Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

5jähriger kotet regelmäßig ein

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: 5jähriger kotet regelmäßig ein

julikorn

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Sehr geehrte Herren, unser Sohn ist 5,5 Jahre alt und kotet regelmäßig überall (Kita, zuhause, unterwegs,...) ein. Dies macht er seit er mit ca. 3 Jahren sauber geworden ist. Mal ist ein paar Tage Pause und er macht Stuhlgang auf die Toilette und dann kotet er wieder ein, bis zu 4 Mal täglich. Unser Kinderarzt behandelt ihn gerade auf chronische Verstopfung mit Movicol. Wir haben ihm zwar das Medikament gegeben, sind aber skeptisch, weil er immer sehr weichen und regelmässigen Stuhlgang hat. Geholfen hat es überhaupt nicht, im Gegenteil, es ist fast schlimmer als vorher. Sein Schließmuskel und Darm wurde auch schon untersucht, alles ohne Befund. Das einzige was unser Sohn dazu sagt: "Es kommt so schnell". Wir wissen nun langsam nicht mehr weiter. Im September soll er eingeschult werden. Könnte es sich vielleicht um eine nicht diagnostizierbare Nahrungsmittelunverträglichkeit (evtl. Milch) handeln?? Wir haben es auch schon mit belohnen, bestrafen und ignorieren versucht, aber alles zeigt keinerlei Wirkung. Für einen guten Rat wären wir wirklich sehr dankbar. Liebe Grüße, Julia Benkert


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Das ist ein ernstes Problem. Die Kinder sind alle verstopft, das weiche sind Überlaufstühle. Man muss sie richtig leer machen und dann aufbauen, aber mit Belohnungsprinzip und ich denke, Sie sollten psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Gruss S. Wirth


julikorn

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Vielen Dank für die rasche Antwort Herr Prof. Wirth. Genau das hat unser Kinderarzt auch gesagt. In 1 1/2 Wochen haben wir einen Termin bei ihm zur Sonographie. Dann sollten wir wohl das Movicol bis dahin weiter geben, oder?? Wir haben es unserem Sohn seit heute Morgen nicht mehr gegeben, weil der Stuhl immer weicher wurde und er immer öfter eingestuhlt hat. Wir wären sehr erleichtert, wenn es "nur" Verstopfung wäre und keine psychische Ursache hat. Vielen Dank nochmal, Julia Benkert


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