Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin 27 Jahre alt und "plane" mit meinem Mann das dritte Kind ;-) Unsere beiden Töchter sind 2 Jahre und 9 Monate alt. Die Geburt mußte bei beiden Kindern nach einem vorzeitigen Blasensprung (kein grünes Fruchtwasser) mittels Infusion eingeleitet werden ( jeweils 10 Tage vorm erechnetem Termin ). Ist das Zufall oder kann eine Disposition zu einem vorzeitigen Blasensprung bestehen? Unsere jüngste Tochter hatte die Nabelschnur straff um den Hals liegen und somit direkt nach der Geburt große Probleme, da diese Situation ziemlich dramatisch war, hätte ich gerne gewußt, ob nicht vielleicht kurz vor der Geburt durch Ultraschall oder andere bildgebende Verfahren darzustellen ist, wie genau die Nabelschnur liegt. Vielen Dank im voraus und liebe Grüße, hima
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine Disposition zum vorzeitigen Blasensprung gibt es nicht. Fast immer ist eine Infektion Ursache eines vorzeitigen Blasensprunges. Man kann zwar durch Farbdoppler eine Nabelschnurumschlingung erkennen, allerdings würde das keine Konsequenzen für die Geburtsplanung haben, d.h. man würde deshalb nicht einen Kaiserschnitt durchführen. 20% aller Kinder haben eine Nabelschnurumschlingung, nur bei wenigen hat das aber Auswirkungen auf die Geburt. Ob geburtshilflich durch operative Maßnahmen die geburt vorzeitig beendet werden muss, richtet sich nach dem Zustand des Kindes, der normalerweise durch CTG überwacht wird. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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