Mitglied inaktiv
Guten ABend, ich wurde im Zuge meines 3. Kaiserschnittes sterilisiert. Im Vorfeld beim Aufklärungsgespräch wurde mir erklärt dass die EIleiter durchtrennt und eventuell ein Stückchen davon herausgeschnitten werden. Dies habe ich auch unterschrieben. Durch meinen FA erfuhr ich bei der Nachsorge dass der Chirurg mir gleich beide Tubentrichter entfehrnt hat. Ich komm mir jetzt irgendwie "beklaut" vor, dem hatte ich nicht zugestimmt. Durfte er das einfach? Die Steri wurde als Medizinisch notwendig (wegen 3 Risikoschwangerschaften mit Kaiserschnitt) von der Krankenkasse bezahlt. Entstehen mir durch das fehlen der Tubentrichter jetz irgendwelche Nachteile bzw. besondere Nebenwirkungen? Von der Pathologie bekam ich jetzt auch eine Rechnung über die Begutachtung meiner Tuben, ich soll jetzt auch noch knapp 50,00€ dafür zahlen weil das wohl keine Kassenleistung wäre, aber ich wollte doch gar nicht dass die rausgeschnitten und begutachtet werden. Danke für Ihre Mühe.
Na ja, also Nachteile können Ihnen da eigentlich nicht entstehen. Das Entfernen der Fimbrientrichter ist eigentlich eine sehr sichere Methode, ob wirklich die ganze Tube entfernt wurde, müssen Sie mit dem Operateur besprechen. Manchmal können während der Situationen entstehen, die das sinnvoll machen. Mit der Rechnung der Pathologie würde ich noch einmal nachfragen, ob das ein Irrtum ist. Die Untersuchung ist tatsächlich üblich. Die Kostenfrage sollte aber vorher besprochen werden. Gruß Dr. Mallmann