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ICh komme an die grenzen mit meinem Tageskind

Thema: ICh komme an die grenzen mit meinem Tageskind

Also ich hab seid knapp 2monaten ein Tageskind das ein halbes jahr jünger weder meine Tochter(6) ist. hab Mich auch riesig darauf gefreut und mitlerweile muss ich sagen ists nicht mehr so bin total motivations los das kind das fordert mich so extrem das kannte ich alles net von meiner. ICh hab sitationen wo ich net weiss wie reagieren:z.b lügt sie mich dauernd an. sie stenkert die ganze zeit einen streit an. z.b sitzen wir beim kneten und von ihr kommt immer da mein Kuchen is viel viel schöner als deiner. Meine tochter findet dann "ne wir haben doch beide schöne gemacht jeder für sich" "ne meiner is viel schöner" Ich mag das mitlerweile nicht mehr hören. Ich weiss net aber sie muss alles überbieten obwohl wir ja alle wissen das sies dann ja doch net kann. Gestern morgen z.b nahm meine so ein kindercompi mit rechen aufgaben und meinte dann "och das kann ich noch net das is mir zu schwer" da kam natürlich das TGK und meinte "ich kann das halt schon" hallo???? Was soll ich noch tun zum diese ewige stenkerei abzustellen so mag ich nicht mehr weitermachen ich mochte doch das mädl so fest und hab mich so gefreut aber mitlerweile mag ich net mehr.. ;-( Ich hoffe auf viele viele tips danke euch

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 09:10



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Guten Morgen, das hört sich für mich so an als versucht Dein Tageskind Aufmerksamkeit zu bekommen. Schenke Ihr Zeit und gib ihr das Gefühl beliebt zu sein. Ich nehme an die Eltern arbeiten beide und haben wenig Zeit. Spiel doch viele Spiele bei denen nur alle gemeinsam gewinnen wie Z. B. Obstgarten von Haba. Lass die beiden Kids unterschiedliche Sachen basteln so das jedes Stück schön ist und kein direkter Vergleich möglich ist. Nicht so schnell aufgeben. LG Ulrike

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 09:38



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ich würde auch sagen, dass dieses tageskind nach aufmerksamkeit buhlt. und vielleicht auf DEIN kind eifersüchtig ist. dieses "kann ich schon" ist die pure unsicherheit...und in dem moment ein versuchtes hervorheben DIR gegenüber, weil das tageskind bei euch vielleicht merkt, dass es "nur" besucher ist. sprich, momentan buhlt sie um DEINE aufmerksamkeit. ich kann mir vorstellen, dass dich das nervt. ich hatte einen ähnlichen fall im bekanntenkreis, der junge (ein jahr älter als meiner) konnte alles besser, alles. auch wenns noch so beschissen aussah, aber alles konnte er besser. mein sohn, der eh eine relativ geringe frustrationsgrenze hat, war daraufhin immer so dermaßen demotiviert, dass er keine lust mehr hatte, irgendwas zu machen, weil der S kanns ja eh besser und so macht ihm das keinen spaß mehr. eine möglichkeit wäre, die kids verschiedene sachen basteln zu lassen, so dass ein "meins ist schöner" gar nicht erst aufkommt, weil nicht verglichen werden kann. also der eine bastelt ein boot und der nächste ein haus. sollte sowas wieder kommen, als tagesmutter sagen, ihr habt das BEIDE GLEICH SCHÖN gemacht... ach ich seh grad, das wurde schon empfohlen :o) lg sue

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 09:53



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Ja das mit der Eiversucht hab ich mir fast gedacht.. Ja Mama muss leider viel arbeiten da sie AE ist und bei Papa ist sie am Wochenende. Ihr habt mir gerade wieder etwas mut gemacht :-) aber wie soll ich reagieren wenn dieser satz fällt "meins is viel schöner" "ich kann das sowiso schon" "ich hab das e schon gewusst"... das sind sätze bei denen weiss ich net soll ich sie ignorieren oder beantworten. Ich möchte ihr doch zeigen das sie es net nötig hat anzugeben wir haben sie auch so lieb.

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 13:59



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Vielleicht solltest du ihr das sagen, dass ihr sie auch lieb habt, wenn sie nicht mal in etwas besser ist. Z.B. wenn irgend etwas schief gelaufen ist, etwas nicht geklappt hat. Dann nimm sie in den Arm und sage ihr, ich hab dich trotzdem lieb. liebe Grüße, Nicole

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 17:35



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Ich denke auch, dass das Kind einfach ein wenig mehr Aufmerksamkeit will. Aber ich wollte jetzt Antworten zu den Sätzen sagen, die ich geben würde, beziehungweise auch öfter geben musste (kommt nicht aus, wenn man nun sechs Kinder hat und zwei davon Zwillinge sind, also auch ständig buhlen "mussten"). "Meins ist viel schöner." "Ja, deins ist großartig! Aber das andere gefällt mir auch sehr! Also in meinen Augen sind beide gleich schön!" So wird es gelobt, dein Kind aber nicht hinten angestellt. "Ich kann das sowieso schon." "Echt? Wow! Also ich selbst kann das ja kaum/gar nicht. Magst du es für uns noch mal erklären?" Dann fühlt sich das andere (dein eigenes) Kind nicht so alleine mit dem Nicht-Können. Gerade bei Spielen bietet es sich an. Und dann kann die andere doch erklären. Und wenn sie es nicht kann, kannst du ihr natürlich unauffällig helfen. Aber wirklich unauffällig, nicht dass sie bloßgestellt wird. Aber so sieht sie jedenfalls, dass es nicht schlimm ist, mal etwas nicht zu können, wenn du (wahrscheinlich als eines ihrer Vorbilder) etwas nicht kannst. "Ich habe das eh schon gewusst." Da bin ich mir schon unsicherer. Aber vielleicht einfach sagen, dass es toll ist, dass sie das schon weiß. Und damit die Sache beenden. Würde ich bei meinen Kindern auch machen, also auch bei Fremden. Und dann nicht darauf rumhacken, dass sie es gar nicht wissen kann. Das ist so das, was mir dazu einfällt. Hm... LG, Potter

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 19:42



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Hallo, schließe mich Potter an, allerdings das letzte "Ich hab das eh schon gewußt", da würde ich in Abstufungen etwas anders reagieren. Zuerst loben und sagen dass es toll ist und später wenn es immer wieder kommt nur noch kurz loben. Du musst ja damit rechnen, dass sie denkt unbedingt immer mehr Aufmerksamkeit bekommen zu wollen als Deine Tochter und es dann zu unschöner Konkurrenz kommt. Vielleicht würde ich ihr später in einer ruhigen Minute auch noch mal erklären, wie das bei Dir ankommt und dass Deine Tochter traurig ist, wenn das Besuchskind das, was sie bastelt schlecht macht. Wenn die Mutter so viel arbeiten muss kann sie auf diesem Feld der Empathie nicht viel mit dem Kind arbeiten. Ich kenne eine Mutter, die hat immer mit ihren Kindern durchgesprochen, was am Tag gewesen ist (ist Pastorin von Beruf). Tenor war dann immer "Was meinst Du, was hat XY wohl gedacht als Du das gesagt hast?" Das fand ich erst ein wenig schematisch, aber ihre Töchter (sie hat 3) sind dadurch sehr einfühlsam geworden. Meine Tochter hat deswegen sehr gern mit diesen Mädchen gespielt. LG

Mitglied inaktiv - 25.11.2008, 10:10