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17 Jährige Halbschwester.. Ich brauche Rat!! Lang!! Bitte

Thema: 17 Jährige Halbschwester.. Ich brauche Rat!! Lang!! Bitte

Haallo auch an alle!!! Ich weiß nicht , ob ich hier richtig bin! Also bin seit 2002 mit meinem Mann verheiratet der eine Tochter aus erster Ehe hat jetzt 17. Wohnt bei ihrer Mutter. Wir haben zusammen auch eine Tochter 33 Monate alt. Wohnen mit den Schwiegereltern in einem Haus die unten wir oben. Seiner Tochter hat es an nie etwas gefehlt ganz im Gegenteil. Als ich Schwanger wurde (Wunschkind) haben lange üben müssen hieß es immer wir müssten seine damals 14 jährige Tochter in allem mit einbeziehen. War ja auch ok!! Nun ist unsere katharina 33 Monate jung und sie hat nicht wirklich einen Draht zu ihr. Ihre Mutter hat auch noch eine Tochter (5jahre) bekommen und da sieht es ganz anders aus. Ist ja auch egal in letzter Zeit ist es so, das sie fast jedes Wochenende hier war Helfen tut sie hier im Haushalt gar nicht räumt ihren Teller nicht weg oder holt sich selber was zu trinken. Alles muss man für sie tun. Das ist mir auch noch egal. Meine kleine redet unheimlich gut für ihr alter und fragt immer. Sabrina kommst du mit mir spielen ?? Sie : "Nein kein Bock!" Oder malst du mit mir was Gibt ihr keine Antwort und geht zu den Schwiegereltern runter. Mir tut das in der Seele weh. Redet jetzt kaum mit ihr hängt ihrem Vater nur am Pelz. Wenn die kleine zu ihr hingeht und ihr die Hand geben will draußen stößt sie die Weg! Wenn ich dann was sage was selten ist im ruhigen Ton dann fängt sie gleich an zu heulen oder Schmollen. Dann muss ich mir immer anhören ja nun sie ist ein Scheidungskind! Ja seit ihrem 3ten Lebensjahr und sie hatte und hat es verdammt gut. Sie ist einfach nur eifersüchtig kriege ich dann von den Schwiegerel. zu hören. Ich finde es aber Grausam das sie so mit der kleinen Umgeht. Und vor allem in dem Alter!! Mein Mann traut sich nicht viel zu sagen, weil dann die Mutter anruft und sagt. Die Sabrina braucht "Liebe" Davon bekommt sie weiß Gott genug! Was soll ich tun. Wie gesagt mir zerreist es das Herz, das sie machen kann was sie will und keiner hat den Schneit ihr mal richtig den Marsch zu Blasen. Einmal damit sie weiß was los ist. Meinen Mann tut es auch weh aber trotzdem nichts. Sie sagt dann immer ihr würde es nicht gut gehen sie wäre müde oder hat Kopfschmerzen, dann soll sie doch zu hause bleiben. Sie hat nicht einmal mit ihr im Zimmer gespielt hängt dann lieber nur zwischen uns! Zum Nikolaus hat sie der Kleinen ein Spiel geschenkt. Die kleine sagte. "Sabrina kannst du mir zeigen wie das geht"? Nichts ist aufgestanden und gegangen. Mit der anderen Schwester hat sie es immer gespielt sagt sie selber.!! Was sollen wir machen. So geht es nicht weiter ich bekomme immer mehr innerlich einen Hass (tut mir Leid) aber das Zarfrisst einen so was mit ansehen zu müssen. Wenn sie hier ist hängt sie auch nur rum und weiß nicht was sie machen soll! Manchmal habe ich das Gefühl, sie ist nur hier um ja alles mit zu kriegen. Sie kann nicht nur ihren Papa besuchen wir sind nun mal auch da. Und ich habe immer gemacht und getan nur so langsam platzt mir echt der Kragen. BITTE UM RAT!!!!!!!!!

