Sehr geehrter Herr Dr. Möllemann, nach einem Embryotransfer am 25.8. (Blastozyste, Kryo, entstanden nach ICSI im Dez. 21) bin ich nun rückdagiert auf die 7. SSW. Letzte Woche Montag am 22.9. waren Fruchthöhle und Dottersack zu sehen und die Ärztin meinte, sie gehe von einer nicht intakten Schwangerschaft aus. Am Donnerstag, 25.9. war der Embryo dann mit Herzaktion zu sehen bei ca. 4,5 mm und mit Rückdatierung auf 6+1 und die Ärztin sehr überrascht. Der erneute Kontrollultraschall gestern, also am 29.9. ergab zu langsame Herzaktion und kaum nachweisbares Wachstum. Die Ärztin wiederholte ihre pessimistisch Sicht und sprach davon, dass wir am Mittwoch, 1.10. eine finale Entscheidung treffen müssten. Ich bin dann zu einer anderen Ärztin gegangen, um mir eine Zweitmeinung einzuholen. Sie meinte, dass sie derzeit noch nicht von einer nicht intakten Schwangerschaft ausgehen würde und es sich noch entwickeln könne, wenngleich auch sie eine unregelmäßige Herzaktion feststellen musste. Mich belastet die Situation psychisch sehr. Und ich frage mich: Warum gibt meine Ärztin dem Embryo kaum eine Chance? Wie sehen die Chancen realistisch aus? Würde eine Fehlgeburt natürlich starten und ablaufen, wenn eine nicht intakte Schwangerschaft vorliegt (trotz Duphaston)? Worauf sollte ich mich ggf. gefasst machen? Ich danke Ihnen für Ihre Einschätzung.  Beste Grüße  Deine Schwangerschaftswoche: 7