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Autonome Kinder, suche Erfahrungsaustausch

Thema: Autonome Kinder, suche Erfahrungsaustausch

Gute Abend ihr Lieben, meine Große ist ein, wie Jesper Juul es nennt, autonomes Kind. Leider hat es 4 Jahre gedauert bis wir dahinter kamen, aber jetzt erklärt sich so einiges hier. Ich suche jetzt andere Mamas die sich mit mir darüber austauschen, Tipps haben etc. LG Steffi

von Stuff84 am 28.08.2015, 22:53



Antwort auf Beitrag von Stuff84

bitte um aufklärung

von mama.frosch am 28.08.2015, 23:34



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Zitat aus Jesper Juuls “Nein aus Liebe”: “Ich nenne sie “autonome Kinder”, weil ihre Neigung, sich abzugrenzen, schon von Geburt an stärker ausprägt ist als bei anderen. (…) Sie unterscheiden sich (…) von der Mehrzahl der Kinder, die es liebt, mit ihren Eltern zu verschmelzen, und willig ihre eigenen Grenzen aufgibt, um Wärme und Fürsorge zu erfahren. Oft, wenn auch nicht immer, kann man diese Kinder schon unmittelbar nach der Geburt daran erkennen, dass ihre Gesichter und ihre Körper “fertiger” erscheinen als die anderer Säuglinge. Sie haben keinen Babyspeck, ihre Muskulatur ist wohl definiert, und motorisch sind sie ihren Gleichaltrigen oft überlegen. Ihr Verhalten ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass sie weitgehend unempfänglich für das sind, was wir gemeinhin als Fürsorge verstehen. Sie sind oft allergisch gegenüber Körperkontakt, der nicht von ihnen ausgeht, und weichen vor jedem erwachsenen Verhalten zurück, das nicht vollkommen authentisch und frei von pädagogischer Manipulation ist. Bei einigen äußert sich dieses Verhalten vorwiegend zu Hause, bei anderen aber auch im Kindergarten und in der Schule. Ihre Eltern stellen diese Kinder auf eine harte Probe, weil diese ständig das Gefühl haben, dass sie sich nicht richtig verhalten oder dass ihre Liebe abgewiesen wird. (…) Autonome Kinder haben dasselbe Bedürfnis nach Nähe und Fürsorge wie alle anderen Kinder, doch insistieren sie darauf, selbst über deren Zeitpunkt und Umfang zu entscheiden. Ihr Verhalten verdeutlicht den grundlgenden Konflikt aller Menschen zwischen den Bedürfnissen nach Zusammengehörigkeit und Unabhängigkeit. Bildlich gesprochen lassen sich andere Kinder gern füttern und später bedienen, während man den autonomen Kindern ein Büffet aufbauen muss, von dem sie sich selbst bedienen können. Sie nehmen ihre persönlichen Grenzen ungeheuer ernst und sagen nur dann “ja”, wenn sie die absolute Wahlfreiheit haben. In vieler Hinsicht benehmen sie sich wie reife Erwachsene, die ein ausgeprägte Selbstbild haben. Wenn Eltern unaufdringlich ihre Hilfe anbieten und sich aller Erklärungs-, Motivations- und Manipulationsversuche enthalten, dann nehmen autonome Kinder diese Hilfe gern an. Ihr Körper entspannt sich, und ihre Erleichterung, der Einsamkeit entronnen zu sein, wird deutlich. Erst wenn die Eltern ihre Eigenart voll und ganz akzeptieren, lassen sie es zu, dass man sich um sie kümmert und sie umsorgt.”

von Stuff84 am 28.08.2015, 23:40



Antwort auf Beitrag von Stuff84

hallo! das ist ein toller text und ich würde jetzt gern mehr über dieses "phänomen" erfahren. meine tochter (21 monate) war schon als säugling nicht sonderlich daran interressiert mit uns zu kuscheln. wenn wir sie aufrecht auf dem arm hielten, hat sie sich von anfang an mit ihren beiden händchen fest von uns weggeschoben. andere babys lehnten sich friedlich mit zur seite gedrehtem kopf an die schultern ihrer eltern und schlummerten dort selig. sie aber hat uns "weggestossen". ich war damals wirklich beleidigt und musste langsam lernen, dass nicht jedes baby gerne ständig ganz viel nähe braucht. sie schrie viel am anfang, aber sie beruhigte sich auch nicht wenn wir sie hielten und trugen. sie ist jetzt ein kleinkind und mag bis heute nicht viel körperkontakt, sie hat ein unabhängiges wesen und wir akzeptieren und lieben sie so wie sie ist. hin und wieder macht sie eine ausnahme, kommt einfach zu mir her und ich werde innig umarmt oder ich bekomme ein küsschen. das ist für mich dann etwas besonderes. ansonsten sträubt und wehrt sie sich mit aller kraft gegen umarmungen und knuddeleien, wenn diese ihr gerade nicht ins konzept passen. ihr erstes wort war "nein" und ist bis jetzt ihr lieblingswort geblieben. ich bin da in meinem verhalten sehr ähnlich. nein finde ich auch super. lg misu

von misu78 am 29.08.2015, 06:45



Antwort auf Beitrag von misu78

Da kann ich dir die Jesper Juul Bücher ans Herz legen, dadurch sind wir darauf gestoßen und ich erkenne mich und meine Tochter in dieser Beschreibung wieder und es tut gut zu wissen, dass wir nicht in der Erziehung versagt haben, sondern mein Kind einfach so geboren ist. Meine Tochter war von Geburt an anders, sie wollte schon am 2. Tag durchs Zimmer getragen werden und um sich schauen, dass war bei mir genauso, ich hab nach der Geburt schon den Tannenbaum bestaunt. Sie war auch schnell kein richtiges Baby mehr, hatte einen ganz anderen Ausdruck im Gesicht und der ganze Körperbau war sehr fein und definiert. Je mehr wir ihr mit "Erziehung" kommen, desto schlimmer wird ihr verhalten, lasse ich sie dagegen "einfach machen" benimmt sie sich wie es sein soll. Schmusen war und ist immer noch nicht ihr Ding, dass geht nur wenn sie es gerade will, ansonsten werde ich abgeschoben. Trösten geht fast gar nicht, dass lehnt sie völlig an und helfen lassen ist ein no go. Seit ihre kleine Schwester da ist wird es etwas besser, sie schaut sich da viel von ihr ab. Die Kleine lässt sich gerne helfen und seit dem kommt auch die Große öfter mal an und fragt nach Hilfe.

von Stuff84 am 29.08.2015, 09:54



Antwort auf Beitrag von Stuff84

ja hier ist es ähnlich, man muss sie lassen herumzuexperimentieren, auszuprobieren aufgaben selber zu lösen, denn hilfe wird (meisstens) nicht angenommen. lieber ärgert sie sich, dass sie etwas nicht kann. trösten geht nur manchmal, nur dann wenn sie sich sehr wehgetan hat, ansonsten möchte sie oft mit ihrer wut, schmerz und ärger alleine gelassen werden. wenn sie hinfällt und ich sie frage, ob sie sich wehgetan hat, schreit sie mich wütend an: "NEIIIN, NEIN, NEIN" sodass ich ja nicht auf die idee komme zu ihr zu gehen und sie zu umarmen. hmm ja bezüglich körperbau, würde es auch passen. schlank und feingliedrig war sie auch immer schon, hätte das bis jetzt aber eher darauf geschoben, dass sie wenig isst und sich sehr viel bewegt.