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 13:36



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Hallo ! Ich kann deine Lage sehr gut verstehen, und ich denke, es ist dringend Klärungsbedarf da. Zunächst würde ich mal deinen Mann fragen, unter vier Augen, wie er die Dinge sieht. Eigentlich wäre es seine Aufgabe als Vater, sich mit seiner Tochter hinzusetzen und ein klärendes Gespräch zu führen. Sie sollten ein Vier-Augen-Gespräch führen und er sollte sie konkret fragen, was genau ihr Problem ist. Sollte dein Mann sich weigern, würde ich den Vorschlag machen, dass Du dich mit ihr hinsetzt und versuchst, herauszufinden, warum sie sich so querstellt. Es ist auch schade, dass dein Mann nicht hinterher ist und darauf achtet, dass sie ihre Sachen wegräumt. Wie ist denn dein Empfinden der Tochter gegenüber bzw. wie schätzt du euer Verhältnis ein? Geht sie auch mit dir so ablehnend um bzw. war das vor eurem gemeinsamen Kind schon mal anders? lg casa

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 14:05



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Wir haben uns immer sehr gut verstanden. Seit zwei Jahren ist es ätzend geworden. Bei einer Psychologin hat sie ja zugegeben. Sie will immer im Mittelpunkt stehen und immer die Beste sein und und... Ich glaube mein Mann hat Angst nicht vor ihr sondern davor sie verletzen zu können. Leider. Muss dazu sagen ihre Mutter ist der Hammer hat immer gehetzt und mir früher immer versucht meinen Mann sehr schlecht zu machen. Das ihre Mutter damit rüm rührt ist kalr! Sie hat ja mal gesagt das es bei meiner kleinen was anderes sein denn sie käme ja auch nicht aus dem Bauch ihrer Mutter. Ich finde sie ist fast erwachsen und weiß was sie macht. und ich finde man sollte sie nicht immer mit samthandschuhen anfassen. Mein Mann und ich haben uns fast nur deswegen in den Haaren.!! Danke für die Antwort!!!

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 14:19



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Ist leider ein wahnsinnig sensibles Thema, gerade, wenn das Kind eben nicht das eigene ist, sondern vom Partner. Wäre die Tochter jetzt 12,13, dann könnte man das auf die pubertäre Phase schieben, aber sie ist ja nun fast volljährig. Kommt mir vor, als wäre sie generell gefrustet und lässt bei euch Dampf ab. Es ist natürlich schade und ärgerlich zugleich, dass dein Mann sich nicht mal mit ihr hinsetzt. Natürlich ist es sein Kind, ganz klar,aber dennoch bin ich der Meinung, dass sie alt genug ist um mal eine vernünftige Diskussion zustande zu bekommen. Das Problem ist, dass dieser Zustand nicht besser wird, ganz im Gegenteil, es wird nachher so schlimm, dass man schon eine Abneigung verspürt, wenn man weiss, sie kommt wieder. Auch, wenn es deinem Mann wehtut, schliesslich ist euer Kind auch mit betroffen, indem es nicht gerade positiv von seiner Tochter aufgenommen wird, da müsste er doch auch mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden. Ich kann dir dann wirklich nur den Tip geben, dass du seine Tochter mal schnappst, am besten ihr geht beide ein eis essen, kaffee trinken, ausserhalb der Wohnung und du fühlst ihr mal auf den Zahn. Vielleicht ist sie ja bereit, über alles zu reden oder ihre Ängste mitzuteilen. Fakt ist aber, dass ein Gespräch geführt werden muss, sonst flippt man nachher aus, weil die Situation einen so belastet. lg

