JoLi1889
Hallo, ich bin zur Zeit in der 34. Ssw mit Zwillingen, Junge und Mädchen. Während der Junge von Anfang an gut entwickelt war, gab es beim Mädchen seit der ersten Feindiagnostik immer wieder Auffälligkeiten. Bei der ersten Feindiagnostik wurden eine erhöhte Nackentransparenz und Wasser am Herzen festgestellt. Bei einer Untersuchung in der 16. Ssw sah wieder alles normal aus. Bei der Feindiagnostik in der 22. Ssw wurde festgestellt, dass die Nieren diskret hyperechogen sind. Dazu kam bei einer weiteren Untersuchung in der 28. Ssw, dass die Röhrenknochen eher zu kurz sind. Vom Gewicht lagen die Zwillinge immer recht nach beieinander. Jetzt in der 34. Ssw ist das Mädchen mit 1500g plötzlich deutlich hinter ihrem Bruder zurück, obwohl die Versorgung wohl gut ist. Ein Pränatest ergab, dass keine Trisomie vorliegt. Von einer FU wurde mir immer abgeraten, weil dafür die vorliegenden Punkte zu schwammig wären. Die Ärzte sagen mir immer wieder, dass etwas vorliegen könnte, aber nicht muss. Das würde man nach der Geburt sehen. Keiner will mir sagen, um was es sich handeln könnte. Können Sie mir weiterhelfen? Ich würde nur gerne wissen, was die Ursache für die Auffälligkeiten sein könnte.
Diese Frage kann man tatsächlich nur beantworten, wenn man den Ultraschall selbst gemacht hat. Aber das sind ja alles unklare Marker, die ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen sein können. Aber selbst wenn das Risiko, jetzt einmal so aus der Luft gegriffen bei 1:100 liegt, ist in 99 Fällen alles in Ordnung und nur in einem Fall liegt eine Fehlbildung vor. Wie auch immer ggf. müssen Sie noch einmal mit Ihren Ärzten reden, denn es ist nicht gut, wenn man seine Patienten im Unklaren lässt. Gruß Dr. Mallmann
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