von misu78 am 29.08.2015, 10:40



Antwort auf Beitrag von misu78

Sie war halt von Anfang an eine kleine Persönlichkeit und das haben auch Ausenstehende sofort bemerkt. Ich war als Kind genauso und meine Mutter ist leider nicht so gut damit umgegangen, auch weil sie keine Unterstützung hatte. Ich hab oft den po gehauen bekommen und auch verbal ist es entgleist. Heute kann ich das verstehen, ich komm auch oft an meine Grenzen. Es ist eben ein sehr anstrengendes Kind, vorallem wenn die Außenwelt es auf die Erziehung schiebt.

von Stuff84 am 29.08.2015, 11:33



Antwort auf Beitrag von Stuff84

geht es dir einfacher damit das das Verhalten deiner Tochter mit einem Begriff verbunden ist?

von Marianna81 am 30.08.2015, 15:34



Antwort auf Beitrag von Marianna81

Boah langsam nervt mich das echt hier, lest ihr eigentich wirklich was man hier schreibt? Ich habe nie gesagt das nicht jedes Kind eine Persönlichkeit ist, sondern das "autonome Kinder" von Geburt an eine sehr präsente Persönlichkeit haben. Mir geht es damit sehr wohl besser, weil es eine Erklärung für vieles in unserem Leben ist und auch für vieles aus meiner Kindheit.

von Stuff84 am 30.08.2015, 19:57



Antwort auf Beitrag von Stuff84

es gab viel zum lesen, habe ich nicht geschafft. Wenn es dir damit besser geht das das Verhalten Deines Kindes einen Namen hat dann seh es als was positives für euch. lh

von Marianna81 am 30.08.2015, 21:02



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Und warum muss man dann das Kind in eine Schublade stecken? In diesem Falle in die eines "autonomen Kindes". Schon das Wort hört sich für mich schauderhaft an, so als wäre das Kind krank, anders, irgendwie sonderbar.... Echt nicht falsch verstehen, aber dieses "Namen" geben für alles möglich was nur entfernt von der gedachten Norm abfällt ist für mich das echte Problem. Für mich ist das schlicht und einfach Persönlichkeit. Der eine ist halt so, der andere eher so und der dritte ist völlig anders drauf. Da muss man dem ganzen nicht auch noch einen "Krankheits-Bezeichnung" geben. Kann man nicht einfach sich sagen, OK, der andere ist halt so und es einfach als individuelle Persönlichkeit akzeptieren?

Mitglied inaktiv - 29.08.2015, 13:18



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Ein Krankheitsbild sehen nur die, die damit nichts zu tun haben. Ich sehe meine Tochter als etwas ganz besonderes, die eine spezielle Art an Umgang braucht, was sehr anstrengend ist. 15-20% der Kinder sind so und da kommt man mit "normaler Erziehung" nicht weit und die Reaktionen außerhalb sind, wie man ja hier wieder sieht, gleich negativ.

von Stuff84 am 29.08.2015, 14:14



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Wie es scheint, habe ich auch so ein "autonomes Kind" oder zumindest trifft vieles davon auf meine Tochter zu. Dennoch bin ich geneigt, es so zu sehen wie Danyshope. Heutzutage muss immer alles "etwas Besonderes" sein und ich weiss nicht, ob das ein gutes Signal ist an das Kind, egal, ob man "das Besondere" als positiv, negativ oder neutral einstuft. Im Rahmen des "Normalen" gibt es doch so viel Spielraum. Wieso muss man aus jeder Abweichung vom 08/15 immer gleich so einen Hype machen, ihr einen wohl klingenden Namen verpassen und sich so den Kopf darüber zerbrechen? Warum kann man seine Kinder nicht einfach OHNE VIEL AIFHEBENS so nehmen wie sie sind und sie entsprechend behandeln? Ich finde da jetzt auch nichts besonders anstrengen des dran; mein Sohn z.B. weist eher wenige Merkmale eines sog. "autonomen Kindes" auf, dennoch finde ich ihn auf seine Art mindestens so anstrengend wie meine Tochter .. LG, SIlle P.S.: Ich finde Jesper Juul trotzdem gut oder zumindest nachdenkenswert.

von Sille74 am 29.08.2015, 15:32



Antwort auf Beitrag von Sille74

Weil es der Rest eben so nicht sieht, da kommt dann der Stempel "unerzogen" " schwer erziehbar" das ist natürlich für ein Kind so viel besser. Ich will hier darüber auch garnicht diskutieren. Ich will lediglich mit anderen Müttern, die die selben Situationen erleben wie wir, Erfahrungen und Tipps austauschen. Mal davon ab, jemand der nicht täglich so massiv damit zu tun hat oder es als Kind selber erlebt hat, der kann es schwer nachvollziehen.

von Stuff84 am 29.08.2015, 15:59



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Ja, ja, das Totschlagargument ... Nur, meine Tochter ist, wie gesagt, auch so ein Kind, bei der einige der genannten Aspekte in hohem Mass, andere etwas und manche gar nicht zutreffen (ich glaube nicht, dass ein Kind alle "Kriterien erfuellt" und dann auch noch alle in hohem Masse ...). Und wenn ich es recht ueberlege, war ich selbst auch schon so ... Ich bin froh, dass meine Mutter das einfach als eine selbstverstaendliche Spielart unterschiedlicher Charaktere gesehen hat in Unkenntnis dieser ganzen neuen Bezeichnungen jnd Katwgorisierungrn und gerade DESWEGEN m.E. nach eine gute Mischung von Entgegenkommen und Verstaendnks, aber auch liebevoller Fuehrung (ich finde schon, dass man auch diesen Kindern im Hinblick auf ein Leben in der Gesellschaft) gefunden hat, und das versuche ich, auch so hinzubekommen.

von Sille74 am 29.08.2015, 16:38



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Woher nimmst Du das Wissen zu wissen ob unser Kind nicht zB ähnlich oder gleich drauf ist. kennst Du uns persönlich? Ich weiß zB sicher das unser Sohn anders ist als andere Kinder, das ist auch gut und richtig so. Trotzdem habe ich nicht das Bedürfnis dem ganzen einen namen aufzustempeln. Er ist halt einfach so wie er ist - PUNKT. Und was andere dann drüber denken, also erziehungstechnisch usw interessiert mich einen feuchten Dreck. Ich mische mich bei denen nicht ein, gleiches Recht nehmen sich wir als Eltern bei unserm Kind. Wie gesagt, meiner Meinung nach schadet man den Kindern so mehr. es gilt als krank, auffällig und sonstwas, wie ADS und ADHS-Kinder auch. Den Stempel werden die nie weider los. dabei ist es doch so einfach, man muss einfach nur akzeptieren das das Kind seine Eigenheiten hat. Wenn KiGa, KiTa, Schule usw damit überfordert sind, dann haben die dort arbeitenden Leute schlicht und einfach den falschen Job. Da muss man nichts erklären oder benennen, sondern die sollten es fachlich drauf haben dann entsprechend zu reagieren. egal ob das Kind als "normal" abgestempelt wurde oder als sonstwie auffällig. Und wenn, warum auch immer Förderung, Medikamente oder sonstiges nötig sind, dann ist das eben sache der entsprechenden Fachleute.

