Sternschnuppe@
Guten Abend Herr Dr. Mallmann, ich hatte einen Termin zur Geburtsanmeldung im Krankenhaus und mache mir über das Gewicht und die Maße meines Jungen etwas Sorgen, die dort ermittelt wurden: SSW 36+2 BIP 94, KU 335, AU 327, FL 69, Biometrie entspricht: 3000 g 64 Pert. Ich bin Erstgebährende (30 Jahre) und nur 160 cm groß. Bisher hieß es immer, der Junge sei sehr zart und komme nach mir (3 Wochen vor ET mit 2780 g). Der kleine Zuckertest war unauffällig, das Kind liegt in I SL, der Kopf ist noch nicht fest im Becken. Wehen habe ich keine, es gibt keine Anzeichen, dass er früher kommen könnte. Von einem geplanten Kaiserschnitt oder einer vorzeitigen Einleitung war nach Ermittlung des Gewichts keine Rede. Nur dass das Gewicht über dem Durschnitt liege. Ich mache mir jetzt allerdings Sorgen wie schwer er zum ET noch werden könnte. Vor allem dass er im Becken "fest stecken" könnte, Sauerstoffmangel durch Schulterdystokie etc. Leider habe ich im Krankenhaus diese Fragen nicht gestellt, sie sind mir erst später eingefallen und beschäftigen mich seither sehr. Ich weiß dass Sie zu den Untersuchungsergebnissen eines anderen Arztes nichts sagen können. Ganz allgemein gesprochen würden Sie mir empfehlen bei einem Gewicht von 3000 g in SSW 36+2 nochmals mit dem Arzt über den Geburtsmodus zu sprechen? Oder mache ich mir ggf. umsonst Sorgen und das Gewicht ist ok? Ein bisschen gebe ich mir auch selbst die Schuld, weil ich in den letzten Wochen häufiger Süßes und Weißmehlprodukte gegessen habe... Das werde ich jetzt ändern und habe heute mit der Diät nach Dr. Louwen begonnen. Vielen herzlichen Dank für Ihre Rückantwort. Sie helfen uns werdenden Müttern (und auch Vätern) sehr mit Ihrer Arbeit. Nicole
Bei 3000 g in der 36+2 SSW würde man ein Geburtsgewicht am ET von 3.600 g erwarten, das ist kein Grund für Panik. Und die Messungen sind auch nicht unbedingt so genau. Alles gute, vielleicht lassen Sie Ihren Frauenarzt noch einmal nachmessen. Gruß Dr. Mallmann
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