Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

Das therapierte Kind (aus der aktuellen ZEIT 32/09)

Thema: Das therapierte Kind (aus der aktuellen ZEIT 32/09)

http://images.zeit.de/text/2009/32/Das-therapierte-Kind-32

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 10:13



Antwort auf diesen Beitrag

grad gestern im papieroriginal gelesen. ich finde dem nichts hinzuzufügen. das inlay muss übrigens doch raus ich hasse zahnärzte. neben dem finanziellen aspekt

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 11:24



Antwort auf diesen Beitrag

......aber du liebst deinen Automechaniker, weil er deine Schrottmöhre wieder zum Laufen bringt? Stimmts? Wenigstens hasst du keine ZahnärztInnen, dann kann ich damit leben! und liebe Grüße Lora

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 11:57



Antwort auf diesen Beitrag

Danke für den Link. Es hat mich bestärkt, dass ich bis jetzt vielleicht doch die richtige Schiene erwischt habe, meine Kinder zu erziehen?!? (s. mein Beitrag unten...) Aber wer zeigt den Artikel den anderen Eltern - die ein Problem mit meinem Kind haben?!? Die uns schief ansehen, wenn mein Kind anders reagiert, als ihre gleichaltrige "Puppe"?! Die ihrem Kind verbieten, mit meinem zu spielen, weil er so unerzogen ist und Sachen ausprobiert, die sich nicht gehören, die man nicht sagt, ...?!?!? (in meinen Augen aber altersgemäss sind, da sie entdeckt werden müssen?!) Es ist ganz schön schwierig, heutzutage ein Kind zu erziehen... Meine Oma meint immer, wie leicht ich es habe - sie hat ihre im Krieg erzogen - mit anderen, evlt. lebensbedrohlichen Problemen - aber ob es deswegen heutzutage "leichter" ist?!?!?

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 11:42



Antwort auf diesen Beitrag

Es ist schwierig, aber nur wenn man nicht mit dem Strom schwimmt. Man wird schief angesehen warum man seinem Kind erlaubt Finger in die Limo zu stecken, oder das es nicht Danke sagt, oder das nicht von alleine das Taschentuch wegwirft, das es nicht mehr in die Musikschule geht weil es keinen Bock darauf hat und ich als Elternteil nicht konsequent genug bin........................und und und......doch, dann wird man schief angeschaut. Aber das mittags kein Kind zum spielen Zeit hat, das ist normal? in meinen Augen nicht. Wir machen es mit dem Programm was da vorgeschlagen wurde: Etwas vorlesen. "Zusammen kochen. Auf einen Berg klettern. Ball spielen. Gemeinsam aufräumen. Fahrrad statt Auto benutzen. Gar nichts machen." Es gibt leider wenige Eltern, die meisten haben 5 Jährige die mind. schon 5 Kurse hinter sich haben und in 2 Vereinen sind.

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 12:23



Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke auch, dass es weitaus weniger "gestörte" Kinder gibt als die Therapeuten meinen. Natürlich gibt es auch Kinder, die wirklich Therapien und Medikamente brauchen, aber doch nicht wegen jeder Kleinigkeit. Ich mache mir generell keinen Kopf über die Erziehung meiner Tochter. Sie ist so wie sie ist. Ich versuche, ihr die Werte zu übermitteln, die mir wichtig sind. Die unwichtigeren Sachen gehen dabei evtl. unter. Ob das richtig ist, keine Ahnung. Das wird sich herausstellen. Ich bin froh, dass wir Erwachsene nicht einfach so zum Therapeuten geschickt werden können, nur weil wir mal sauer werden oder nicht malen wollen. Ich bin mir sicher, dass ein Psychologe bei jedem Menschen irgend etwas finden würde, das "unbedingt" behandelt werden sollte. Schon mein Bruder wurde vor 25 Jahren von der Kindergärtnerin zur Psychologin geschickt, weil er sich weigerte zu malen und sehr aktiv war. Die Psychologin hat gesagt, er wäre halt ein ganz normaler Junge mit starkem Willen. Ich denke, heutzutage wäre er als ADS-Kind eingestuft. Ob ihm das mehr genutzt als geschadet hätte? Ich glaube es nicht. Kinder wollen nicht "anders" sein.