Mitglied inaktiv - 29.08.2015, 19:04



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Dazu ab, was ist eien "normale" Erziehung? Gibt es so etwas überhaupt? Oder sollte nicht vielmehr die jeweilige Erziehungsstil immer vom Kind, Umfeld, Eltern usw abhängig sein - individuell zugeschnitten.

Mitglied inaktiv - 29.08.2015, 19:06



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Ich will hier keine Diskussion darüber ob man einen "Stempel" dafür braucht oder nicht, ich will mich mit betroffenen austauschen, mehr nicht. Wieso soll ich mich rechtfertigen? Für uns ist das alles so ok, also kann es dir völlig egal sein und ich zwinge das auch niemandem auf.

von Stuff84 am 30.08.2015, 01:05



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Ich weiß nicht genau, ob wir dazu gehören. Ich schreibe Dir aber trotzdem mal: Das beschreibt in vielen Verhaltensweise meine 3 Jahre alte Tochter. Sie hat sich auch als Baby nicht bei Körperkontakt beruhigt. Sie hat sich beruhigt, wenn man sie abgelegt hat. Satt und gewickelt und nach Beschäftigung natürlich. War total irritierend bis ich es verstanden habe. Sie hatte mit noch nicht mal einem halben Jahr ein Lieblingskuscheltier, mit dem sie sich dann selbst beruhigt hat. Mit 2 Jahren wollte sie ab und zu von sich aus kuscheln. Beschränkt sich meistens auf wenige Sekunden bis Minuten Körperkontakt. Sie hat sich nie füttern lassen. Erst jetzt mag sie das ab und zu. Sie möchte alles selbst machen. Natürlich auch die Regeln. Das tut ihr aber nicht gut. Es ist schwer für sie zu verstehen, dass ich in manchen Dingen besser weiß, was gut für sie ist. Sie hält sich einfach schon für zu schlau um Ratschläge anzunehmen. Sie ist kognitiv eher wie eine 5-6-Jährige. Das spürt sie auch. Trotzdem haben wir klare Regeln aufgestellt, die ihr auch erklärt werden. Ich diskutiere nicht mehr jeden Schritt im Alltag. Wenn sie sich nicht daran hält, gibt es (möglichst logische) Konsequenzen. Sie treibt es sonst einfach immer auf die Spitze. Das haben wir inzwischen gut im Griff und der Ton zu Hause ist wieder ruhiger geworden. Die Bezeichnung autonomes Kind ist bisher bei uns nicht gefallen. Allerdings ist meine Tochter doch schon deutlich im Kindergarten aufgefallen. Ihre Bezugserzieherin hat uns empfohlen zum Kinderarzt zu gehen zwecks Hochbegabungen/Teilleistungsstörungen. Da sind wir jetzt ab und zu zur Entwicklungskontrolle. Es ist ein bisschen ein seltsames Gefühl gesagt zu bekommen, dass sich das eigene Kind weit vom Durchschnitt entwickelt. Haben wir irgendwie vermutet! Nach dem ersten Schock haben wir uns wieder beruhigt. Dann macht sie eben schon Puzzles mit 100 Teilen und fragt nach Buchstaben und Zahlen und kann ganze Geschichten oder Ereignisse verständlich und komplett erzählen. Gleichzeitig müssen wir soziale Vorgänge häufig in Worte fassen, die andere Kinder offensichtlich von sich aus verstehen. Es wird auch immer noch Laufradfahren im Schneckentempo geübt und bei jeder Müdigkeit geht nicht mal Laufen ohne Sturz. Ich weiß nicht, ob solche Problem auch zu dem Begriff autonomes Kind gehören. Ihr Bruder ist ganz anders und total verschmust. Als er geboren wurde, fiel mir doch im Nachhinein noch viel mehr an Besonderheiten bei meiner Tochter auf.

von Halluzinelle von Tichy am 29.08.2015, 13:55



Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

So ganz passt es nicht, dein Kind scheint wohl eher "Hochbegabt" zu tun. Bei Autonem Kindern ist es die Art wie sie sich Verhalten. Je mehr Grenzen ich setze, desto "schlimmer" wird ihr Verhalten.

von Stuff84 am 29.08.2015, 14:10



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Ich glaube, ich habe auch ein autonomes Kind (4,5 Jahre). "Früher" hätten diese Kinder wahrscheinlich als schwer erziehbar gegolten. Meine Tochter macht nichts, was sie nicht aus freien Stücken "entscheidet". Es ist wahnsinnig anstrengend. Und ehrlich gesagt, mir wäre eine "Diagnose" fast lieber, als ständig offen oder versteckt Erziehungsfehler vorgehalten zu bekommen. Bei uns ist es momentan das gemeinsame Essen: meine Tochter hat die Sendung mit dem Elefanten geguckt. Ich habe gesagt, dass wir essen, wenn die Sendung zuende ist. Natürlich wollte sie dann NICHT essen kommen. Eine Möglichkeit wäre jetzt gewesen, es mit "Gewalt" durchzusetzen, dass sie kommt. Das endet dann in einem Tobsuchtsanfall und die Stimmung ist dahin. Wir haben dann gesagt, sie solle bitte essen kommen und den Fernseher selber ausmachen. Nach fünf Minuten kam sie dann von selber und das Essen verlief harmonisch.

von Oktaevlein am 29.08.2015, 14:27



Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ja genau so ging es mir auch. Jetzt hat das Kind einen Namen und man kann besser argumentieren. Genau diese Situationen haben wir auch. Durch die Kleine Schwester fällt es im Moment eben wieder mehr auf, aber sie lernt auch viel von ihr.

von Stuff84 am 29.08.2015, 14:45



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Du hast also ein besonderes Kind, das eine Persönlichkeit ist, und ein Durschnittskind ohne Persönlichkeit? Ich habe zwei besondere Kinder, und es haben auch beide eine Persönlichkeit. Sie brauchen beide sehr unterschiedliche Dinge in der Erziehung, sie reagieren verschieden und SIND verschieden. Autonom sind sie beide jedoch nicht, soweit ich das aus dem obigen Text deduzieren kann. Sie sind einfach Menschen - so unterschiedlich wie DNA.

von Strudelteigteilchen am 29.08.2015, 21:44



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Mich interessiert, wie diese Kinder weiterhin durchs Leben kommen. In der Kita, Schule, geschweige später Ausbildung und Job... sie haben eine strake Persönlichkeit und leben grenzenlos und ziehen ihr Ding durch? Sie bleiben un-erzogen, sie lehnen körperliche Nähe ab... wie leben diese Kinder später das Leben eines Erwachsenen?