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 14:37



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... warum genau Ihr Euch deshalb in den Haaren liegt, wenn doch Dein Mann das Ganze ähnlich empfindet wie Du? Oder hab ich das falsch verstanden? Wenn Ihr Euch da im Grund einig seid, könnt Ihr doch einfach versuchen, in einer ruhigen Minute (oder an extra vereinbartem "Termin") Klartext mit dem Mädel zu reden. Also zu beschreiben wie Ihr das Ganze empfindet (ähnlich wie Du es hier beschrieben hast) - dass es Euch wehtut und zugleich auch wütend macht, wenn sie sich zu der Kleinen so negativ verhält, und sich auch noch von Euch/Dir bedienen lässt usw., halt die ganzen Sachen die Dich/Euch stören, möglichst sachlich und in der Ich-Form. Und daran anschliessend könnte ich mir vorstellen, in etwa was zu sagen wie: "Wir möchten dass sich das ändert, weil es für uns so nicht mehr geht. Entweder Du kommst in Zukunft zu uns, weil Du bei und mit uns sein willst - und das heisst dann aber auch normal/anständig zu kommunizieren, bisschen helfen, auch mal was mit der Kleinen machen (wenn auch vielleicht nicht ständig - aber auch sie gehört zu uns!) - oder Du hast kein Bock auf Besuch bei uns, was auch OK ist - aber dann komm halt nicht. Wenn Du wegen irgendwas frustriert /schlecht drauf bist, können wir gerne drüber reden und und versuchen Dir zu helfen, wenn Du möchtest - aber wir lassen nicht (mehr) zu, dass Du Deine schlechte Laune an der Kleinen auslässt - sie versteht das nicht und ist dann traurig, und das wollen wir nicht." Oder so in der Art halt. Dann weiss sie woran sie ist und es ist ihre Wahl, wie sie sich dazu stellt. Sie ist schliesslich fast erwachsen. (Oder hab ich irgendwas übersehen/überlesen, warum das nicht ginge?) Gruss, M.

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 15:09



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Doch richtig gelesen... Wir haben uns in der Wolle, weil ich immer möchte das er es endlich klärt oder mal tacheles mit ihr spricht aber er zögert es immer wieder hinaus. Sie ruft jeden Tag an unter der Woche und dann spricht er mit ihr, als ob nicht gewesen ist und das ärgert mich total. Ich höre dann nächstes mal wenn sie wieder kommt dann wird die Oma nicht mehr so von der kleinen Schwärmen und wir reden dann auch nicht mehr soviel über die kleine sprechen, weil anscheinend ist sie eifersüchtig und vielleicht lässt sie das dann nicht mehr an der kleinen aus! So wird das dann gemacht. Und da könnte ich aus der Haut fahren! WARUM frag ich mich immer sagen die nicht einfach .. So geht das nicht, wir sind wir und wenn dir das nicht Passt dann bleib zuhause! Mit 17 finde ich es eh Schade das sie dann nicht viel Lieber zuhause mit freunden was macht! Anstatt uns immer das WE zu versauen. Danke !!!!!!!

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 15:17



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Wenn ich mir vorstelle, meine Tochter fährt zu ihrem Vater und seine Neue meint, Fumi würde ihr das Wochenende versauen - na klasse! Klärt das alle, und schiebe Deine Probleme mit Deiner Stieftochter nicht auf Deinen Mann ab. Vielleicht solltet Ihr ALLE zusammen zu einer Familientherapie gehen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 15:23



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... sich bei ihrem Vater und seiner Neuen regelmässig so verhalten würde wie Donnervogel es beschreibt (sich bedienen lassen, nix mithelfen, Null-Bock-Haltung, ablehnend und unwirsch zur kleinen Halbschwester... usw.), dann wärest Du doch bestimmt nicht so unkritisch, Dich uneingeschränkt nur auf ihre Seite zu stellen, oder?!? (Ist zumindest jetzt mal meine Einschätzung, wie ich Dich hier lese...) Ich denke Du würdest sie vllt. eher fragen warum sie das macht, oder nicht? Und es ist doch Fakt - so wie es jetzt ist, versaut sie wirklich allen das WE! (Wenn auch vllt. ungewollt/unbewusst - sagt ja niemand, dass sie es böswillig tut - aber vielleicht einfach gedankenlos...?) Ich denke schon, mit 17 kann man sich klarwerdenm, was man will, wie und mit wem man seine Zeit verbringen will, und auch sagen, was einem nicht passt - statt mit saurer Miene irgendwo rumzuhängen, aber rüberzubringen, dass man eigentlich lieber woanders wäre... Da hat doch wirklich keiner was von. Oder? Aber dass Klartext geredet werden muss, da sind wir uns wohl einig :-).

