Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Anti-D-Prophylaxe

Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Anti-D-Prophylaxe

Maria Vagas

Lieber Herr Dr. Mallmann, ich hatte einen positiven Schwangerschaftstest und war bei leichter Schmierblutung bei meiner Ärztin, die mir direkt die Anti-D-Prophylaxe verabreichte. Bei der Ultraschall-Untersuchung zeigte sich aber keine intakte Schwangerschaft. Daher wurde nun eine Ausschabung gemacht. Die labortechnische Untersuchung steht noch aus, der Arzt meinte aber, dass die Schwangerschaft wohl schon älter war (Augenschein). Allerdings hatte ich meine letzte Periode ganz normal, bis zu Tagen mit starker Blutung. Wenn die Schwangerschaft nun schon älter war und ich meine Periode währendessen hatte, zu dem Zeitpunkt war sie wahrscheinlich nicht mehr intakt, dann hätte ich doch während dieser Blutung auch eine Anti-D-Prophylaxe gebraucht oder? Nur da ging ja niemand von aus. Ist das jetzt ein Problem? Vielen Dank und viele Grüße Maria


Ich denke ja, dass Ihre Frauenärztin vor Rhesusprophylaxe die Antikörper abgenommen hat, da sollte man sehen, ob eine Sensibilisierung stattgefunden hat. Áber in der Frühschwangerschaft kommt es nicht so schnell zu Sensibilisierungen. Das sollte man schon klären. Gruß Dr. Mallmann


Maria Vagas

Vielen Dank für Ihre Antwort. Nein, dass hat sie nicht gemacht. Ich habe direkt die Prophylaxe bekommen. Das heißt, man sollte jetzt eine Zeit abwarten und dann den Status im Blut überprüfen? Vielen Dank und viele Grüße Maria


Maria Vagas

Ganz herzlichen Dank! Falls eine Sensibilisierung stattgefunden haben sollte, wäre es dann überhaupt noch möglich erneut schwanger zu werden?


Eine Sensibilisierung schließt eine Schwangerschaft nicht aus. Gruß Dr. Mallmann


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