von mf4 am 29.08.2015, 22:23



Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Bei uns ist es momentan das gemeinsame Essen: meine Tochter hat die Sendung mit dem Elefanten geguckt. Ich habe gesagt, dass wir essen, wenn die Sendung zuende ist. Natürlich wollte sie dann NICHT essen kommen. Eine Möglichkeit wäre jetzt gewesen, es mit "Gewalt" durchzusetzen, dass sie kommt. Das endet dann in einem Tobsuchtsanfall und die Stimmung ist dahin. Solche Szenen erleben Millionen Eltern von Kindern in dem Alter. Und nun soll das eine Diagnose sein? Immer dem Kind den Willen lassen klingt ja toll für das Kind aber ich stelle mir wieder die Frage... wie geht das Kind durchs Leben später, wenn keine liebende Mutter es hinnimmt, dass es nur macht was es will.

von mf4 am 29.08.2015, 22:27



Antwort auf Beitrag von mf4

Ich habe nicht gesagt, dass es eine Diagnose IST. Ich habe nur gesagt, dass ich manchmal froh wäre, eine Erklärung (oder auch "Diagnose") für bestimmte Verhaltensweisen zu haben. Und ja: ich habe den Eindruck, dass meine Tochter nicht so leicht zu erziehen ist wie viele Kinder in meinem Umfeld. Sie war schon als Baby (Frühchen nach sehr schwieriger Schwangerschaft) extrem anstrengend. Definitv kein "Anfängerbaby". Ob sie jetzt "autonom" nach Jesper Juul ist, sei mal dahingestellt. Ich fand sie halt nur teilweise in den oben zitierten Eigenschaften wieder. Was die Situation beim Essen betrifft: ich habe ja nicht gesagt, es ist egal, schau ruhig weiter fern, sondern habe sie letztendlich dazu gebracht, "freiwillig" zum Essen zu kommen. "Immer nur ihren Willen lassen" würde ich anders interpretieren. Was die körperliche Nähe betrifft, so ist es tatsächlich so, dass diese von ihr ausgeht, und dann hat sie aber auch zum Teil ein ausgeprägtes Kuschelbedürfnis. Aber sie bleibt eben nicht mal auf meinem Schoß sitzen, wenn es z. B. gerade die Situation erfordert. Aber wie gesagt, ich habe mich jetzt angeregt durch den Ausgangs-Post erst in das besagte Kapitel von Jesper Juul eingelesen und fand doch einige Aspekte sehr interessant.

von Oktaevlein am 29.08.2015, 22:41



Antwort auf Beitrag von mf4

"Sie sind oft allergisch gegenüber Körperkontakt, der nicht von ihnen ausgeht" - was soll daran falsch sein? Dort steht nicht, wie du es anscheinend verstehst, dass sie körperliche Nähe komplett ablehnen. Ich möchte mich auch nicht jederzeit und schon gar nicht von jedem berühren lassen. Letztens hatte ich das Baby (7 Monate) von unserer Nachbarin auf dem Arm, völlig ruhig und unkompliziert, fröhlich, zufrieden. Und wir haben nicht gerade super viel Kontakt, schon gar nicht zu dem Baby. DAS wäre bei meiner Tochter unmöglich gewesen. Sie ging nicht zu "Fremden" auf den Arm, selbst bei den Großeltern nur mit Geschrei. Und das hat ja wohl bei Babys nichts mit Erziehung zu tun, sondern scheint tatsächlich in deren Persönlichkeit verankert zu sein. Spätestens in der Grundschule erzählt man doch jedem Kind, dass es sich eben nicht anfassen lasse soll, wenn es das nicht möchte. Dass die von Jesper Juul als autonom bezeichneten Kinder "grenzenlos" leben und "ihr Ding" durchziehen sollen, verstehe ich nicht so. Im Gegenteil: er gibt doch in seinem Buch Elterncoaching Tipps, wie das Zusammenleben einfacher und harmonischer werden kann und sich alle (auch die Eltern) wieder wohl fühlen.

von Oktaevlein am 29.08.2015, 22:50



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich habe nicht gesagt das meine Kleine keine Persönlichkeit hat, dass hat sie selbstverständlich auch. ABER die Große ist durch ihre Autonome Art einfach viel präsenter und der Umgang mit ihr einfach extrem anders. Ich habe auch keinen Bock hier darüber zu diskutieren ob es autonome Kinder gibt oder nicht und ob man da wirklich eine andere Art Umgang benötigt. Ich suche Austausch mit Menschen die genau das Verstehen und nicht Diskussionen mit Menschen die davon eben nichts verstehen.

von Stuff84 am 30.08.2015, 01:08



Antwort auf Beitrag von mf4

Nein so ist es eben nicht, aber das hier zu erklären ist eh sinnlos. Ich kann dir aber sagen wie so ein Kind durchs Leben kommt. Meine Eltern haben alles versucht, Konsequenzen, Strafen, Schläge, rein Garnichts davon hat bei mir irgendwas bewirkt, ich habe immer nur das getan, was ich von mir aus auch wollte. Einige Erziehungsmaßnahmen haben bei mir deutliche Spuren hinterlassen, zB wäre meine Schulzeit ohne den Druck meiner Eltern deutlich besser gewesen, aber trotzdem habe ich eine Ausbildung gemacht, gehe arbeiten und leite sogar die Firma meines Vaters in seiner Abwesenheit, habe einen Mann, 2 wundervolle Kinder und ein Haus mit Garten. Alles hart erarbeitet nach dem ich aus dem Elternhaus raus war. Ich liebe meine Eltern, sie sind tolle Eltern, sie wussten nicht was sie falsch gemacht haben, weil ich immer anders war. Aber heute stehe ich mit beiden Beinen im Leben, gehe weiter meine Weg wie ich es für richtig halte und bin stolz drauf. Ich weiß wie es auf der anderen Seite aussieht, wie man sich als Autonomes Kind fühlt das von der Außenwelt nicht verstanden wird, dessen Verhalten immer Missverstanden wird und genau das will ich für mein Kind nicht, ich will es besser machen!

von Stuff84 am 30.08.2015, 01:14



Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Wenn du Lust hast schreib mir doch eine PN, da können wir uns ungestört austauschen.

von Stuff84 am 30.08.2015, 01:16



Antwort auf Beitrag von mf4

Hättest du mal richtig gelesen, dann hättest du verstanden das diese Kinder dieses Verhalten in aller Regel nur zu Hause in sicherer Umgebung zeigen. Meine Tochter ist im Kiga völlig normal, genauso wie ich es war. Es sagt auch niemand das diese Kinder unerzogen bleiben, sondern man sie quasi über Umwege Erziehen muss.

von Stuff84 am 30.08.2015, 01:19



Antwort auf Beitrag von mf4

hallo! wie soll das weitergehen? hast du noch nie so einen erwachsenen kennengelernt? jemanden der sein ding durchzieht? jemanden der ein nein nicht sofort und ohne wiederrede akzeptiert? der sich nicht gerne unterordnet und sich nicht gerne lenken lässt? einen der lieber lenkt? darf ich mich vorstellen, ich bin so. danke, es lebt sich gut. lg misu

von misu78 am 30.08.2015, 07:18



Antwort auf Beitrag von mf4

Warum so aggressiv die Damen? Das ist doch eine völlig logische Folgefrage!? Und Anpassungsprobleme und Bindungsprobleme kann man ja nicht unter den Tisch fallen lassen. Ich gebe zu, ich bin skeptisch. Ein schwieriger Charakter wird gern mal in eine Krankheitskiste gesteckt. Nicht jedes aufgeweckte Kind ist gleich Hyperaktiv und nicht jeder Erwachsene der sich nicht unterordnen kann ist "autonom".

von MAMAundPAPA2013 am 30.08.2015, 11:14



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Genau. Aber man hat - wenn man für jeden Pieps gleich einen "Krankheitsbegriff" hat, die perfekte Ausrede für alles.

