Tam36
Hallo Herr Dr. Mallmann, ich (jetzt 28+6) hatte Anfang des Monats öfter Beschwerden im Bauch, starke Schmerzen in der Magengegend und beim Baden im Meer, immer beim Rauskommen aus dem Wasser, so ein Gefühl unangenehmer Nadelstiche am Bauch (dies habe ich letztlich der Kälte des Wassers zugeordnet). Bei der Abklärung letzte Woche im Krankenhaus war alles in Ordnung (Zervixlänge 33mm), dem Kind ging es gut und die Beschwerden treten kaum noch auf, bin aber insgesamt empfindlich am Bauch, es zieht immer wieder stark, wenn ich den Körper drehe. Leider meinte die Ärztin aber, dass ich zu viel Fruchtwasser habe, die Diagnose eines Polyhydramnion steht im Raum (wird am 6.9. in der Feindiagnostik abgeklärt). Obwohl der große Zuckertest völlig unauffällig war, wurde mir dazu geraten, Zucker auf ein Minimum zu reduzieren. Nun meine Fragen an Sie: - halten Sie es bei Polyhydramnion auch für sinnvoll, auf Zucker zu verzichten, auch wenn der oGTT unauffällig war? - wie hoch stehen die Chancen auf eine vaginale Geburt Nähe ET ohne größere Komplikationen, sollte sich der Polyhy. bestätigen? - würden Sie mir aktuell von einem Thermen Besuch abraten (warmes Becken und Sauna)? Warmes Wasser empfinde ich sehr angenehm, habe jedoch die Sorge einer vaginalen Infektion (hatte ich bisher in der Schwangerschaft nicht, früher jedoch öfter). Oder soll ich mich mit Polyhy. mehr schonen, bzw. könnte die Kreislauf Beanspruchung das Kind gefährden? Mein Blutdruck ist immer sehr niedrig, habe damit aber keine wirklichen Problem... - sollte für die Beschwerden im Urlaub eine Infektion verantwortlich sein (zB weil ich Obst fürs Müsli mit Leitungswasser aus alten Leitungen gewaschen habe), könnte man das jetzt noch testen und rausfinden? Macht es überhaupt Sinn? Dies wurde im KH nicht überprüft. Vielen Dank und viele Grüße! SSW: 29
Zu Ihren Fragen: halten Sie es bei Polyhydramnion auch für sinnvoll, auf Zucker zu verzichten, auch wenn der oGTT unauffällig war? - Ich würde auf jeden Fall Zucker reduzieren, das macht schon Sinn. wie hoch stehen die Chancen auf eine vaginale Geburt Nähe ET ohne größere Komplikationen, sollte sich der Polyhy. bestätigen? - Es kommt auf die Ursache an. würden Sie mir aktuell von einem Thermen Besuch abraten (warmes Becken und Sauna)? Warmes Wasser empfinde ich sehr angenehm, habe jedoch die Sorge einer vaginalen Infektion (hatte ich bisher in der Schwangerschaft nicht, früher jedoch öfter). Oder soll ich mich mit Polyhy. mehr schonen, bzw. könnte die Kreislauf Beanspruchung das Kind gefährden? Mein Blutdruck ist immer sehr niedrig, habe damit aber keine wirklichen Problem... Ich würde bis zur Klärung der Ursache des Polyhydramnions auf jeden Fall Sauna und Therme verzichten. - sollte für die Beschwerden im Urlaub eine Infektion verantwortlich sein (zB weil ich Obst fürs Müsli mit Leitungswasser aus alten Leitungen gewaschen habe), könnte man das jetzt noch testen und rausfinden? Macht es überhaupt Sinn? Dies wurde im KH nicht überprüft. Auch hier muss man die Einschätzung in der Klinik/Praxis für Pränatalmedizin abwarten. Da wird man ggf. weitere Untersuchungen veranlassen. Gruß Dr. Mallmann
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