Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Knieburges ich habe gerade den Link http://www.dggg.de/_download/unprotected/g_03_04_05_schwangerenbetreuung_geburtsleitung_kaiserschnitt.pdf entdeckt und gelesen. Herzlichen Dank hierfür. Ich habe 2006 eine Tochter per Notkaiserschnitt geboren wegen BEL und Hellpsyndrom (Probleme die gesamte Schwangerschaft über bzgl Wachstum, doppler etc.) In dieser Schwangerschaft verläuft nun alles bisher ganz gut durch Heparingabe etc. habe ich bisher keine Anzeichen außer ungeklärten Oberbauchschmerzen rechts seit der 18.SSW (Leberwerte sind normal) Nun beschäftigt mich das Thema Geburt. Ich habe große Bedenken, dass bei einer natürlichen Geburt es dann doch zu Komplikationen kommt und dann doch ein Notkaiserschnitt gemacht werden muss oder es zum reißen der Narbe an der Gebärmutter kommen könnte. Jedoch auch ein Kaiserschnitt stellt ja immer ein Risiko dar und ist im Nachhinein für mich anstrengender durch die Schmerzen etc. Wie verläuft ein 2. Kaiserschnitt ist dies komplizierter als der 1.? Kann hier auch der Sanfte Kaiserschnitt gemacht werden oder muss hier geschnitten werden? Was passiert mit der alten Narbe? Können Sie einen Rat geben welche Geburtsmethode bei meiner Vorgeschichte (Wachstumsretardierung, Plazentainsuffienz, Hellp Syndrom etc) in der 1. SS nun die bessere wäre? Lieber ein geplanter Kaiserschnitt oder eine natürliche Geburt versuchen? Kann man die Gefahr eines Gebärmutterrisses durch einen Ultraschall in dem man die Narbe innerlich beurteilt vorhersagen? Welche Untersuchungen sollten gemacht werden vor der Geburt um Risiken abzuklären bzgl Geburt? Wir wohnen mittlerweile in der Schweiz so dass ich nun komplett andere Ärzte habe und auch in ein anderes Krankenhaus zur Entbindung gehen muss. Vielen Dank im Voraus.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, 1. durch die unterschiedlich stark ausgeprägten Vernarbungen muss in der regel mehr scharf präpariert werden. Die Hautnarbe wird normalerweise ausgeschnitten. 2. Sie sollten sich zur Geburtsplanung in Ihrer Geburtsklinik vorstellen. Aus meiner Sicht ist eine vaginale Geburt möglich und empfehlenswert. 3.Nein, man kann einen Narbenriss auch durch US nicht sicher vorhersagen. 4. Die üblichen Vorsorgen sowie eine Vorstellung in der Entbindungsklinik in der etwa 36. SSW. 5. Fragmin muss 24 Stunden vor einer PDA oder Spinalanästhesie abgesetzt werden. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
Mitglied inaktiv
Wie ist das eigentlich mit dem Fragmin ich spritze 7500IE alle 2 Tage. Kann überhaupt ein Kaiserschnitt ohne Vollnarkose durchgeführt werden und wie lange vorher muss man die Spritzen absetzten? Hat das Fragmin einen Einfluss auf eine natürliche Geburt? Herzlichen Dank!
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