Isabell898
Sehr geehrter Herr Doktor! In SSW 12 hatte ich eine starke schwallartige hellrote Blutung und wurde ein Hämatom in der Gebärmutter diagnostiziert. Die Ärzte im Spital meinten, dass es eventuell zu einem abortus imminens kommen kann. Verordnet wurde Bettruhe, Schonung und ein Medikament (Duphaston). Trotz regelmäßiger Nachkontrollen ist das Hämatom immer noch vorhanden (ca. 10cm groß), auch von Blutungen werde ich tagtäglich begleitet (jedoch "braunes altes Blut"). Ich bin jetzt in der SSW 18. Laut den Ärzten im Spital ist mit dem Baby alles in Ordnung, Herzaktivität und Kindsbewegungen sind vorhanden. Fruchtwassermenge, usw. alles im grünen Bereich. Sie meinten, dass das Hämatom dem Baby wohl nichts ausmacht und es ein gutes Zeichen ist, dass immer noch alles intakt ist, trotz wochenlanger Blutungen. Warum das Hämatom nicht zurückgeht, weiß aber niemand. Ich weiß natürlich, Ferndiagnosen sind schwer, aber glauben Sie auch, dass das ein gutes Zeichen ist? Die Ungewissheit und die ständige Angst, dass es "heute" der letzte Tag sein könnte macht einen wirklich verrückt. Ich danke Ihnen! Liebe Grüße
Also gutes Zeichen schlechtes Zeichen, am besten wäre das Hämatom wäre weg. Aber da es über 6 Wochen keine Fehlgeburt eingeleitet hat, wäre ich sehr zuversichtlich, dass es kein Problem auf die Schwangerschaft bezogen ist. Ich würde vorschlagen, einen Ultraschall in einer Praxis für Pränatalmedizin anzustreben, um eine Klärung der Ursache zu erreichen. Aber häufig lassen sich solche Veränderungen nicht ursächlich klären. Gruß Dr. Mallmann
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