Mitglied inaktiv - 30.08.2015, 11:50



Antwort auf Beitrag von misu78

wie auch immer man zur autonomes-kind-theorie steht - ich halte es für wichtig, dass es menschen gibt, die in positivem sinne unangepasst und unbequem sind, dinge hinterfragen und nicht blind hinnehmen, und die sich nicht verbiegen lassen um ein rädchen in einem system zu werden. die ihre meinung nicht nur haben, sondern auch sagen und dazu stehen, auch wenn es mal unbequem ist, und die eigen sind.

von mama.frosch am 30.08.2015, 11:51



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Völlig richtig. Das nennt man Rückrad und Charakter und das ist keine Behinderung. Muss es dafür einen Begriff für eine "Krankheit" geben? Irgendwie stört mich das.

von MAMAundPAPA2013 am 30.08.2015, 12:02



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

hallo! mit aggressiv wirst du bestimmt nicht mich gemeint haben. deswegen antworte ich mal auf den aspekt "krankheitskiste": in diesem thread wird immer wieder geschrieben, man würde das kind quasi pathologisieren, indem man es "autonom" bezeichnet. ihr habt es aber missverstanden, es handelt sich hierbei keineswegs um eine diagnose, autonom bedeutet lediglich das kind ist besonders selbsständig, unabhängig, selbstbestimmt und dadurch schwieriger zu "lenken" und zu erziehen als andere kinder. jesper juul gibt dem ganzen zwar einen knackigen namen (er möchte ja auch seine bücher verkaufen, die er schreibt), er stellt aber keine diagnose (es ist ja keine krankheit), sondern analysiert und versucht den eltern "werkzeuge" für den umgang/zugang zu solch unabhängigen kindern, bereitzustellen. lg misu

von misu78 am 30.08.2015, 12:23



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

also ich weiss ja nicht, jetzt muss ich echt nochmal oben nachlesen, wie kommst du denn auf krankheit? ich muss etwas überlesen haben.

von misu78 am 30.08.2015, 12:26



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Ich denke nicht, dass mein Kind hochbegabt "tut". Man kann verbal mehr Fähigkeiten ankündigen als man hat, aber am Ergebnis sieht man doch dann ganz schnell, ob es wahr ist oder nicht. Ein fertiges 100-Teile Puzzle ist nichts was mein Kind vortäuschen könnte.

von Halluzinelle von Tichy am 30.08.2015, 13:15



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Du stellst es doch als Krankheit da? Ich sehe es nicht als solche an. Manchmal zweifle ich hier echt an der Fähigkeit Texte zu lesen und zu verstehen.

von Stuff84 am 30.08.2015, 13:18



Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Oh sorry habe gerade festgestellt das ich da im Satz gepennt habe. Ich meinte das dein Kind Hochbegabt zu sein scheint und nicht autonom. sorry.

von Stuff84 am 30.08.2015, 13:19



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

in positivem sinne unangepasst und unbequem sind, dinge hinterfragen und nicht blind hinnehmen, und die sich nicht verbiegen lassen um ein rädchen in einem system zu werden SO sollte sich jedes Kind entwickeln dürfen, wenn es das mag. Daran ist nichts falsch und ein Kind verbiegen und unterwerfen sollten Eltern nie.

von mf4 am 30.08.2015, 13:52



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

in positivem sinne unangepasst und unbequem sind, dinge hinterfragen und nicht blind hinnehmen, und die sich nicht verbiegen lassen um ein rädchen in einem system zu werden SO sollte sich jedes Kind entwickeln dürfen, wenn es das mag. Daran ist nichts falsch und ein Kind verbiegen und unterwerfen sollten Eltern nie.

von mf4 am 30.08.2015, 13:52



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Warum ist es denn anderen Usern nicht gestattet unbequeme und andere Meinungen zu haben und auszusprechen? Lasst sie doch autonom sein.

von mf4 am 30.08.2015, 14:43



Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Aber das sagt doch niemand das es eine Behinderung oder Krankheit ist? Einige stellen das hier nur so da, ich als Betroffene sehe das überhaupt nicht so. Langsam zweifle ich am gesunden Menschenverstand hier.

von Stuff84 am 30.08.2015, 19:59



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Denkt mal selbst nach, was für ein Bild habt ihr vor Augen wenn euch wer sagt, das ist ein Autonomer. Wünscht man sich wirklich für das eigene Kind, das wer bei dem Begriff das mit dem eigenen Kind verbindet? Ich nicht, nicht für mein Kind. Ich will nicht das wer bei unserm Sohn an Schlagstöcke, Wasserwerfer, pöppelnde Menschenmengen, verletzte oder gar Tote denkt. Mir ist es lieber zu sagen, unser ist Willensstark, hat einen starken Charakter. Da weiß in der Regel auch jeder was mit gemeint ist. Einige wenige meinen, OK lascher Erziehungsstil, Kind tanzt den Eltern auf der Nase rum oder sonstwas. Aber das sollte einem dann doch egal sein was diese Leute meinen.

Mitglied inaktiv - 30.08.2015, 13:04



Antwort auf diesen Beitrag

Du übertreibst da maßlos, dass ist das selbe das jeder der Flüchtlingen skeptisch gegenübersteht den Nazi Stempel bekommt. Es betrifft dich doch scheinbar garnicht, dann reg dich doch nicht so drüber auf.

von Stuff84 am 30.08.2015, 13:15



Antwort auf diesen Beitrag

meine kinder passen zwar nicht ganz in das "schema", aber mit autonomen hab ich keine probleme. :-)

von Tine1 am 30.08.2015, 13:17



Antwort auf Beitrag von Tine1

von Stuff84 am 30.08.2015, 13:20



Antwort auf diesen Beitrag

wenn man nicht weiß, was autonomie bedeutet und meint und das mit einem politischen begriff gleichsetzt hat man in der schule wohl nicht ganz aufgepasst.

von mama.frosch am 30.08.2015, 13:24



Antwort auf diesen Beitrag

mah geh bitte. ja für mich ist autonomie positiv im herkömmlichen sinne. ein autonomer staat zb. ist ja einfach nur unabhängig. aber kann schon durchaus sein, dass unabhängigkeit und selbstbestimmtheit etwas beunruhigendes haben heutzutage. für manche.

von misu78 am 30.08.2015, 13:36



Antwort auf diesen Beitrag

Auch wenn ich den Ansatz "autonomes Kind" nicht mag bzw. unnötig finde, mit dem Begriff "autonom" verbinde ich schon positive Aspekte und denke nicht in erster Linie, eigentlich gar nicht, an "die Autonomen".

von Sille74 am 30.08.2015, 15:20



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Na, ich bin eigentlich das Paradebeispiel für autonom - wenn man Deiner Beschreibung folgt. Scheinst also doch etwas überfordert damit zu sein. Jedenfalls aber damit, wie andere Leute wohl auf diese "Namensgebung" reagieren. Dabei solltest du doch bestens damit zurecht kommen. Und ja, jeder der gut heisst, das Kinder sterben weil ein paar Leute Probleme mit Flüchtlingen hat, der ist für mich ein Nazi. Weil er nämlich Leute stärkt die meinen Molotow-Cocktails in Wohnungen mit Frauen und Kindern zu werfen sei OK. DAS sind für mich absolut verachtenswerte und braunes Gesocks. Mitläufer empfinde ich da sogar noch als schlimmer.