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 12:25



Antwort auf diesen Beitrag

Prima Idee von Dir, dieser link. (Ich selbst zögerte wg. des Copyrights und weil es sich um das aktuelle - käuflich erwerbbare ;-) - ZEIT-Magazin handelt) ... Könntest Du ihn vielleicht nächste Woche nochmal ... und übernächste Woche nochmal ... und einfach j e d e Woche hier rein setzen? :-) Liebe Grüße, Feelix

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 14:01



Antwort auf diesen Beitrag

Habe mir den Bericht direkt abgespeichert, der ist wirklich so so so wahr! Klar gibt es wirklich kranke Kinder, aber heutzutage wohl mehr kranke Eltern... Danke- das ist immer mein Reden als Erzieherin, als Krabbelgruppenmutter, als Mama...!

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 14:40



Antwort auf diesen Beitrag

Unser Sohn war einige Male in Ergo, da er aufgrund seiner Größe Schwierigkeiten mit der Grobmotorik hatte. Nach mehreren Malen war MIR klar, daß sich das auch ohne Ergo gelöst hätte. Die Therapeutin hat sehr oft erzählt, was gut war, was weniger gut. Und beim Endgespräch hat sie plötzlich angemeckert, was er alles nicht kann: Und das waren zu 99% Dinge, die sie vorher! gelobt hat. Er war noch zweimal dort, und dann habe ich entschieden er soll nicht mehr hingehen. Ihm hat es auch nicht mehr gefallen. Sie sagte, und das fand ich wirklich völlig unprofessionell: "Jaaa, wenn Sie der Meinung sind, daß er noch ein zwei Sitzungen braucht, können Sie ihn vor der Schule noch mal bringen". Häää??? Wie sollen sich schwerwiegende Probleme in zwei Sitzungen lösen? Wie soll das gehen? Oder war er doch nicht so therapiebedürftig wie sie behauptete.....!!

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 14:52



Antwort auf diesen Beitrag

Huhu, merci Lora, das ist ja mal wieder Balsam für die Mutterseele ! Wobei ich Euch allen Recht geben muß: es ist nicht immer leicht das vor anderen durchzusetzen bzw. so nach Aussen zu leben. Sogar hier im Forum wurd ich schon angegangen, als ich mich als "Verabredungshasser" Mama geoutet habe, weil mir die Nachmittage und Wochenenden mit meinen Kindern zum spielen, backen, faulenzen und einfach zusammensein wichtig sind und ich nicht bereit dazu bin die Kinder ständig zu Events zu kutschieren ... ich will ganz normales schnödes Familienleben *gg Mein Sohn ist in keinem Sportverein ... ich wurde schon gefragt was er denn um alles in der Welt an den Wochenenden so macht ?! Meine fast 5 Jährige geht nicht ins Ballett ... Das Einzige, wo ich immer wieder ins Grübeln komme ist unsere Schulform und was sie von unseren Kindern verlangt ... Mein Schulkind ist sehr gut und ihm macht Schule Spaß. Aber wenn es nicht so wäre und auch so ... es ist eben doch die rein kognitive Ebene, die mal wieder gefragt ist. Montessori gibts hier nicht ... und irgendwie müsste sich da ja auch für alle etwas ändern, nicht wieder nur für eine "Montessori" Elite ... LG Cosma

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 18:15



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Zusammen! Habe mir den Bericht ausgerduckt und gerad gelesen. Klasse! Ich glaube auch: Wir sind auf dem richtigen Weg! Wir üben keinen Druck aus auf unseren Zwerg und geben ihm die Geborgenheit, die er braucht. Euch allen alles Gute mit Euren Kids! Weiter so! Wir haben alle soooooooooooo tolle Kinder! Wir sollten stolz drauf sein! Gruß Schnecke

