Polypöse Raumforderung

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, vielen Dank für Ihr Engagement in diesem Forum. Hier ein paar Angaben zu mir: Ich bin 50 Jahre alt, 160cm groß und unmuskulöse unsportliche 53kg schwer. Meine Tochter habe ich im Alter von 23 Jahren spontan entbunden. Mit 30 unterzog ich mich einer Sterilisation. Seit ich 18 bin leide ich unter Migräne am Beginn der Regel (die ausschließlich durch die Schwangerschaft unterbrochen war). Mit 32 hatte ich eine Konisation wegen Pap 3, dieser wiederholte sich in den letzten Jahren gelegentlich, wurde jedoch immer von allein wieder besser. Es liegt leider HPV 66 vor. Seit 1,5 Jahren benötige ich Linola Intim, um keine roten juckenden Stellen und Risse zwischen den großen und kleinen Schamlippen zu entwickeln. Seit ca. 2 Jahren habe ich zunehmend Beschwerden in der 2. Zyklushälfte. Es besteht starke Anspannung, die auch zu muskulärer Verspannung mit Kopf- und Rückschmerzen führt, zum Ende des Zyklus auch Traurigkeit. Vor etwa einem Jahr hatte ich eine zeitlang eine kurze leichte Blutung in der Mitte des Zyklus und einen Tag Aussetzer während der Regel. Das regulierte sich aber wieder. Meine ursprüngliche Zykluslänge reduzierte sich von 30/31 Tagen auf 28. Nur sehr selten war es zwischendurch noch eine Woche kürzer oder doch mal 3 Tage länger. Seite August letzten Jahren habe ich vor der Regel erst 3 mittlerweile 5 Tage rotbraunen Ausfluss, wenig zwar, aber mir auffällig. Außerdem begann die Regel erst am 3. oder 4. heftiger zu werden. Im September war ich bei meiner neuen Gynäkologin (weil meine langjährige in Rente ging) und bezahlte zur Sicherheit einen Pap Abstrich, der gut war, und einen Ultraschall. Ich befand mich etwas in der Mitte meines Zyklus. Sie sah eine verdickte Schleimhaut und meinte, das müsse man im Auge behalten. Über meine Blutungsveränderungen sagte sie, dass das in meinem Alter nicht ungewöhnlich wäre, was ich ihr auch glaubte. Im Januar war meine Regel am 4. Tag nun so heftig, dass ich zum Arzt ging. Nun ergab das Ultraschall ein Bild, das am 16.2. eine Ausschabung zur Folge hatte. Lt. der OP Ärztin war es kein Polyp am Stiel, sondern eine polypöse Formation am Uterusdach, die wohl auch relativ anstrengend war, zu entfernen. Meine Angst ist nun, dass es sich um etwas Bösartiges handelt und ich wertvolle Monate seit letzten September verloren habe. Die ersten 5 Tage nach dem Eingriff hatte ich kaum Ausfluss, eine kleine Slipeinlage reichte völlig aus. Als theoretisch meine Regel hätte kommen müssen, bekam ich wieder Migräne und mehr rotbraunen Ausfluss, dem sich seit zwei Tagen eine hellrote Blutung anschließt. Die Blutung ist nicht extrem, eher moderat. Ist dieser Ablauf normal? Wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Bösartigkeit handelt. Ich muss noch 2 Wochen abwarten bis zum Befund der Histologie. Außerdem sollte ich mich über eine HRT informieren. Das habe ich getan, bin aber bezüglich der Risiken so schlau wie  vorher, also unsicher. Vielen Dank für Ihre Mühe und beste Grüße aus Berlin Gabriele