KrisChris
Hallo Herr Dr. Malmann, ich habe mich kürzlich bereits über das Forum informiert, da ich Verdacht auf eitrige Mandelentzündung hatte und Cefuroxim verschrieben bekam. Als die Symptome auftraten war ich bei ca. 4+2 schwanger. Allerdings war es keine Mandelentzündung, es konnten keine Keime nachgewiesen werden. Es war eine Herpangina, die ja von Coxsackie-Viren ausgelöst wird und die mein fast 3-Jähriges Kind wahrscheinlich zuvor hatte. Mundfäule hatten wir zuvor extra diagnostisch ausgeschlossen. Meine Gynäkologin ist bis Montag im Urlaub und Ende Oktober soll die Schwangerschaft festgestellt werden. Ich habe gelesen, dass eine Infektion im frühen ersten Trimenon ( https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7955305/ )zu Herzanomalien führen kann und bin besorgt. Sie gehört laut einigen Quellen auch zu den sog. STORCH-Krankheiten. was ist Ihre Meinung hierzu, kann ich irgendetwas tun? Herzlichen Dank vorab Deine Schwangerschaftswoche: 5
Nach meiner Kenntnis sind schwerwiegende Konsequenzen für ein Ungeborenes sehr selten. Das Hauptproblem liegt in der Übertragung um die Geburt und sind auch Schäden am Herzen möglich. Es ist aber nie auszuschließen, dass Virusinfekte in der Frühschwangerschaft auch auf das Kind übergehen und es je nach Zeitpunk zu Schäden kommen kann. Am besten fragen Sie unseren Pränatalmediziner Prof. Hackeloer, ob er genauere Kenntnis hat. Gruß Dr. Mallmann