Spirit05
Hallo Herr Dr. Mallmann, ich hatte vor 13 Tagen (14.04.) eine Verhütungspanne, das Kondom ist abgerutscht. Eigentlich nicht so schlimm, denn ich nehme verlässlich täglich und ohne Einnahmefehler die Jubrele ein. Dennoch war ich sehr beunruhigt und machte einen Ovulationstest, der dann bedauerlicherweise einen LH-Anstieg anzeigte. In meiner Verunsicherung ging ich am 15.04. ins Krankenhaus und dort empfahl man mir, die NorLevo einzunehmen, wenn ich auf Nummer sicher gehen will. Habe ich so getan und die Jubrele konstant weitergenommen. Vom 21.04. - 24.04 hatte ich eine Blutung (eher starke Schmierblutung, da ich mit der Jubrele ja keine gewöhnliche Menstruation habe.) Gestern (25.04.) hatte ich wieder GV und blöderweise gab es erneut eine Panne mit dem Kondom (ich weiß, wie doof kann man sein, aber es ist halt passiert). Ehrlichgesagt will ich meinem Körper nicht antun, erneut die NorLevo zu nehmen. Können Sie mir sagen, ob der Schutz der Jubrele eigentlich 10 Tage nach Einnahme der NorLevo wieder bestanden hat und ich mir unnötig Sorgen über die Verhütungspanne von gestern mache? Was raten Sie mir? Vielen Dank!
Rein theoretisch wird ohne Störgrößen die zusätzliche Gabe von Gestagenen die Wirkung der Pille eher nicht aussetzen. Die östrogenfreie Pille hat eine Sicherheit, die der Mikropille entspricht. Wenn das den Sicherheitsvorstellungen nicht entspricht, sollte mit dem behandelnden Frauenarzt die Situation und Verhütung überprüft und das Vorgehen festgelegt werden. Gruß Dr. Mallmann
Spirit05
Vielen Dank für Ihre Antwort. Störgrößen wie Durchfall, Erbrechen, etc. gab es nicht, also kann ich davon ausgehen, dass die Jubrele (trotz 10 Tage vorher NorLevo) Schutz geboten hat, ja? Ich werde in der Tat mit meinem FA sprechen, da mich die Schmierblutungen und der spürbare und messbare Eisprung trotz Pilleneinnahme sehr irritiert. Da ich aber erst in 3 Wochen einen Termin beim FA habe, wollte ich mich bei Ihnen rückversichern. Die Jubrele müsste ihren Dienst getan haben, ja? Vielen Dank!
die individuelle Situation müssen Sie mit Ihrem Frauenarzt klären. Gruß Dr. Mallmann
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