Mandy97
Sehr geehrter Herr Dr Mallmann, seit Ende vergangenen Jahres bin ich verbeamtet und daher in die PKV gewechselt. Meine Versicherung weil nun einen Risikozuschlag erheben allein aufgrund des Vorliegens von Mammazysten. Meine Gynäkologin hat gemeint, dass daraus keine krankhaften Veränderung, wie bspw ein Tumor entstehen kann. Allerdings rät sie mir in Rahmen der Vorsorge jährlich zum Ultraschall zu gehen, weil die Zysten das tasten erschweren. Ein Anspruch den jeder Patient in meinem Alter hat. Sie hält daher den Risikozuschlag für nicht gerechtfertigt und hat mir das auch per Attest bestätigt. Die PKV hat dennoch meinen Widerspruch abgelehnt. Sie meint dass Vorliegen der Zysten reiche aus. Wir sehen sie das? Rechtfertigen Mammazysten einen Risikozuschlag? Mit freundlichen Grüßen Mandy
Dass Brustzysten entarten ist äußerst selten. Vielleicht will die Krankenkasse damit den höheren Aufwand für zusätzliche Untersuchungen, wie Ultraschall und Punktionen, abdecken. Ich finde es eigentlich nicht für gerechtfertigt. Aber die Krankenkasse muss ja eine Begründung abgeben. Lassen Sie ggf. die Sachlage durch einen Rechtsanwalt klären. Gruß Dr. Mallmann