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 15:38



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... - ich meine, dieses Gespräch zu initiieren? Du kannst Deinen Mann ja nochmal bitten, und wenn er wieder ausweichend reagiert, sagst Du ihm halt, dass Du es dann alleine machst, egal ob er mitmacht oder nicht. Vielleicht schliesst er sich ja doch noch an...? Oder halt nicht, aber dann hast Du wenigstens den Schritt gemacht, ihr zu sagen, wie Du Dich fühlst und was Du anders haben möchtest. Vielleicht sagt sie Dir das Gleiche aus ihrer Sicht und Ihr seid gleich ein Stück weiter - auch ohne ihn... ;-) Hast Du Deinen Mann eigentlich gefragt, warum er so reagiert? Hat er so wenig Interesse an seiner Tochter, dass er es scheut ein ehrliches, offenes Gespräch mit ihr zu führen, das die Beziehungen in der Familie verbessern würde??? Und - ich weiss nicht ob ich da jetzt nicht total daneben liege - es könnte doch auch sein, dass seine Tochter GENAU DAS vermisst - öfter mal ein Gespräch nur mit dem Papa, über alles was sie gerade bewegt, was sie gut und was sch**** findet, welche Wünsche und Ängste sie hat... usw.??? Vielleicht nervt sie das Rungehänge bei Euch auch, nur weiss sie nicht wie sie es ändern soll? Oder wartet auf ne Gelegenheit für eine Gesprächt mit Deinem Mann (und/oder Dir?)? Sag das doch vllt. mal Deinem Mann als Denkanstoss... Gruss, M.

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 15:47



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Aber wenn die Stiefmutter mit so einer Einstellung, wie ich sie hier aus den Postings herauslese, auf das Kind zugeht (oder eben nicht zugeht) - dann wundert mich eigentlich gar nichts mehr. Auch wenn das Kind fast volljährig ist - sie ist das Kind und die Stiefmutter ist die Erwachsene. Ich habe den Eindruck, daß die Stiefmutter diese Erwachsenen-Rolle nicht ausfüllt. Ich bin mir bewußt, daß es schwer ist, wenn man ein fast erwachsenes Kind serviert bekommt. Bei Kindern, die man selber produziert, wächst man in die Einstellung zum Kind hinein. Man entwickelt sich von der baby-Mama übder die Kleinkind-Mama und die Schulkind-Mama zur Pubertisten-Mama. Diese Entwicklung konnte die Ursprungsposterin nicht machen, die Chance hatte sie nicht. Ich weiß auch nicht, wie alt sie ist. Unter Umständen ist sie nicht so viel älter als ihre Steiftochter - das macht es auch nicht leichter. Aber Tatsache ist, daß in einer Kind-Erzieher-Beziehung der "Erzieher" (und das kann jede Form von Erzieher sein - Vater, Mutter, Stiefvater, Stiefmutter, Lehrer, Horterzieher.....) eine größere Verantwortung für das Funktionieren hat als das Kind. Zum einen, weil der Erzieher erwachsen ist und das Kind nicht. Zum anderen, weil das Kind an der Stelle zu 99,9% keine Wahl hat. Ich sage nicht, daß es leicht ist. Und ein Patenrezept gibt es gleich gar nicht. Deswegen plädiere ich für Hilfe von außen. (Ich bin ja nicht so der Fan von diesem ganzen systemischen Kram - aber hier würde es vielleicht ganz gut passen.) Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 15:48



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Wenn ich sie nicht mögen würde, dann würde ich anders reagieren und hier nicht um Rat fragen!!! Und auf meinen Mann habe ich es nicht geschoben sondern habe hier nur gefragt, ob mir jemand einen Tipp geben kann!!! Und ja sie versaut uns allen das WE, weil es verdammt weh tut wenn eine fast erwachsene ein kleines Mädchen so behandelt, obwohl kein Mensch was getan oder ihr was getan hat!! Meinen Mann tut es auch weh, aber er weiß sich auch kein Rat!! Aber ich frage mich wofür es solche Foren gibt, wenn man Gleich zur Therapie geschickt wird!!! Danke trotzdem!!!! DEUTLICH GENUG????

