Pantelmin (Mebendazol) 1.Trimester

Dr. med. Helmut Mallmann Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Pantelmin (Mebendazol) 1.Trimester

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann! Bei mir wurde am 5.1. eine Wurmerkrankung festgestellt. Daraufhin habe ich mit der Behandlung 1x1 Pantelmin für drei Tage begonnen. Die Behandlung soll am 26.1. wiederholt werden, mit derselben Dosierung und Anwendungsdauer. Gestern habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht, der positiv war. Ich bin jetzt in der 4+1 SSW (bei der zweiten Behandlung wäre ich dann in der SSW 5+3) Man liest im Internet so viele verschiedene Beiträge zu diesem Thema. Ich bin natürlich sehr verunsichert und mache mir große Sorgen. Laut Beipackzettel soll der Wirkstoff Mebendazol im Verdacht stehen Erbschäden zu verursachen. Pantelmin soll daher nicht in der Schwangerschaft gegeben werden, außer es sei dringenst erforderlich. Auf Embryotox habe ich aber gelesen, dass das Medikament in der Schwangerschaft verabreicht werden kann. Wobei ich sagen muss, dass mir 1500 Testpersonen auch nicht sonderlich viel vorkommen. Meine Frage, gibt es ein anderes Medikament, welches in der Schwangerschaft bedenkenloser angewendet werden kann? Falls nicht, muss ich mir um mein Baby Sorgen machen? Da sich jetzt ja die Organe entwickeln. Dieses Thema beschäftigt mich so sehr und ich bin einfach total ratlos... Kennen sie schwangere Frauen, die das Medikament angewendet haben und keine Nebenwirkungen bei den Kindern aufgetreten sind? Danke für Ihre Antwort Liebe Grüße Marie Deine Schwangerschaftswoche: 5

von 03mtep13 am 17.01.2024, 09:17

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Antwort auf: Pantelmin (Mebendazol) 1.Trimester

Wie Sie schon selbst festgestellt haben, sind nach embryotox.de keine Fehlbildungen oder Entwicklungsstörungen bei Kindern, deren Mütter Mebendazol in der Schwangerschaft eingenommen haben, festgestellt worden. Es ist in der gesamten Schwangerschaft als Wurmmittel erlaubt. Embryotox.de schreibt: bessere Alternativen: keine Das sollte doch beruhigen.   Mir ist kein Fall bekannt, wo Kinder unter dieser Therapie Schaden genommen hätten.   Alles Gute !!   Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 17.01.2024

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