Apfelkern7
Lieber Herr Dr. Mallmann, nach einer frühen Fehlgeburt im Dezember (Windei) bin ich wieder schwanger geworden und aktuell in der 7ssw. Letzte Periode: 30.12. Ovulationstest war am 10.1. postitiv, also am 12. ZT, was zu meinem kurzen Zyklus (25 Tage) passt. Ich müsste gestern also 6+0 oder sogar schon 6+2 gewesen sein. Nachdem ich am Abend leichte braune Schmierblutungen hatte und leichtes Ziehen/Krampfen im UL, bin ich in die Klinik gefahren und wurde dort untersucht. Der Muttermund war geschlossen, im Ultraschall sah man eine Fruchthöhle und einen Embryo mit 4,6 mm Länge aber keinen Herzschlag. Man sagte mir dort, dass man gerade noch keine Aussage treffen kann, ob die Schwangerschaft intakt ist, da das meine erste Untersuchung war. Es bestünde die Möglichkeit, dass sich alles noch gut entwickelt, aber es könnte auch eine weitere Fehlgeburt sein. Wie schätzen Sie das ein? Ist der Embryo nicht etwas zu klein und müsste der Herzschlag nicht schon sichtbar sein? Kann mein Eisprung doch später gewesen sein, trotz pos. Ovulationstest? Eine äußere Ursache für die Blutung gab es nicht. Am Dienstag habe ich meine reguläre Vorsorgeuntersuchung.
Im Allgemeinen sieht man die Herzaktionen erst ab einer Scheitelsteißlänge (SSL) von 6 mm. Es könnte sein, dass Sie so gerade ein paar Tage zu früh beim Ultraschall waren. Zudem stellt sich die Frage, wann war die Befruchtung, die kann einiges später sein als der Eisprung. Es hilft alles nichts. Sie brauchen noch eine Woche Geduld, dann sollte man das Kind und Herzaktionen sehen. Gruß Dr. Mallmann
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