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 16:15



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Dir ist aber schon bewußt, daß eine Therapie eine Hilfe ist, und keine Strafe, oder? Komm von der Schuld-Schiene runter.

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 16:33



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Ich kenne meine Stieftochter seit sie 6 ist! Kenne sie ganz gut. Diese Probleme sind ja auch erst seit fast 2 Jahren. Und ich gehe immer auf sie ein. Egal bei welchen Sachen ich frage sie habe sie in allem mit einbezogen. Tro,tzdem ist sie so. Was mir nur total weh tut ist die Tatsache, das sie mit der kleinen so umgeht. Und das sie sich von vorne bis hinten Bedienen lässt! Und ich einfach nicht vestehen kann warum ihr Vater nicht mal mit ihr reden kann das es so nicht weiter gehen kann. Wenn sie hier ist und wir fragen was los ist, ist es immer das selbe. Ich habe Kopfschmerzen oder ich bin müde. Deswegen kann ich mir nicht weiter Helfen.. Sie war in Therapie bei einer Psychologin, da hat sie immer das selbe gesagt, sie weiß selber nicht was los sei. Sie will halt einfach immer im Mittelpunkt stehen und immer die Beste sein! Aber das muss doch auch mal ein Ende haben.. Mit mir hätte sie keine Plobleme immerhin hatte ich ihr ja auch in vielen Dingen geholfen. Das war ihre Aussage. Es ist jetzt halt mal einfach noch ein kleines Mädchen da und da hatte sie genug Zeit sich dran zu gewöhnen. Weil wie gesagt sie wurde in allen Sachen mit einbezogen und nie aussen vor gehalten... Lieben Gruß

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 17:05



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Machst du mit deiner Stieftochter auch schonmal alleine etwas ..... sozusagen unter Frauen ?

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 15:16



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Ich habe auch zwei Stiefkinder, die jetzt 18 und 16 sind. Sie haben früher bei der Mutter gewohnt (jetzt Studium/bzw. Internat). Mit ihnen habe ich unheimlich Glück gehabt, sie waren immer lieb und hilfsbereit, daher war ich auch nie in Deiner Situation. Trotzdem glaube ich, verstehen zu können, wie es Dir geht. Du willst es bestimmt nicht hören, aber ich glaube, Deine Stieftochter hat es im Moment gerade sehr schwer mit sich selbst und braucht Liebe und Verständnis. Vielleicht ist sie mitten in der schlimmsten Pubertätskrise. Du solltest auf keinen Fall von ihr Hilfe oder Unterstützung erwarten, sondern wirklich nur dann in Anspruch nehmen, wenn sie es selbst anbietet. Es sind ja Ansätze von gutem Willen vorhanden, wenn sie der Kleinen ein Geschenk macht; sie kann nur nicht über ihren Schatten springen und sich dazu durchringen, es dann auch zu spielen. Ist sicher alles nicht leicht für Dich, aber versuche, Dich nicht in ein Konkurrenzverhältnis bringen zu lassen, und sei einfach tolerant und großzügig. Ihr seid nicht auf derselben Stufe - sie ist ein Mädchen mitten in einer schwierigen Phase, Du bist eine erwachsene Frau. Wahrscheinlich lacht ihr in fünf Jahren gemeinsam darüber. Wenn Du sie im Moment nicht ertragen kannst, mache doch an den Tagen etwas anderes mit Deiner Tochter, soweit das geht. Ich drück Dir die Daumen, das ist sicher keine schöne Zeit für Dich. LG, carla72

