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meine tochter stenkert ständig andere kinder

Thema: meine tochter stenkert ständig andere kinder

Hallo ich schleich mich jetzt einfach mal rein und bitte euch mir mal einen rat zu geben. meine tochter ist fast 5 jahre alt, sie ist ein aufgewecktes, lebendiges und liebenswürdiges kind. Wir haben nur eine problem, es gibt bei ihr in der kigagruppe 2 mädchen mit denen sie eigentlich ständig zusammen ist. sie hat diese zwei mädchen wirklich sehr gern, nur leider kommt nicht sehr viel zurück, sie spielen zusammen aber es ist eher ein akzeptieren von ihr. meine tochter merkt das natürlich und ist somit ständig am stenkern, schupsen, kneifen etc. ich weiß sie probiert damit die aufmerksamkeit der beiden zu bekommen aber wir schaffen es einfach nicht ihr zu erklären das es so nicht klappt. wir haben es schon mit verboten ( nicht zum turnen gehen dürfen ) und wir lesen bücher zu dem thema aber irgendwie kommt es nicht. vielleicht hat jemand von euch einen rat für mich. entschuldigung das es so lang geworden ist vielen dank schon mal im voraus. naddel

Mitglied inaktiv - 11.12.2006, 13:13



Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke mal, dass im KiGa im Moment eine ungünstige Gruppenkonstellation besteht, die nur durch Bewegung zu ändern ist. Zur Zeit ist sie stark auf die beiden Mädchen fixiert und sucht Anerkennung. Sie versucht Bewegung reinzubringen, sucht die Konfrontation. Natürlich kann es auf diese Art und Weise nix werden, aber der Drang ist stärker als der Verstand. Noch dazu wenn man so massiv drauf gestoßen wird ;-) Ihr zeigt euer Ziel momentan viel zu offensichtlich - da wird eher Gegendruck durch weitermachen ausgeübt. Es wird probiert, ob ihr nicht vielleicht doch unrecht habt. Und das ist ganz natürlich. Dadurch fühlt sie sich zudem offensichtlich in ihrer Ablehnung bestätigt - da ihr es ja genauso seht. Diese offensichtliche Zielverfolgung ist einfach kontraproduktiv. Mein Vorschlag: - Lasst das Buch zum Thema und das reden zum Thema sein. - Ladet mal ein anderes Kind (was sie bissel mag oder passend scheint) zu euch nach Hause ein. So kommt Bewegung in die Gruppenkonstellation, sodass sie einen zufriedenstellenden Ausweg aus ihrer Situation sieht. Es legt sich, sobald eure Tochter jemand gefunden hat, der sie aus ganz natürlich anerkennt und gern mit ihr spielt. Es kann auch sicher immer mal ein anderes Kind sein, so dass keine Fixion auf eins entsteht. LG

Mitglied inaktiv - 11.12.2006, 13:31