Mitglied inaktiv - 30.08.2015, 15:20



Antwort auf Beitrag von Sille74

hmh..warum muss es für jeden charakter ne art bennenung geben...wenn ich allein nur in meiner familie schaue, da ist jeder anders. jeder hat ein extrem,jeder seine vorzüge und macken..das bei jedem auszuklammüsern und zu hinterfragen finde ich und ehrlich ,wenn mir ein erwachsener begnet ,welchem ich( zitiere) " ein buffet aufbauen " muß, dann muss er weiterziehen, egal ob er autonom ist oder nicht punkt

Mitglied inaktiv - 30.08.2015, 16:01



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nachsatz...finde ich sinnlos und unnütz... soll in den text:(

Mitglied inaktiv - 30.08.2015, 16:02



Antwort auf Beitrag von Stuff84

naj, jemand der "was gegen flüchtlinge hat" ist für mich auch ein nazi bzw hat zumindest menschenfeindliche, rechte tendenzen. für menschen die sich gegen rechte flüchtlingspolitik wehren, notfalls eben auch "autonom", empfinde ich hingegen respekt. in bezug auf die "autonomen kinder" hört sich das für mich aber nach ganz normalen, menschlichen bedürfnissen an, die mit mehr nachdruck verteidigt werden, bzw überwiegt hier im ewigen inneren wettstreit zwischen autonomie und bindung vermutlich tendenziell häufiger das bedürfnis nach autonomie. das hört sich für mich nicht irgendwie schlecht oder gar krankhaft an. auch bei diesen kindern wird es dieses normale spannungsfeld geben, nur eben mehr in richtung autonomie ausschlagen.

von Tine1 am 30.08.2015, 16:03



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ich vermute, das "buffet" ist eher eine metapher dafür, wahlmöglichkeiten zu haben und nicht zu aktzeptieren, was einem vorgesetzt wird (was auf den tisch kommt). ist sicherlich nicht wortwörtlich so gemeint, dass das kind ein tägliches buffet erwartet oder gar verwöhnt und bedient werden will.

von Tine1 am 30.08.2015, 16:07



Antwort auf Beitrag von Tine1

Also, für jemand, der seiner Meinung mit Geschrei, Beschimpfungen, Gewalt und Randale, häufig gegenüber Unbeteiligten, Nachdruck verleihen muss, kann ich keinen Respekt empfinden, egal aus welcher Ecke des politischen Spektrums er kommt ... Offensichtlich fehlen dann echte Argumente und demokratisches Verständnis

von Sille74 am 30.08.2015, 16:15



Antwort auf Beitrag von Sille74

naja, die menschen werden in der regel nicht von heute auf morgen zu "autonomen" sondern haben alle möglichkeiten legalen politischen handelns ausgeschöpft und haben gesehen, wie weit sie damit kommen in der "demokratie". mein ding wäre es zwar auf diese weise auch nicht, aber von spalterei wegen einer diskussion der mittel halte ich auch nur im extremfall etwas.

von Tine1 am 30.08.2015, 16:34



Antwort auf Beitrag von Tine1

das habe ich auch so verstanden...ich meinte damit , wenn dauernd jemand extrawürstchen möchte und immer kontra ist...ist derjenig für mich schon raus.man muß nicht immer kuschen und mitspielen aber es gibt doch einige ( sogar mehr) die generell dagegen sein müssen....das nervt dann

Mitglied inaktiv - 30.08.2015, 16:36



Antwort auf Beitrag von Tine1

Und wie weit kommen sie mit ihren Mitteln? Ich kann nicht erkennen, dass "die Autonomen" irgendwo irgendetwas erreicht hätten, solange Gewalt das einzige Mittel der Wahl war und nicht zumindest begleitend auch Gesprächsbereitschaft und Diskussionsfähigkeit gezeigt worden wäre.

von Sille74 am 30.08.2015, 16:51



Antwort auf Beitrag von Sille74

gewalt kann natürlich nie das einzige mittel sein, da gebe ich dir recht. ich sehe sie, ergänzend zum legalen kampf, jedoch als legitimes mittel an. erreicht wurde schon viel mit gewalt, teilerfolge in jüngerer vergangenheit, man denke nur als bekanntes beispiel an die hausbesetzerszene der 80'er. im längeren rückblick und global betrachtet istellt sich eher die frage, wo entscheidende veränderungen ohne gewalt erreicht wurden. wo gab es unblutige revolutionen oder den unblutigen sturz einer diktatur? die völlige ablehnung von gewalt bedeutet meiner meinung nach, sich der strukturellen gewalt zu unterwerfen. die gewalt der unterdrückten ist ja doch nur gegengewalt. wie weit die gehen darf, kann und muss natürlich diskutiert werden.

von Tine1 am 30.08.2015, 19:47



Antwort auf Beitrag von Tine1

Ich bin auch der Meinung, dass Gewalt nicht immer und in jedem Fall abzulehnen ist, im Gegenteil, manchmal oder vielleicht sogar relativ haeufig ist sie tatsaechlich notwendig und ein legitimes Mittel. Ich vermute allerdings stark, dass wir da trotz scheinbarer Uebereinstimmung sehr unterschiedliche Szenarien im Kopf haben. ;-) Moechte man Gewalt mit Deiner Argumentation rechtfertigen, muss man m.E. aeusserst (selbst)kritisch überlegen, ob tatsaechlich sog. strukturelle Gewalt und Unterdrueckung vorliegt und wirklich "lediglich" Gegengewalt ausgeuebt wird, oder ob einfach seine persoenliche und gsnz sibjektive Sicht der Dinge, seine Weltsicht- und Weltanschauung und seine Ansicht, wie der Hase zu laufen hat, eben nicht so geteilt wird, wie man es gern haerste ...

von Sille74 am 31.08.2015, 00:16



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Wenn Du also liest, dass Grönland ein "autonomer Bestandteil Dänemarks" ist, dann denkst Du, die Grönländer demonstrieren den ganzen Tag???

von stjerne am 31.08.2015, 13:04



Antwort auf Beitrag von stjerne

also ich glaube ja, dass die grönländischen kinder schon mit palituch und vermummt im schwarzen strampler auf die welt kommen.