Mitglied inaktiv - 09.12.2008, 16:26



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Also das du mit ihr reden must ist ganz klar. Ich würde auch nicht warten bis dein Mann das macht sondern die kleine bei deinem Mann lassen mit der großen ins Eiscafe oder so und dann mit ihr sprechen. So blöd es sich anhört es ist einfach nur Eifersucht. Da haben deine Schwiegereltern recht. Ich bin selbst Scheidungskind. Und ich kam/komm mit meinen Stiefvater/Mutter auch gut zurecht. Ich bin aber jemand der alles in sich reinfrisst und nicht redet und es sich auch nicht anmerken lässt. Weißt du was ich jetzt 12 Jahre nach der Scheidung davon habe? Ich hab ne Angst- und Panikstörung entwickelt. Ich bin heute noch Eifersüchtig auch meine Stiefgeschwister. Weil mein Vater mit Ihnen ganz anders umgeht wie mit mir. Mir hats am Materiellen auch nie gefehlt. Wir haben auch viele Ausflüge gemacht, das ist gar nicht das Problem aber die Herzlichkeit, die Liebe usw. kam bei mir nie so richig an wie das was ich bei dem Umgang mit meinen Stiefgeschwistern sehe. Mit denen wird in Urlaub gefahren, abends zusammen ferngesehen und gespielt das gabs bei mir früher nicht. Ich fühle mich immer ausgeschlossen auch wenn ich im Prinzip weiß das es nicht so ist. Ich bin fast 27 kann also nach außen hin damit umgehen, aber du glaubst gar nicht wie oft ich hier gesessen und geheult habe. Ich wünsch mir immer noch nen anderen Draht zu meinen Eltern. Nur weil ich eben nicht rede, denke ich das sie es gar nicht wissen. DIe einzige zu der ich immer gehen konnte war meine Oma väterlicherseits. Mit ihr konnte ich reden und sie hat mich einfach verstanden. Hat mir immer gesagt das sie mich versteht. Und seit 2 Jahren ist es eben so, weil da deine kleine geboren wurde. Die erste Zeit ist sie Süß, ein Baby was nur schläft gewickelt und gefüttert wird, das "stört" nicht so. Nun ist sie aber im Alter da fordert sie auch. Und egal wieviel ihr gebt, sie muss teilen und egal wieviel ihr ersucht gleichzuhalten sie muss teilen. Und nur weil sie 17 ist heißt das noch lang nicht das man die Gefühle im Griff haben kann und es emotional versteht. Vom Verstand her bestimmt, aber man muss es dann acuh umsetzen können. Ich bin auch Mutter und kann deine Seite sehr sehr gut verstehen, aber da ich auch die Situation deiner Stieftochter kenne, schreibe ich dir das nun alles. Vielleicht verstehst du sie dann etwas besser und kannst mit nem anderen Blickwinkel auf sie zu gehen und mit ihr sprechen. Du glaubst gar nicht was eine Umarmung alles bewirken kann. LG Britta

Mitglied inaktiv - 10.12.2008, 11:30



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Hallo Puh... Jetzt bin ich fertig! Also das mit den Panikattacken und Angststörungen hat sie auch gehabt und ich habe ihr dabei geholfen, weil ich die einzige war die das auch mal hatte. Sie war auch in Behandlung. Sie hat immer gesagt das ich die einzige sei die sie versteht. Und wenn ich mal so darüber nachdenke kann ich es echt nach empfinden wie man sich da fühlt. Wie gesagt verstanden haben wir uns immer sehr gut und dann auf einmal PEng war es vorbei. Aber da hat auch viel ihre Mutter mit gerührt.. Sie hat dann gesagt "Tja wirst sehen du bist da bald abgeschrieben" Und wir haben echt immer zugesehen das sie sich nicht so fühlt. Das ist eine Sch... Situation zumal mir meine Kleine sehr Leid tut, da sie sehr an die Große hängt die ihr aber immer zu verstehen gibt das sie kein Bock hat mit ihr was zu machen. Und sie dann weg stößt am Anfang war das nicht so Schlimm aber mittlerweile wird es immer schlimmer! Aber Du hast mir ein wenig die Augen geöffnet und dafür möchte ich mich sehr bedanken. Und ich werde den Rat 100% befolgen.. Danke

