Emilia15
Guten Abend Herr Dr. Mallmann, ich habe seit ca. 3 Jahren aufgrund kurzem Zyklus (22-24 Tage) und starker Regelblutung eine Eisenmangelanämie. Laut meiner Frauenärztin habe ich im Januar 2021 mit der Gestagenpille Jubrele begonnen. Seitdem habe ich zwar nicht mehr sehr starke Regelblutungen, aber 1x im Monat für 4 Tage eine normale Regelblutung und fast alle 6-8 Tage Schmierblutungen oder leichte Blutungen trotz durchgehend Pille. Im August 2021 hatte ich eine Gebärmutterspiegelung ohne Befund und eine Ausschabung. Hier konnte nur sehr wenig Schleimhaut entfernt werden, da nicht viel vorhanden war. Ausserdem wurde lediglich eine sehr kleine Eierstockzyste entdeckt. Seit der Ausschabung haben sich meine Blutungen noch eher verschlimmert. Die Ärzte tippen auf eine Hormonstörung, da organisch weder Myome noch Polypen vorhanden sind. Jetzt rät mir meine Frauenärztin zu einer Gebärmutterschleimhautverödung und einsetzen der Hormonspirale. Was meinen Sie? Wollte mir noch Ihren Rat bzw. Erfahrung als Frauenarzt einholen. Meinen Sie, die Spirale zusätzlich ist nötig? Und denken Sie, dass die Blutungen dann wirklich ein Ende haben? Würden Sie die Gestagenpille bis zur OP im November trotzdem weiternehmen? Im Mai hatte ich nur noch die Hälfte Blut im Körper. Und die Eiseninfusionen bleiben mir auch nicht. Deshalb muss ich schnellstens etwas unternehmen. Vielen Dank für Ihre Antwort. LG, Emilia
Gegenfrage: weshalb ist keine zyklische Hormontherapie gemacht worden (z.B. Gestagen von vom 12 bis zum 26 Zyklustag, eine Kombinationspille oder …......) Eine Operation muss das letzte Mittel sein. Diese Schleimhautverödungen sind nach meiner Erfahrung nicht häufig erfolgreich. Wichtig auch: ist eine Chlamydientest gemacht worden? Entschuldigung dass ich nicht antworte sondern Fragen habe. Bis bald. Gruß Dr. Mallmann