Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

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Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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sabse1904

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Guten Tag Herr Dr Mallmann    ich habe 2017 meine erste Tochter per Kaiserschnitt in der 35+2 geboren  Dezember 23 hab ich meinen Sohn in der 13+4 verloren nach Corona Erkrankung  dezember 24 kam meine Tochter in der 35+2 ssw per Kaiserschnitt zu Welt    in der letzten Schwangerschaft wurde festgestellt das ich eine Zervixinsuffizienz habe ich hatte die gesamte Schwangerschaft immer Probleme in der 16ssw wurde einer cerlage gelegt mit totaler Verschluss ich bekam dann vorhzeitige Wehen so das die Ärzte meine Tochter dann per Kaiserschnitt geholt haben ich habe bei der ersten Schwangerschaft 136 kg gewogen am Ende dann hab ich abgenommen und bei der letzten Schwangerschaft hab ich 95 gewogen am Ende gestartet bin ich bei 75 kg die Oberärztin die den Kaiserschnitt machte fand meine erste Narbe sehr gut aber leider viel zu hoch daher fragte sie mich ob sie einen neuen Schnitt etwa 5 cm weiter unten machen darf ich sagte natürlich ja. So nun kam während der op raus das meine Gebärmutter Wand so dünn war das sie jederzeit hätte reißen können die Ärztin war verblüfft und meinte nur das es höchste Zeit wurde das meine Tochter geholt wird man hat auf dem Ultraschall nie was gesehen    ich war tatsächlich zwei Tage vorher beim Chefarzt weil ich Schmerzen massiv hatte selbst wenn der Schall Knopf über den Bauch fuhr tat es weh der Doktor wollte dann aller frühestens in der 36+0 meine Tochter holen man sah aber auch das die Entwicklung aufeinmal stoppte und meinte Tochter etwas kleiner war was sie während dem Kaiserschnitt bestätigt hat meine Plazenta war sehr groß meine Tochter sehr zart aber dennoch hat sie es sehr gut gemeistert    nun zu meiner Haupt frage ich habe nun zwei Narben und hatte eine sehr dünne Gebärmutterwand wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit wenn ich in zwei drei Jahre entscheide nochmal Mutter zu werden das es Komplikationen gibt wäre es besser den Kinderwunsch komplett abzuschließen?? Ich habe den Arzt in der Klinik gefragt was wäre wenn ich nochmal ein Kind bekommen möchte er meinte nur das ich damit rechnen sollte das das Kind früher geholt werden müsste das das Risiko zu hoch sei ein paar Tage nachdem ich zuhause war wurde auch eine Gebärmutter Entzündung festgestellt ich sagte in der Klinik immer wieder ich habe starke Schmerzen aber erst als ich nach Hause geschickt wurde und hoches Fieber bekam und meine Hebamme mich in die Klinik schickte kam raus das ich ne Entzündung in der Gebärmutter habe mein Partner hätte gerne irgendwann noch ein Kind gerne ich Zweifel sehr daran das ich nochmal eins austragen kann  was meinen sie 


Dr. med. Helmut Mallmann

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Bei einer erneuten Schwangerschaft bestehen natürlich erheblich Risiken für Infektionen, erneute Gebärmutterhalsschwäche, Entwicklungsstörungen des Kindes, Plazentastörungen usw..   Wenn Sie sich für eine erneute Schwangerschaft entscheiden, würde ich auf jeden Fall mit den Ärzten sprechen, die Sie in den Vorschwangerschaften betreut haben.   Sie sollten frühzeitig in eine Praxis oder Klinik für Pränatalmedizin überwiesen werden, um möglichst früh Probleme zu erkennen und Risiken vorherzusehen.   Ggf. sollte ein erneuter Muttermundsverschluss geplant werden. Auch eine frühe Geburtseinleitung durch Kaiserschnitt um die 38. SSW sollte erwogen werden.   Wie auch immer Sie sich entscheiden, ich wünsche Ihnen viel Glück, und ggf. eine möglichst ruhige Schwangerschaft !!   Gruß Dr. Mallmann            


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