Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

PMS: ab und zu eine pille schädlich?

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: PMS: ab und zu eine pille schädlich?

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Hallo lieber Dr. Mallmann, Was könnte man den wirklich schlime PMS behandeln? Mönchspfeffer habe ich schon versucht, der hilft aber nicht wirklich, es wird nur mein zyklus weniger lange (so 30-32 tage von sonst ca 35), aber paar tage vor meinen tagen geht es mir psychisch trotzdem noch superschlecht. Ist echt so schlimm, dass ich dann am liebsten nur noch alleine bleibe und niemanden sehen würde (geht ja nicht immer muss ja auch arbeiten) aus angst ich mache nur wegen dieser schrecklichen stimmung was unüberlegtes. heule einfach nur noch los oder fauche jemanden an, mache vorwüfe die gar nicht stimmen etc. wollte deswegen schon zig mal mit meinem freund schluss machen und kaum dass ich meine tage hatte, gings mir wieder gut und ich dachte mir nur, mein gott wegen so einer lappalie gleich die ganze welt zusammen brechen zu lassen... (er weiss das inzwischen, aber andere leute, arbeitskollegen etc. nicht und ich kann ja nicht erwarten, dass die ganze welt sich da auf mein problem einstellt vorallem sie können ja auch nicht wissen wann) also solche ausmaße hat das ganze. johanniskraut habe ich auch schon versucht. hatte aber 0 wirkung. am anfang wurde ich da müde drauf aber mehr ist leider nicht passiert. das einzige was wirklich schnell hilft, schon nach einer halben stunde spürbar ist, wenn ich eine pille schlucke. (ganz nehmen vertrage ich sie aber nicht, weil ich nach paar monaten immer kopfschmerzen bekomme. leider auch bei der leios). das ist bestimmt schädlich, wenn ich einfach gegen ende des zyklus ein oder zwei pillen schucke um diese schlimmen tage kürzer zu halten oder zu überbrücken? hab mich das bislange nur im äußersten notfall getraut, wenn ich z.b. eine prüfung in diesem zustand hätte schreiben sollen oder sowas. kann man da sonst noch irgendwas was dagegen machen was eventuell helfen könnte?


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Lea, wenn sonst keine Gründe gegen die Pilleneinnahme sprechen, können Sie die Pille auch in der erprobten Art regelmäßig einnehmen. Wenn Ihre Kopfschmerzen bei der regelmäßigen Pilleneinnahme in der Pillenpause auftreten, lässt sich dies z.B. mit Östrogentropfen behandeln. Fragen Sie Ihren FA, ob bei Ihnen individuelle Gründe gegen diese Vorgehensweise sprechen. Gruß Dr. Mallmann


Mitglied inaktiv

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ah ok. danke :) ne sonst sprechen bei mir keine gründe gegen eine pilleneinnahme, ausser dass ich nach paar monaten immer kopfschmerzen davon bekomme. (war bei allen pillen so die ich probiert habe). in der pillenpause werden die kopfschmernen egentlich eher ein stück besser bzw verschwinden sogar, nicht schlechter. sie kamen hauptsächlich im letzten drittel des streifens bei der 21 tage einnahme.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Lea, wenn die Kopfschmerzen während der Pilleneinnahme auftreten, kann die niedrig dosierte Mikropille mit 20 µg Östrogen und 100 µg Levonorgestrel oder die Minipille versucht werden. Gruß Dr. Mallmann


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