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 19:23



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo also, im Grossen und Ganzen ist es ja ok, was in dem Bericht steht... ABER hier jetzt wieder alles so zu verallgemeinern, finde ich nicht so doll... Mein Sohn zb ist jetzt 6 Jahre alt. Er ist der Mittlere von drei Kindern. Als er 4 Tage alt war, wurde uns bereits mitgeteilt, dass er diverse Probleme haben könnte. Im Alter von einem Jahr wurden Veränderungen der Gehirnströme diagnostiziert... Und es hat sich nach 5,5 Jahren herausgestellt, dass er ausgeprägtes ADS mit Autismus hat. Und jetzt soll mir keiner vorwerfen, das käme, weil ich ihn dazu erzogen habe! Meine Kinder sind in keinen Vereinen. Fußball wird mit der Familie gespielt und fernsehen gibt es bei uns auch nicht (wir haben nämlich gar keines). Ich beschäftige mich von Geburt an mehr mit meinen Kinder als manch andere Eltern, die gänzlich gesunde Kinder haben. Hier möchte ich niemanden angreifen, von euch hier kenne ich niemanden - ich meine hiermit Familien aus der Verwandt- und Bekanntschaft. Wir stellen unseren Sohn auch nicht mit Medikamenten ruhig oder so... er benötigt allerdings eine spezielle Therapie, die es ihm ermöglicht, in die Öffentlichkeit zu gehen ohne anschliessend von sämtlichen Super-Müttern zu hören zu bekommen, was für ein böser Junge er ist. Er ist nämlich nicht böse - einfach nur anders, als "gesunde" Kinder. Allerdings kommt er jetzt in die Schule - und da sind wir mal gespannt, wie es laufen wird. Wir müssen uns als Eltern genug Sprüche anhören, weil unser Sohn nicht so ist, wie alle anderen. Und wisst ihr was - wir sind mehr als stolz auf ihn! Denn jeder Tag mit ihm ist was ganz besonderes. Auch wenn wir abends manchmal fix und fertig sind, weil es ihm eventuell nicht gut ging oder so... Es gibt mit Sicherheit auch Kinder, die fälschlicherweise therapiert werden. Aber zu sagen, dass es wohl immer so ist, ist mehr als unverschämt. Gruß, euleDG

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 22:44



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Eule, ich glaube nicht, dass hier jemand geschrieben hat, dass das für alle Kinder gilt. Natürlich gibt es viele Kinder, die eine Therapie (evtl. auch mit Medikamenten) benötigen. Da braucht man sich doch nur einige Erwachsene anschauen, denen man in der Kindheit noch hätte helfen können. Aber es gibt eben auch sehr viele Fälle, wo eine Therapie und/oder Medikamente eben nicht nötig sind. Und da durchzublicken ist echt schwer. Ich habe auch schon einige Leute kennengelernt, die sich durch (unnötige?) Therapien so "anders" fühlen, dass sie dadurch richtige Probleme bekamen. Ich glaube auch nicht, dass man ADHS oder andere "Störungen" anerziehen kann, ebensowenig Autismus. In solchen Fällen ist eine Behandlung auch nötig. Es ist halt einfach schwer für den Laien, das zu unterscheiden. Schön, dass du so stolz auf deinen Sohn bist. Ich kann mir vorstellen, dass ihm das auch sehr weiterhilft. Und solange für euch alles so gut läuft, lass die anderen reden. Keiner kann in ein fremdes Kind reinschauen, noch nicht mal in das eigene.

