Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

Mein Sohn hört kein bisschen mehr auf mich ( 6 Jahre )

Thema: Mein Sohn hört kein bisschen mehr auf mich ( 6 Jahre )

Hallo zusammen, ich weiss nicht mehr weiter! Wenn ich ihn was sage dann lacht er mich aus wenn ich ihn was vermiete dann sagt er mir doch egal. Momentan macht er alles Kaputt. Er teilt sich allerdings momentan ein Zimmer mit sein mittleren Bruder ( 5 ) Ich habe ihn momentan bei mir auf der couch weil er ihn einfach nicht schlafen lässt. Wir sind auf Wohnungssuche leider geht es nicht so schnell da muss schon was passendes bei sein also das wird noch was dauern. Aber auch wiederworte gibt mein Sohn mir Strafen interessiert ihn wohl nicht SCHLAGEN gibt es bei und NICHT wir schimpfen eher und geben strafen aber momentan bringt das nichts ich rede des öfteren mit ihm warum er das macht aber darauf gibt er mir keine Antwort er sagt nur ich will das nicht dann frage ich ihn ja aber warum machst du das dann ist Funkstille. Ivh weis echt nicht mehr weiter vor allem diese Hauerrei mit sein Bruder das verstehe ich auch nicht nicht es gibt tage da vertragen sie sich aber auch Tage wo ich am liebsten raus gehen würde. Klar streiten sich Geschwister aber wenn der kleine was hat ( z.B. Auto ) dann will mein Großer ihn das abnehmen. Was kann ich machen?????? Ich weis echt nicht mehr weiter

von Kampfzicke23 am 15.11.2012, 18:40



Antwort auf Beitrag von Kampfzicke23

Hej! Nomen es omen? (Kampfzicke?) Wenn eine Taktik nicht wirkt, soll man sie ändern - sagt nicht nur die Logik. Mecker, schimpfen, strafen hilft nicht? versuch´s doch andersrum: Lobe ihn für das, was gut macht. Rege ihn zu Mithilfe an. Bezieh ihn mit ein, wenn was getan werden muß. Und stell so wenig Regeln auf wie möglich - die werden dann auch leichter eingehalten als ein Regelkatalog von 1 bis 128a-c. Widerworte sind doch nicht so schlimm, vielleicht redest Du mal mt ihm, was er meint und möchte? Geh Komprmisse ein, Dein Kind wird größer, behandel ihn auch auch so. und washeißt: Er läßt den kleinen Bruder nicht schlafen? Der kleine Bruder soll jetzt schlafen -. da kan doch der große Bruder gar nicht im Zimmer sein --- was solnl er da machen? Im Dunkeln, leise, ????? Nutz die Chance und lies dem großen Bruder jetzt seine Geschichte vor - vorher hat der kleine Bruder sicher seine bekommen. Das letzte jahr vor der Schule ist oft schwierig, wei die kinder sich langweilen und unterfordert sind. Geht er in den KIGA? Zankereien unter Geschwistern sind auch normal und kaum zu schlichten. meine Erinnerung ist, daß wir sehr oft merkten, wie gut die Mädchen zusammen spielten, wenn sie dachten, wir schlafen noch. Kaum merkten sie, wir sind wach, ging der Streit los. Fazit: Die Kinder streiten, weil sie die Eltern für sich gewinnen wollen (komisch Art, aber das ist so.) dein Sohn sucht Deine Aufmerksamkeit - notfalls nimmt er sogar die negative. Dreh den Spieß um, nutze jede Minute, wo der kleien Bruder nicht dabei ist, u mmit Deinem Großen etwas für Große z machen. Lob ist allemal besser als Nörgeln, Kritik und Schimpfen - und für die timmung zuhause bist Du als Erwachsene zuständig, nicht Dein Kind. Um Dich einzustimmen: Geht in die Bücherei, sucht Vorlesebücher für alle aus und nimm Du Dir Jesper Juul mit - der schreibt ganz gut, wie der Umgang der Menschen untereinander sein soll: Von Respekt und Empathie getragen. Alles Gute - auch sowas geht vorbei --- Urse, DK

von DK-Ursel am 15.11.2012, 19:35



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Jop, super Beitrag, kann mich dem nur anschließen. Eine Methode, die mir noch einfällt ist ein Lobtagebuch. Das hat bei Härtefällen gut geklappt. Vor dem Schlafen besprecht ihr den Tag und ihr schreibt auf, was heute schön war, also was er gut gemacht hat und danach kann er ganz kurz sagen, womit er heute nicht zufrieden war. Daran siehst du auch, ob er es selbst erkennt. Man kann auch mit Smileys arbeiten und bei 20 Smileys macht man oben tollen Ausflug oder so. Arbeite mit Verstärkern und nicht mit Strafen, das bringt oft und grad in solchen Fällen gar nüscht.

von angi159 am 15.11.2012, 19:52



Antwort auf Beitrag von Kampfzicke23

Das 6. Lebensjahr war bei uns auch ganz schrecklich (6 Jahreskrise). Versuch geduldig und liebevoll zu sein. Lass nicht alles an Dich heran. Bei uns war der Spuk mit Schlag 7 vorbei. Ich dachte schon, meine Tochter sei in der Vorpub. Und ich ging wirklich am Stock und meine Tochter auch, da sie weder Fleisch noch Fisch war. Jetzt ist es ganz toll. Sie ist zufrieden, anschmiegsam und sehr liebevoll. Genau das Gegenteil, als sie 6 war. Mit 7 beginnt die Vernunftsphase. Aber Du musst stark sein. Gruß maxikid

von Maxikid am 15.11.2012, 20:05



Antwort auf Beitrag von Kampfzicke23

auch ich stimme meinen Vorrednerinnen zu - habe nur noch eine Frage: Bist Du alleine - hast Du Dich erst vor kurzem getrennt??? Ansonsten: Meine Jungs sind 3 Jahre auseinander und jetzt 12 und 15 Jahre alt - und sie streiten sich seit der Kleine alt genug wurde um eine eigene Meinung zu haben das war so zwischen dem 2. und 3. Geburtstag des Kleinen - das gehört dazu und ich habe eingegriffen als sie klein waren - habe keine Stellung bezogen - habe keinen bestraft sondern sie einfach jeder in ein anderes Zimmer gesetzt und das Spielzeug das zum Streitpunkt wurde weggelegt - denn wer sich um was streitet will ja nicht wirklich spielen. Ruhig bleibne - denn eigentlich lieben sie sich ja - aber nur eigentlich und irgendwo müssen sie ja lernen sich zu Reiben wenn nicht zu Hause wo dann??? Überall müssen Jungs anständig sein wehe sie Stauchen mal auf dem Pausehof gibt es Gespräche über Gespräche - Jungs dürfen zum Teil keine Jungs mehr sein - um aber Junge sein zu können - wo können sie das besser Ausleben wie in der Familie wo sie sich sicher sein können egal was sie tun sie werden geliebt??? Ich stelle fest dass meine Jungs in der Zwischenzeit außerhalb der eigenen 4 Wände wunderbar mit Streßsituationen klarkommen - da sie es zu Hause in ihren Streitereien üben - auch mit meinen Komentaren warum das jetzt sein muss warum sie es nicht so oder so lösen. Sei die Mutter nicht die Freundin!!! die Jungs brauchen Halt und klare Regeln - keine Verbote oder Strafen - sondern Regeln an die sie sich halten können. Gruß Birgit

von Birgit67 am 16.11.2012, 09:37