Gartenfee_2020
Sehr geehrter Herr Mallmann, Ich würde gerne wissen, ob ich mir zu viele Sorgen mache oder ob etwas getan werden muss: Ich hatte bereits einen IUFT 21 SSW (kein gen. Defekt nachweisbar) und ein MA 8.SSW (Windei). Ich bin gesundheitlich vorbelastet: Hypothyreose (Euthyrox 100), Psoriasis Arthritis im linken ISG und eine ITP. Bislang noch immer kinderlos, gerade 8.SSW, Herzschlag letzte Woche bestätigt. Vor meiner ersten FG im Jan 2018 hatte ich 10 Jahre Vitamin b12 Mangel, der nach der SS verschwunden ist. Konnte sich keiner erklären. Meine Blutwerte waren immer etwas grenzwertig, Hb, Hkrit und Erys immer (mittlerweile nur noch leicht) erniedrigt, LDH und MCV erhöht. Eisenwert lag zuletzt bei 15. vitamin D bei 13,7. In 2013 hatte ich einen TVT linker US. Ich habe viel an meiner Gesundheit gearbeitet, abgenommen, gut und ausgewogen gegessen, ich war seit zwei Jahren nicht mehr krank. Meine Frage ist nun...Ist es mit der Vorgeschichte vertretbar, mich für einen ersten Checkup bis zur 9.SSW warten zu lassen? Hilfe vor der SS wurde nicht angeboten. Verschiedenen Studien zeigen, dass verschiedenen Mangelerscheinungen einen MA begünstigt. Wäre eine nächste FG vermeidbar, wenn die Ärzte früher interveniert hätten? Ich kann nicht einschätzen, wie es dem Embryo gerade geht, aber ich mache mir große Sorgen. Herzlichen Dank im Voraus.
Wenn der Eisenwert Wert tatsächlich 15 µg/dl ist, sollte Eisen verordnet werden. Vitamin D müssten Sie noch einmal nach den Normalwerten schauen, die sind nämlich von Labor zu Labor unterschiedlich. Bei Ihrer Vorgeschichte könnte man überlegen, ob z.B. ASS die Schwangerschaft positiv beeinflussen könnte. Ich würde eine Frau mit der Vorgeschichte in Kooperation mit eine Praxis für Pränatlmedizin betreuen und mit diesen Ärzten so etwas zusammen entscheiden. Gruß Dr. Mallmann
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