Ann-Kristin
Sehr geehrter Herr Dr Mallmann, Derzeit bin ich mit meinem dritten Kind schwanger in der 34 ssw. In der 25. Ssw war ich beim Internisten zum grossen Zuckertest, weil das Kind ziemlich gross ist. War alles super. Auffällig war eine Anämie von 6, 1 mmol/L. Der Eisenstatus war aber völlig normal mit Transferin als auch Ferritin I. O. und der Internist sagte, es sei keine Eisenmangel Anämie, so dass Eisen nichts nütze. Ende Juli erfolgte kurz vor dem Urlaub meiner Gyn noch eine Hb Kontrolle. Am Montag rief sie mich an, der Hb von vor über 3 Wochen sei 6,6 mmol/L gewesen, ich müsse unbedingt Eisen nehmen, selbst wenn der Eisenstatus normal wäre. Nehme jetzt Tardyferon. Seit 2 Wochen ist mir auch vermehrt schwindelig, schlapp und oft Herzklopfen und Ohrensausen, mglw. ist der Hb während der drei Wochen noch weiter runtergegegangen. Mache mir nun Sorgen, weil ich seit der 25 ssw mit Anämie rumlaufe. Kann das der Entwicklung des Babys geschadet haben (gross ist es ja, 97. Perzentile, aber Hirnentwicklung usw)? Und erhöht die Anämie das Fruhgeburtsrisiko? Besten Dank!!!
Das Hauptproblem bei Anämien in der Schwangerschaft ist tatsächlich das Frühgeburtsrisiko. Da Sie jetzt schon in der 34 SSW sind, denke ich eher nicht, dass noch ein Frühgeburt kommen mag. Aber lassen Sie die Werte noch einmal kontrollieren. Es ist auch für Sie wichtig, denn mit einem niedrigen Hb-Wert werden Sie sich nach der Geburt langsamer regenerieren. Gruß Dr. Mallmann
Ähnliche Fragen
Guten Tag Herr Dr. Mallmann, ich habe eine rückwirkende Frage: Während meiner Schwangerschaften hatte ich immer extrem niedrige HB-Werte, zu Beginn war der Wert knapp unter 10 g/dl, im Laufe der Schwagerschaft sankt er kontinuierlich bis auf knapp 8 g/dl. Ich habe Eisentabletten verschrieben bekommen, die haben den Wert aber nie verbessern kö ...
