Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Wuchernde Narbe nach Scheidenriss und Ovula Nabothi

Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Wuchernde Narbe nach Scheidenriss und Ovula Nabothi

Alpenveilchen

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Lieber Herr Dr. Mallmann, ich hab vor über 7 Jahren meinen Sohn geboren. Dabei kam es zu einem Längsriss in der Scheide, der genäht werden musste. Schon seit längerer Zeit habe ich den Eindruck, dass das Narbengewebe "wuchert". Gleich nach dem Verheilen war schon ein Wulst tastbar samt einer Art zäpchenförmigem Hautlappen - so als wäre zuviel Gewebe zusammengenäht worden. Mittlerweile hat sich dieser Lappen noch vergrössert und ragt wie eine Art beweglicher, aber relativ harter Knorpel in die Scheide hinein. Mein Partner hat sich bisher nicht beschwert, aber mir fällt dieser Lappen immer mehr störend auf - vor allem seit ich NFP praktiziere und den Mutterrmund abtaste. Er versperrt auch den Scheideneingang beim Einführen eines Tampons. Ist so ein wachsendes Narbengewebe bedenklich? Mein Frauenarzt (der mich nach der Geburt auch genäht hat) winkt ab, wenn ich danach frage. Lässt sich so etwas korrigieren? Außerdem ertaste ich seit etwa 2 Jahren deutlich ein kleines hügelförmiges hartes Gebilde neben dem Muttermund (ich habe schon im September 2009 unter anderem Naben hier gepostet). Mein Frauenarzt bestritt zuerst, dass da überhaupt etwas wäre. Zu sehen wäre nichts, ertasten könne er auch nichts. Erst auf mein Drängen hin hat er nochmals getastet und es dann auch gefühlt. Die Krebsabstriche sind negativ. Falls es sich um Ovula Nabothi handelt: verschwinden diese Zysten irgendwann wieder? Ich tendiere eigentlich dazu, mich von einem anderen Arzt untersuchen zu lassen, obwohl (oder weil?) mich mein Frauenarzt schon von Anfang an begleitet.... Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort! lg alpenveilchen


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebes Alpenveilchen, zu Ihren Fragen: Die Krebsabstriche sind negativ. Falls es sich um Ovula Nabothi handelt: verschwinden diese Zysten irgendwann wieder? Das wird es wohl sein. Können irgendwann von alleine verschwinden. Ich tendiere eigentlich dazu, mich von einem anderen Arzt untersuchen zu lassen, obwohl (oder weil?) mich mein Frauenarzt schon von Anfang an begleitet.... aus der Ferne ohne Untersuchung und ohne Kenntnis der genauen Umstände kann man die Frage nicht beantworten. Aber da sollten Sie sich schon einen weiteren Rat holen. Gruß Dr. Mallmann


Alpenveilchen

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Seit der Geburt werde ich bei Erregung kaum noch feucht. Das war vorher anders. Zufall? Oder ist irgendetwas "kaputtgegangen"? Gibt es andere Möglichkeiten als die Verwendung von Gleitgel? Ich bin jetzt 39. Nochmals liebe Grüße, alpenveilchen


Dr. med. Helmut Mallmann

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Da können Sie schon Gel verwenden. Die Ursache sollten Sie durch eine gezielte Untersuchung abklären lassen. Hormongradbestimmung und Bestimmung der Milchsäurebakterien. Wenn nicht ausreichend Milchsäurebakterien vorliegen, sollte eine entsprechende Behandlung erfolgen. Schauen Sie hier im Forum einmal unter „vaginale Infektionen“ und „für eine gesunde Scheidenflora nach“. Da sind einige zusätzliche Informationen. Gruß Dr. Mallmann


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