louisa20112011
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, eigentlich wollte ich etwas anderes Fragen, aber beim durchstöbern der letzten Fragen ist mit etwas ins Auge gesprungen. Erst letzte Woche war ich bei meinem Gynäkologen, weil ich seid sehr langer Zeit an Haarausfall leide und einen Pillenwechsel wollte. Erst dachte ich an Stress, Schilddrüse ect, aber da ist nichts auffällig. Stress habe ich schon, aber nicht übermäßig. Momentan habe ich eine Pille mit Levonorgestrel. Die Frauenärztin sagte aber klar, dass dieses Gestagen KEIN Haarausfall verursacht und meinte ein Pillenwechsel hätte keinen Sinn. Bin nun etwas verunsichert durch ihre Antwort. Gibt es verschiedene bzw Studien, welche die unterschiedlichen Fachmeinungen erklären würde? Mit freundlichen Grüßen
Levonorgestrel hat eine sogenannt restandrogene Wirkung, die bei entsprechend empfindlichen Frauen, zu Haarausfall, Akne usw. führen kann. In diesen Fällen sollte eine Pille mit einem antiandrogenem Gestagen angedacht werden. Der Hinweis in den Fachinformation ist nicht einheitlich. Teilweise wird Akne als häufig und Haarausfall als gelegentlich angegeben. Gruß Dr. Mallmann