Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Noch eine unsichere Frage... sorry

Frage: Noch eine unsichere Frage... sorry

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Hallo Herr Dr. Mallmann, bedeutet eiweißartiger, durchsichtiger Ausfluss unter der Hormonspirale eigentlich, dass die Verhütungswirkung eingeschränkt ist? Beim FA war ich bekanntlich erst kürzlich (wegen der Angelegenheit mit dem Faden...). Doch nun beobachte ich diesen vorgenannten Ausfluss. Mit der Interpretation von Zervixschleim kenne ich mich leider nicht gut aus, weil ich vor der Spirale viele Jahre lang die Pille nahm. Nach meinem Verständnis bewirkt das von der Spirale freigesetzte Hormon normalerweise eine Verdickung des Zervixschleims. Wenn nun das Gegenteil der Fall ist, besteht dann kein zuverlässiger Schutz? Sorry, dass ich schon wieder frage - neuerdings scheinen dauernd neue Überraschungen bei mir aufzutreten... Viele Grüße Blümling


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Frau Blümling, der Ausfluss hat keinen Einfluss auf die Sicherheit der Hormonspirale. Aber einmal sollte abgeklärt werden, ob es sich um eine Scheideninfektion handelt und zu anderen, ob die Spirale wirklich richtig sitzt und zwar mit Ultraschall. Das ist ja beim letzten Check nicht erfolgt. Wenn ich es richtig verstanden habe. Gruß Dr. Mallmann


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Noch einmal zu dem Punkt, dass mein Partner kürzlich etwas von der Spirale zu bemerken glaubte ========================================================== Meine Freundin meint, die Vorgehensweise meines FA (nur normale gynäkologische Untersuchung) sei etwas leichtsinnig gewesen, ich hätte auf einem erneuten Ultraschall bestehen müssen. Darüber habe ich mir bisher gar keine Gedanken gemacht, ich ging vielmehr davon aus, dass der FA als Experte weiß, wo er ansetzen muss. Hat meine Freundin recht, hätte ich um einen US bitten müssen? Vielen Dank. Ich hoffe, dass die Problemserie nun abreißt und ich Sie so schnell nicht wieder mit unzähligen Fragen behelligen muss...


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also als meine verrutschte und mein mann sie spürte bin ich zu meinem gyn und da er nur durch tasten nichts auffälliges sehen konnte außer das die fäden auf einmal länger waren obwohl auch bis aufs äußerste gekürzt machte er zur sicherheit einen ultraschall und hat dort erst gesehen das sie verrutscht ist. ohne ultraschall hätte er es nicht geglaubt da sie 2 wochen vorher bombemfest war. lass besser mal einen us machen. mein gyn erklärte mir das nur das die einzigste sicherheit über den sitz der spirale geben kann. lg


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Danke für Deinen Beitrag. Wie hat sich Dein FA das Verrutschen denn erklärt? Bei meinem Partner war es so, dass er "etwas Rauhes" spürte. Vor Jahren hatten wir das schon mal, damals waren (mit einem Mal) die Fädchen zu lang und wurden gekürzt. Diesmal schaute der FA mit dem Spekulum nach und untersuchte auch vaginal, allerdings ohne Ultraschall. Er konnte sich von Anfang an nicht vorstellen, dass sich die Spirale verschoben hatte, und meinte bei der Untersuchung, es sei nichts festzustellen, der Faden sei ganz kurz zu sehen. So bin ich dann beruhigt heimgegangen. Doch wenn ich nun höre, was Dir passiert ist, habe ich überhaupt kein Vertrauen mehr in die Verhütung mit der Spirale, zumal Du ja offenbar selbst gar nichts von der Veränderung bemerkt hast (?).


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ich selbst habe es erst bemerkt als mein mann mir sagte er habe dort etwas gespürt. ich war dann auf toilette und habe selbst mal getastet und da mein muttermund irgendwie sehr hart war hab ich mir gedanken gemacht. mein arzt sagte ich habe die spirale schlicht und ergreifend abgestoßen und sowas könnte auch noch nach jahren passieren. wie gesagt 2 wochen vorher bin ich wegen schmerzen dort gewesen und er sagte sie wäre bomben fest, dann bekam ich meine regel und danach soll man ja eh die fäden kontrolieren da wären der regel der muttermund sich weitet und dann das verrutschen passieren kann. sicher ist da nur der us.


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Dass man die Fäden nach der Blutung kontrollieren soll, hat mir mein FA nicht gesagt. Im Gegenteil, als ich ihn darauf ansprach, meinte er, das mache keinen Sinn, weil nur ein US Aufschluss über die korrekte Lage gäbe. Ansonsten meinte er nur, Verrutschen sei in seiner Praxis noch nicht vorgekommen, auch SS nicht. Wenn überhaupt, käme es eher bei Frauen, die schon mehrere Entbindungen hatten, dazu (vergrößerte GM). Ich hingegen war noch nie schwanger. Allerdings weiß ich nun nicht mehr, ob ich das, was mir in der Gyn-Praxis gesagt wurde, bedingungslos glauben soll...


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