von mama.frosch am 31.08.2015, 13:24



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Und Steine schmeißen ist, glaube ich, auch grönländischer Nationalsport. :-)

von stjerne am 31.08.2015, 13:50



Antwort auf Beitrag von Sille74

natürlich muss man sich auch theoretisch über die ziele im klaren sein und darüber nachdenken, welche mittel dafür gerechtfertigt sind, und dies auch (intern) kontrovers diskutieren. die antwort wird jedoch selten "richtig" oder "falsch" sein, denn die sicht auf die objektiven gegebenheiten ist ja doch immer subjektiv. so auch die antwort auf die frage, wo, wann, unter welchen umständen gewalt in welchem ausmaß gerechtfertigt sein kann (sowohl moralisch als auch strategisch). soweit ch weiß, ist die "szene" da auch durchaus selbstkritisch und auch in der vergangenheit selbstkritisch gewesen. und das ist ja auch eine historische notwendigkeit, eben aus den eigenen fehlern und aus den fehlern genossenInnen zu lernen. ob wir verschiedene szenarien im kopf haben, weiß ich nicht. ich kann ja nicht in deinen kopf schauen. eine wichtige grenze sehe ich zwischen der gewalt gegen sachen und gewalt gegen personen.

von Tine1 am 31.08.2015, 14:04



Antwort auf Beitrag von Tine1

Sehr spannendes, aner such extrem schwieriges Thema ... Das kann man, glaube ich, fast gar nicht in einem Forum diskutieren, das geht m.E. nur persoenlich, und in den Thread gehört es ja eigentlich auch ueberhaupt nicht hinein. Von daher breche ich jetzt hier mal ab, auch wenn es mich pfupfert, weiter zu machen ...

von Sille74 am 31.08.2015, 16:25



Antwort auf Beitrag von Sille74

da hast du recht! in diesem sinne... bis zum nächsten mal. ;-)

von Tine1 am 31.08.2015, 17:40



Antwort auf Beitrag von Tine1

Ja,bis dann ;-))

von Sille74 am 31.08.2015, 17:57



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Ich werde mich jetzt hier nicht mehr zu dem Thema äußern, es werden einem Dinge in den Mund gelegt die man nie gesagt hat, es wird alles verdreht. Wer sich wirklich austauschen will, ich habe einen Treffpunkt eingerichtet, wo man sich ohne blöde Kommentare austauschen kann. Freue mich wenn sich welche finden die Lust dazu haben. http://www.rund-ums-baby.de/treffpunkte/willkommen.htm?treffpunkt=1477

von Stuff84 am 30.08.2015, 20:15



Antwort auf Beitrag von Stuff84

es macht doch keiner blöde kommentar, eine diskussion läuft nun mal so , daß jeder seine meinung äußert, auch wenn die dann nicht immer übereinstimmen. es ist ok ,wenn ihr das so für euch erkannt habt und gut lebt damit, jeder sollte so glücklich sein , wie er es am besten für sich empfindet. aber andere meinungen sollten schon noch zugelassen werden ;) also relax und schönen abend noch lg

Mitglied inaktiv - 30.08.2015, 20:28



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Nach einer Diskussion hatte ich aber nicht gefragt.

von Stuff84 am 30.08.2015, 20:54



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"Da muss man dem ganzen nicht auch noch einen "Krankheits-Bezeichnung" geben." "Heutzutage muss immer alles "etwas Besonderes" sein..." "...das ist keine Behinderung. Muss es dafür einen Begriff für eine "Krankheit" geben?" "Ein schwieriger Charakter wird gern mal in eine Krankheitskiste gesteckt. Nicht jedes aufgeweckte Kind ist gleich Hyperaktiv..." "...man hat - wenn man für jeden Pieps gleich einen "Krankheitsbegriff" hat, die perfekte Ausrede für alles." "Du hast also ein besonderes Kind, das eine Persönlichkeit ist, und ein Durschnittskind ohne Persönlichkeit?" ich habe jetzt mal kurz die "schmankerl" an antworten rausgefischt. spiegelt die hier vorherrschende diskussionskultur wieder. ich finde das hat mit "eigene meinung vertreten" kaum mehr was zu tun, die antworten sind polemisch, realitätsverdrehend, sie legen der AP wörter in den mund, reissen aussagen aus dem zusammenhang, gehen völlig am kern der sache vorbei, manche beruhen auf unterstellungen und sind zum teil richtig fies. was ist los mit euch ladies? die AP hat nie geschrieben ihr kind wäre krank(haft), behindert oder dass der begriff "autonomes kind" einer diagnose gleichkäme. das wurde alles von euch hinzugedichtet. lg misu

von misu78 am 30.08.2015, 22:14



Antwort auf Beitrag von misu78

Das ich ja auch die Ehre habe, hier zitiert zu werden und damit mangelnder Diskussionslultur geziehen zu werden (mein's ist das zweite Zitat von oben), zitiere ich jetzt mal die AP: "Ich sehe meine Tochter als etwas ganz besonderes, die eine spezielle Art des Umgangs braucht, was sehr anstrengend ist." Das lese ich schon so, dass die AP ihre Tochter im von mir verstandenen Sinn als etwas Besonderes sieht. Falls das nicht der Fall sein sollte, erscheint mir meine Interpretation aufgrund dieser Formulierung nicht ganz so abwegig. Unsachlichkeit, Polemik, Wortverdreherei, ein aus dem Zusammenhang reissen, kann ich daher darin nicht sehen.

von Sille74 am 31.08.2015, 00:28



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So, jetzt mal wirklich grobe Unsachlichkeit und Polemik, aber das muss jetzt nach dem Beitrag der AP einfach raus ... Du vergisst, pauline, die AP war/ist doch selbst so ein "autonomes Kind"/eine "autonome Persoenlichkeit". Also solches kann man böse Widerworte wahrscheinlich auch nicht gebrauchen ... Vergiss nicht, ganz spezielle Art des Umgangs ... So, ich bin jetzt auch weg ...

von Sille74 am 31.08.2015, 00:34



Antwort auf Beitrag von Sille74

... ist leider die AP ... Jeder, der nicht eine Antwort in ihrem Sinn gibt, wird mit dem Totschlagargument abgefertigt, keine Ahnung zu haben. Nicht die feine Art, zumal'sie das doch gar nicht wissen kann! Ich finde schon, dass z.B. ich auch zum angeblich ach so sehr gewuenschten Erfahrungsaustausch beigetragen habe. Ich verkneife mir jetzt eine Wiederholung; wird ja ohnehin nicht mehr gelesen und wirklicjes Interesse an Erfahrungen, die vielleicht nicht den Vorstellungen entsprechen, scheint auch nicht vorhanden.

