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Schönen guten Morgen Herr Dr. Mallmann, habe heute das Ergebnis meines Abstriches erfahren: PAP IIID (das erste Mal, sonst PAP I oder II). Bekomme nun Zäpfchen gegen die Entzündung und ein Kontrollabstrich erfolgt in 3 Monaten. 1) Ist dieser Befund schon besorgniserregend? 2) bei wieviel Prozent der Betroffenen, verbessert sich der Befund bei der nächsten Untersuchung? 3) Kann so ein Ergebnis durch Streß verursacht sein? 4) Am Tag des Abstriches kam noch etwas braunes Blut (letzter Regeltag) - kann das den Abstrich verfälscht haben (es wurde der ThinPrep®-PAP-Test gemacht und angeblich würde das bei diesem keine Rolle spielen) 5) ich habe vor knapp 6 Monaten entbunden, hat das einen (neg.) Einfluss auf das Ergebnis? Vielen lieben Dank und ein schönes Wochenende
Der Befund PAP III D ist ein kontrollbedürftiger Befund. Im Rahmen des Krebsvorsorgesystems werden die Kontrolltermine so eng empfohlen, dass bereits frühzeitig bei einer Krebsvorstufe eine Behandlung erfolgen kann. Stress hat keinen direkten Einfluss. Da Stress aber das Immunsystem beeinflussen kann, ist eine gewisse Beeinflussung denkbar. Eine Blutung beeinflusst das Abstrichergebnis zunächst nicht. In der Schwangerschaft können die Abstrichergebnisse etwas schlechter ausfallen. 6 Monate nach der Geburt ist der Einfluss aber eher nicht mehr anzunehmen. Gruß Dr. Mallmann