Mitglied inaktiv - 10.12.2008, 14:59



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also, irgendwie habe ich das Gefühl, dass Deine Stieftochter gerade weil sie ein Scheidungskind ist mit Samthandschuhen angefasst wird bzw. wurde. Ich denke da ist einfach verpasst worden, rechtzeitig Regeln klarzustellen was die Familie betrifft - andererseits hat sie wahrscheinlich gerade riesenprobleme, sich selber zu finden - was das Erwachsenwerden einfach so mit sich bringt. Ich selber habe keine Stieftochter, aber meine Nichte ist auch ein Scheidungskind und wird jetzt im Dez. 17, und ihre Stiefmutter hat sich erlaubt, ihr hin und wieder wie man so schön sagt, den Rost runterzuholen, damit sie merkt - es gibt nicht nur sie sondern auch noch Stiefmutter. Es hat geklappt, die zwei haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander - und die Große liebt die kleine Schwester die es in der Zwischenzeit gibt heiß und innig und malt ihr jetzt gerade das Zimmer aus. Ich denke, wenn es nicht Dein Mann macht weil er Angst hat damit irgendwas zu zerbrechen, dann mach Du es, rede mit ihr in einem ruhigen Ton, mach ihr Klar, dass Du sie gern hast, aber dass es ein Miteinander in der Familie geben muss, damit jeder für jeden da sein kann - und dass gewisse Verhaltensregel einfach sein müssen damit das Miteinander klappt in der Familie genauso wie in der Schule oder später im Berufsleben. Ohne Gespräche geht es nicht und was Hilfe angeht- wenn Du merkts sie Blockt ab und du kommst nicht durch, dann frage doch mal nach wie z.B. bei Pro-Familia insofern es so was bei Euch gibt welche Möglichkeiten Du noch hast. Gruss Birgit

Mitglied inaktiv - 10.12.2008, 13:51



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o.t.

Mitglied inaktiv - 10.12.2008, 13:52



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Eine, die sich bedienen lässt und eine die bedient! Hallo, ich kenne die Situation auch und ich weiß, dass es schwer ist, aber Du musst Dich von Deiner Erwartungshaltung frei machen. Du kannst von Deiner Stieftochter nicht verlangen, dass sie ihre Halbschwester mag oder mit ihr spielt. Das geht nicht. Du bist auch nicht verantwortlich für ihre Erziehung. Was aber wichtig ist, ist dass Du Dich schon deutlich abgrenzt und bennenst, was Dir nicht passt "sich bedienen lassen", "rummotzen" und nicht mithelfen, wenn alle mitgegessen haben. Ich habe auch manches geschluckt, aber ich bin am besten damit gefahren, mich weitgehend zurück oder auch rauszuhalten. Inzwischen gibts ein entspanntes Verhältnis auch zu den Halbgeschwistern (sogar ein sehr nettes, obwohl die Eifersucht enorm war zu Anfang). Erwarte nichts, aber verleugne Dich auch nicht selbst. Dann unternimm alleine etwas mit Deiner kleinen Tochter. Mach Angebote, aber sei nicht gekränkt, wenn sie ausgeschlagen werden. Deine Stieftochter hat es auch nicht leicht, sie wird gerade erwachsen, mit der Mutter kommt sie wohl nicht immer zurecht und es ist auch nicht leicht, wenn man immer verwöhnt oder "geschont" wurde. Ihr geht es dabei vermutlich schlechter als Dir. Atme durch und entzieh Dich eher der Situation als dass Du Dich in etwas hineinsteigerst. Deine kleine Tochter wird mit der Ablehnung oder dem Desinteresse übrigens weit weniger Probleme haben als Du. Kinder akzeptieren schneller ohne, dass sie in Verhalten etwas hineininterpretieren. Sie leben im Hier und Jetzt und das ist gut so (sollten wir auch öfter). Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 11.12.2008, 00:19