von Sille74 am 31.08.2015, 02:37



Antwort auf Beitrag von misu78

Unser sah bei der Geburt schon aus wie ein Kleinkind. Er hasst es regelrecht von anderen Kindern umarmt zu werden oder auch nur von fremden berührt zu werden. Bei Leuten die er kennt, akzeptiert er es noch so - oft erst aber selbst dann nur, wenn er mein OK bekommt. Wenn es ein Säugling gibt/gab, das sich schon früh selbst beschäftigt hat, dann er. Und das teils wirklich sogar sehr lang. Er war bei der Geburt motorisch so weit, das weder Köpfchen gestützt werden musste, noch sonstwas. Und das obwohl er durch Geburtskomplikationen sogar einseitig gehandicapt war. Hat ihn nicht davon abgehalten im Alter von nicht einmal einer Woche sich gute 15-20cm im Bett vorwärts zubewegen. Wenn man wirklich Stress mit ihm haben will, dann hilft man ihm. Egal was, er will alles, wirklich alles erst einmal selbst machen. Hilfe nimmt er ohne Meckern nur dann an, wenn er sie einfordert. Viele Dinge die er an den Tag legt haben durchaus sogar autistische Züge. Wenn was nicht so ist wie immer, wenn etwas kaputt ist, wer sich nicht an regeln hält usw, dann meckert er. Erst gerade gestern hat er lautstark hinter einem Fahrradfahrere hinterhergesagt, das er nicht zurück gegrüsst hätte. Das hat unserm Sohn noch 30min später noch beschäftigt. Bezüglich Sauberkeit, wenn wer Monk kennt - vieles davon zeigt er auch. Feuchtigkeitstücher sind ein Dauerthema bei uns, wehe der Herr hat beim spielen dreckige Hände bekommen. Er trennt ganz klar Eigentum. Nicht einmal ich darf einfach so was nehmen ohne zu fragen. Und das war immer schon so. Sind nur ein paar Dinge. Gegenseite ist, er ist in der Regel fast immer gut gelaunt und freundlich. Wenn wir wohin kommen, dann beobachtet er erst einmal eine ganze Zeitlang, und taut dann erst auf. Unterscheidet er sich von anderen Kindern, eindeutig ja. Und das ist nicht nur das Empfinden von uns als Eltern. Ist er teils schwierig, auch das eindeutig - vor allen wenn man meint ihn so behandeln zu müssen wie andere Kinder. Brauchen wir deshalb irgendeine Bezeichnung oder sonstiges dafür das unser Sohn eben diesen Charakter, diese Eigenschaften hat - nein. Er ist wie er ist - PUNKT. Was die TE nicht kapiert hat oder nicht kapieren will, ist das sie ihrem Kind sehr wohl einen Stempel aufdrückt wenn sie mit solchen Bezeichnungen um die Ecke kommt. Sagt sie einfach gar nichts dazu, oder spricht nur vom "starken" Charakter, dann passiert das weniger. Ich habe lediglich das weder gegeben, was andere wohl auch so empfinden wenn sie Wörter wie "Autonomes Kind" hören. Wenn sie dabei bleiben will, dann wird die sich halt ein dickes Fell zulegen müssen. Und glaub mir, als jemand der seit 40 Jahren immer und überall gegen den Strom schwimmt, der grundsätzlich lieber alles selbst macht statt Hilfe von anderen auch nur anzunehmen, weiß ich recht genau was es ist wenn man ein Leben im "Dauerkampf" führt. Selbst vor 30 Jahren haben mir schon Lehrer und andere gesagt, das ich extrem selbstständig bin, sehr viel weiter als ich vom Alter sein sollte usw. Nur, auch damals hat man da nicht irgendeinen "Modebegriff" für benötigt. Und wer mich hier aus dem Forum kennt - lesetechnisch - wird wohl bestätigen können das ich alles andere als "pflegeleicht" bin.

Mitglied inaktiv - 31.08.2015, 20:00



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naja, vom "starken charakter" zu sprechen mutet für mich persönlich zum beispiel negativer an als vom "autonomen" charakter. der starke charakter enthält nämlich ganz klar eine wertung, denn der begriff macht nur sinn im gegensatz zum "schwachen charakter". das jeweilige autonomiebestreben eines kindes bzw überhaupt eines menschen ist eben verschieden stark ausgeprägt, das ist aber weder gut noch schlecht sondern es ist einfach wie es ist.

von Tine1 am 31.08.2015, 22:18



Antwort auf Beitrag von Tine1

Aber das ist es eben. Menschen sind verschieden, was eben auch Kinder einschließt. Wenn man meint als Eltern beim eigenen Kind die acht-null-fünfzig Erziehung durchhauen zu müssen, und dann scheitert, dann ist das ein Fehler der Eltern. Und nicht weil das Kind anders ist, etwas besonderes ist oder sonstwas. Erziehung sollte IMMER vom jeweiligen Kind eben abhängig sein. Mich stört es aber halt extrem wenn man meint, wäre ja alles sooo schwer und anstrengend weil man ein ach sooo besonderes Kind hat. Die TE ist mit autonomen oder einfach auch nur sehr willensstarken Erwachsenen schon überfordert. Für mich jedenfalls wirkt es so, wenn man zwar nur Zuspruch will, bei Gegenwind oder einfach nur wenn diskutiert wird, das Weite sucht. Da kann der Rat nur lauten, sie sollte sich fachkundige Erziehungshilfe besorgen. Und sei es nur um eine eigene Gelassenheit und Selbstsicherheit zu bekommen. ich bezweifel nämlich stark das man die nur davon bekommt, wenn man jetzt weiß wie das Kind "tickt".

Mitglied inaktiv - 01.09.2015, 15:45



Antwort auf Beitrag von Stuff84

Anders zu sein als Einheitsbrei ist immer mal einen Angriff wert für viele! Mach dir nichts draus! Ich finde das Thema sehr spannend, da es mir völlig fremd war. Alles gute für euch

Mitglied inaktiv - 01.09.2015, 17:09



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Spannend finde ich das Thema auch, zumal es mich ja in gewisser Weise auch betrifft. Aber deswegen muss man ja nicht alles gleich sehen. Und gerade aus anderen Ansichten und Perspektiven kann man ja auch Erkenntnisse fuer sich gewinnen.

von Sille74 am 01.09.2015, 20:55



Antwort auf Beitrag von misu78

So ist es. Und zwar immer. Liegt hauptsächlich daran, dass sich dieses Forum zum Tummelplatz für defizitäre Persönlichkeiten entwickelt hat, die selbiges als Ventil für ihre eigenen Unzulänglichkeiten benutzen. Immer die gleichen Hyänen, immer die gleichen Antworten. Könnte man fast mit "Rassismus" gleichsetzen. Kommt einer, der ein Problem hat, welches der werten Forengemeinschaft FREMD ist, wird losgehackt. Wie im Hühnerstall..boooog, boogbooooogbooog...gackerdigacker. Total gestört. Schuld ist aber die Redaktion, hier zählen nur Werbeeinnahmen. In moderierten Foren ist der Ton höflicher und die Leute normaler. Die AP wird (hoffentlich) daraus lernen und virtuelle Orte wie diesen hier in Zukunft meiden. Von diesen Foren hier kann man RATSUCHENDEN ganz pauschal ABRATEN. Definitiv. Hier kann man sich allenfalls die Zeit vertreiben, wenn einem mal 10 Minuten langweilig ist (oder man Zerstreuung sucht) und über den Irrsinn unserer Gesellschaft staunen.

von stella_die_erste am 22.09.2015, 14:50