Meike1
Hallo Herr Dr. Mallmann, ich hoffe ich darf noch eine Frage los werden zum Thema Frauengesundheit obwohl ich nicht schwanger bin!? Ich bedaure sehr, dass es das Forum wohl nicht mehr gibt?! Ich war im Januar als "Notfall" bei einer Vertretungsärztin meines zwischenzeitlich in Ruhestand gegangen FAs. Ich hatte einen Druck im Unterleib und einen Ziehen nach unten wie eine Senkung. Ich hatte den Verdacht, dass mit der Kupferspirale, die ich ansonsten problemlos vertrage etwas nicht stimmt (die 2. Spirale liegt seit 09/2017). Die Ärztin hat mich mit dem Spekulum und mit Ultraschall untersucht. Alles sei in Ordnung. Die Schleimhaut entsprechend kurz vor der Periode aufgebaut. Sie konnte keine Ursache finden; vielleicht sei es eine Entzündung. Beim Abstrich hat es etwas geblutet. Das hatte ich vorher noch nie. Die Beschwerden haben sich irgendwann von selbst gelegt. Weil ich keine ordentliche Krebsvorsorge erhalten habe als Notfall habe ich diese nun bei einem neuen FA nachgeholt. Dieser hat mir dann gestern eröffnet, dass im der Gebärmutterhals gar nicht gefalle. Die Oberfläche sei nicht glatt und außerdem (vielleicht ein Sprachproblem) regelrecht zerfetzt. Normalerweise würde er den Polypen (davon war nie die Rede vorher!) in jedem Fall entfernen und eine Ausschabung machen. Ich war schockiert. Dann meinte er da die Spirale läge ginge das ja nicht - die müsse dann gezogen werden. Das wolle er vermeiden. Darauf hin habe ich gefragt was das denn damit zu tun hat: entweder ist eine OP nötig oder nicht. Er meint man könne den Befund des Abstrichs abwarten und dann weitersehen. Außerdem habe ich beim Abstrich wieder geblutet. Das sei ebenfalls nicht normal. In Panik habe ich sicherheitshalber beim alten FA angerufen. Der Befund des Abstrichs aus Januar war unauffällig. Ich bin völlig verunsichert. Was würden Sie tun? Soll ich noch eine weitere Meinung einholen? Besser eine OP machen? Weiter beobachten?
Na ja. Den Abstrich sollte man jetzt abwarten. Dass die Gebärmutterschleimhaut zerfetzt aussieht, sprengt zunächst meine Vorstellung. Hier könnte schon eine zweite Meinung Sinn machen. Ggf. könnte man vor einer Operation die Schleimhaut durch eine Gestagengabe abbluten lassen und dann erneut kontrollieren. Es macht sicherlich auch Sinn eine Chlamydieninfektion auszuschließen. Gruß Dr. Mallmann
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