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trotzphase?

Thema: trotzphase?

mein sohn ist 1 jahr und 2 wochen....kann so früh schon ne richtige trotzphase kommen? ich dachte, das ist er en bissl später...er schreit rum, zickt regelrecht, wenn er nicht sofort das bekommt, was er will...shcmeißt seinen kopf nach vorne, lasst die beine einknicken, kneift die augen zu und macht ne msichung aus schreien, heulen und husten... egal, was ich heut gemacht habe...es war falsch, bzw ihm passt es nicht. er kommt nicht um den tisch? schon hampelt und kreischt er rum. wie reagier ich auf sowas am besten? ignorieren? ruhig reden? einfach weiter machen wie vorher auch oder lauter werden (damit meine ich nicht brüllen oä)? ich hab heut eher darüber gelacht, weil er so lustig dabei aussieht, wenn er sich so ärgert

Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 21:59



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Sag: "Ich sehe, dass du sehr wütend bist, wenn du nicht um den Tisch kommst. Versuch es weiter, oder soll ich dich trösten?" Mach deine Grenze klar, sprich mit "ich", was du magst, willst und nicht willst.

Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 22:19



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Hi, - nimm ihn auf den Schoss und schaukel ihn ein bisschen. Lenk ihn ab mit was lustigem, und nimm ihn dann auf den Schoss. - schau zu, daß er nicht immer alles bekommt, was er will (Materielles), aber was will ein Baby in dem Alter schon? Auf den Schoss, und in den Arm, und machen dürfen. Daher: - Lass ihn auch mal machen, räum Sachen weg, die kaputtgehen können. - alle Kinder benehmen sich so, mindestens bis 4 (so alt ist meiner), wenn sie müde sind. Ein regelmässiger Tagesaublauf hilft. Man muss den Rhythmus des Kindes auf den Rhythmus in der Familie abstimmen. Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 13.09.2010, 23:51



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"normalerweise" sagt man ja das die erste trotzphase so mit 1,5 jahren kommen kann. aber "normalerweise" fangen kinder ca mit einem jahr an zu laufen, sind "normalerweise" mit 3 jahren trocken, machen dies und das! "normalerweise" eben! aber kinder sind nun mal total unterschiedlich und dann kann auch schon mal in dem alter die troztphase losgehen! mein kleiner, jetzt 1 jahr und 1 monat macht das auch. allerdings nehme ich ihn dann nicht auf den schoß und schaukel ihn, sondern ignoriere es. (schmunzeln muss ich auch und mir echt manchmal das lachen verkneifen) wenn ich aber merke das er sich total da "reinsteigert" und er selber nicht mehr raus kommt, dann helfe ich ihm natürlich und versuche ihn mit irgendwas "abzulenken". naja, inmoment sind wir noch im krankenhaus, aber es war vorher so und wird auch sicher sehr bald wieder so sein wenn wir zu hause sind. auch wenn das jetzt ganz viele total falsch finden, aber ich belohne mein kind nicht für irgendwelche "wutausbrüche", aber ich trafe auch nicht. ich ignoriere es kurz, schaue ihm zu und rede ganz ruhig mit ihm um ihn wieder "auf den boden zu holen". "phasen" finde ich eigentlich ein lustiges wort dafür, meine mutter meinte es wären bei mir früher keine phasen gewesen sondern eine einzige phase bis ich 16/17 war!! lg und viel spass noch mit den weiteren "phasen"!

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 01:15



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Von jemandem, den man liebt, ignoriert zu werden, ist immer eine Strafe, ganz besonders aber für so ein kleines Kind. Warum willst du deinem Kind beibringen, dass man seine Gefühle nicht zeigt?

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 07:51



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Gute Frage! Auslachen und ignorieren sind Strafen. Mein Kleiner (13M) fängt auch gerne mal an zu meckern, wenn etwas nicht so klappt, wie er das möchte oder ich nicht gleich verstehe, was er möchte (besonders, wenn er müde ist bzw. je nach Tagesform/Laune). Meistens frage ich ihn dann, ob ich ihm helfen soll und/oder tröste ihn. Seitdem ist er viel ausgeglichener und meckert weniger bzw. nur kurz. Wenn er etwas neues versucht, lobe ich ihn (aber nicht jedes Mal und ständig, sonst wird es irgendwann unangenessen) und zeige Interesse an dem, was er da tut. Das freut und motiviert ihn. Und wenn er doch mal einen richtig schlechten Tag hat, dann legen wir uns hin und kuscheln/stillen viel. Selbstverständlich hat jede Mutter auch mal bessere oder schlechtere Laune, so dass es nicht immer einfach ist, ruhig zu bleiben. Und wenn "heftigere" Reaktionen (wie z.B. auch lauter zu werden) die Ausnahme bleiben, denke ich, ist das ok. LG

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 09:16



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danke für eure antworten. heute war er noch extremer...hat sich richtig hingeworfen, mit den beinen auf den boden geschlagen...geschrien, als hätte er schmerzen. das schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen und laut werde ich aber auch nicht. mich nervt es nicht und ich akzeptier es einfach. ich rede dann mit ihm und nehm ihn nach ner weile auf den schoß, weil er sich zb heute dabei ausversehen die lippe auf den boden gehauen hat (hat aber nicht geblutet) und dass er sich verletzt möchte ich natürlich nicht. er drückt sogar das ein oder andere tränchen raus ;) ganz ignorieren kann ich nicht, schreien ebenfalls nicht, also finde ich den mittelweg und innerlich amüsiert es mich einfach, wie lustig er dabei aussieht, aber ich verkneif mir das loslachen. also darf ich mich jetzt auf ein trotzoges kind freuen :) ich hatte ja gehofft, dass es noch ne weile dauert, aber es ist dann wohl soweit

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 19:36



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aso und wir haben einen festen tagesrhythmus mit schlafzeiten (die natürlich mal ein paar minuten abweichen...er ist ja nicht immer um punkt 11 müde)

Mitglied inaktiv - 14.09.2010, 19:37