Sehr geehrter Herr Mallmann, in der Schwangerschaft wurden bei mir B-Streptokokken festgestellt, welche nie Probleme bereiteten. Sie wurden mit Aromatherapie-Zäpfchen behandelt. Es konnte nur noch ein Abstrich vor der Entbindung gemacht werden, bei dem waren noch reichlich B-Streptokokken vorhanden, danach war nicht klar, ob sie vielleicht noch weggegangen sind. Ich wurde während der Entbindung nicht mit Antibiotika behandelt, unser Baby hat sich aber auch nicht infiziert. Nun hatte ich vor ein paar Monaten eine bakterielle Vaginose und beim Abstrich kam wieder heraus, dass es sich um "reichlich" B-Streptokokken handelte. Die Vaginose wurde mit "Majorana" Vaginalgel von Wala behandelt, um eine antibiotische Therapie kam ich herum. Die Ärztin hat nun einen weiteren Abstrich genommen und meinte, sollten sie immer noch reichlich vorhanden sein, sollte ich doch eine Antibiotikatherapie machen, dafür habe ich auch schon eine entsprechende Vaginalcreme bekommen. Ich habe nun folgende Fragen: 1. Ist eine Antibiotika-Therapie während der Stillzeit wirklich sinnvoll, wenn keine aktuellen Beschwerden vorliegen? Reicht es nicht, diese nur im Akutfall anzugehen oder vor der nächsten Schwangerschaft? 2. Soll ich während der Antibiotikatherapie besser zuvor abgepumpte Muttermilch geben? Was kann ich meinem Baby begleitend geben, damit seine Darmflora nicht darunter leidet? 2. Kann mein Partner auch B-Streptokokken haben, so dass wir uns via Ping-Pong-Effekt hin- und her infizieren? Sollte er sich auch untersuchen lassen? Können sie auch durch Oralverkehr übertragen werden? 3. Welches (stillfreundliche) Mittel würden Sie zur Behandlung empfehlen? Gibt es noch etwas anderes Homöopathisches oder Pflanzliches dafür? 4. Worauf muss ich achten, um diese Infektion danach zu vermeiden? 5. Ist es richtig, im Genitalbereich nur mit Wasser zu waschen? Vielen Dank, tut mir leid, dass es so viele Fragen sind, ich bin sehr verunsichert und könnte eine Zweitmeinung wirklich gut gebrauchen!!!