (hab ich gemacht), versuche spazieren zu gehen und wenn es nur 10 Minuten sind. Das Wetter ist doch so schön im Moment (bei mir war Glatteis und ich konnte kaum raus...). Lade Dir Freundinnen ein, damit Du abgelenkt bist. Hol Dir ein paar Klatschzeitschriften oder irgendwas anderes zum Lesen und versuche Dich zu entspannen. Lass Dir von Deinem Mann was leckeres kochen oder vom Lieferservice bringen. Du brauchst Deine Kräfte für die Geburt. Mein Baby lag übrigens auch schon lange fest im Becken und dann ist der Kopf kurz vor der Geburt wieder hoch gerutscht und kam nicht wieder runter (daher der KS). Ein festes Köpfchen heißt also nicht unbedingt, dass die Geburt kurz bevorsteht. Liebe Grüße und alles Gute! Andrea mit Baby Barbara (geb. 21.12.02)


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