Mitglied inaktiv - 02.08.2009, 23:09



Antwort auf diesen Beitrag

Es geht doch nicht im die Kinder die eine Therapie benötigen. Davon redet keiner :-))

Mitglied inaktiv - 03.08.2009, 09:11



Antwort auf diesen Beitrag

nun, dann entschuldige ich mich für mein "gereiztes" Posting :) ich habe den Artikel so verstanden, dass es ADS quasi gar nicht gibt und die Therapien dafür absolut unnötig sind... dem Rest des Artikels habe ich ja zugestimmt ;)

Mitglied inaktiv - 03.08.2009, 09:58



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich muss Eule zustimmen. Der Bericht (und heute legt der Spiegel noch einmal nach) ist so allgemein geschrieben, dass man nicht herauslesen kann, dass "kranke" Kinder nicht gemeint sind. Ich habe selbst zwei Kinder, die jahrelang Ergo, Krankengymnastik und Sprachtherapie hatten. Und auch ich habe mir zuerst vom Kia anhören müssen, was ich denn hätte, das wär doch ganz normal... Wie gut, dass es die Frühförderung gab! Die konnte auch beim Kia, Zweifel ausräumen. In den Artikeln geht es eigentlich darum, dass vielen Eltern das Bauchgefühl abhanden gekommen ist, was mit ihrem Kind los ist. Dazu zwei Beispiele: Ich war im Urlaub an der Ostsee und spielte mit meinen kids am Strand. Am Ufer saß ein Baby, knapp 8 Monate alt mit den Füßen am Wasser und matschte. Es begann bereits zu zittern und fing also an zu weinen. Was macht die dazugehörige Mutter? Sie setzt den Kleinen noch weiter rein in die kalte Ostsee. Das Geschrei das sie erntete war geradezu ohrenbetäubend... Ich konnts nicht lassen und hab dann gemeint "Ich glaube Ihr Baby friert!" Im Restaurant hatte sich ein brüllender 4jähriger unter den Tisch verzogen. Papa saß an seinem Fensterplatz, an dem der Kleine gern gesessen hätte. Der Kleine brüllte und stieß mit den Füßen um sich. Papa meinte auch noch, dass er ihn jetzt gleich allein ins Auto setzt, wenn das nicht besser wird. Erst erlösende 20 Minuten später kamen der Vater auf die Idee, sich das Kind unter den Arm zu klemmen und erst mal mit ihm nach draußen auf den Spielplatz zu gehen, um ihn abzulenken. Als sie dann zurück waren, war der Kleine super zufrieden und konnte endlich in Ruhe essen.. LG

Mitglied inaktiv - 03.08.2009, 10:30



Antwort auf diesen Beitrag

... manche Schlussfolgerungen in der Diskussion gehen mir dann doch zu weit. So steht im Artikel mE nicht, dass Kinder nachmittags nun nur noch zu Hause sein müssen. Im Gegenteil, es wird doch darauf hingewiesen, dass gerade das Spielen mit anderen Kindern so wichtig ist in einer Zeit, in der Familien immer kleiner werden und Nachbarskinder immer seltener. Solange meine Kinder zwischendurch immer wieder "Leerlauf-Tage" haben (bei uns gibt's an den Wochenenden z.B. nur ruhiges, "langweiliges" Familienprogramm), finde ich es deshalb gut, dass sie sich gerne verabreden. Wenn dann drei Stunden lang kreativ und konzentriert die Playmobil-Ritterburg bespielt wird, kann ich darin nichts verwerfliches sehen. Oder wenn sie den ganzen Nachmittag in der Sandkiste Burgen bauen oder so. Verabreden heißt doch bei einer 5jährigen nicht zwangsläufig Kino oder Indoor-Spielplatz. Vorlesen, kochen, spazieren gehen (hier gibt's keine Berge), Ball spielen usw. findet bei uns jedenfalls statt und ein Auto haben wir sowieso nicht ;-) Und auch bei den Kursen finde ich es angebracht zu differenzieren: Es ist mE durchaus sinnvoll, einem Kind schwimmen beizubringen. Meine große Tochter war daher schon in einigen Schwimmkursen (allerdings immer in den Ferien, weil ich möglichst wenig feste Nachmittagstermine) und das finde ich auch gut so. Außerdem besucht sie seit zwei Jahren mit großer Begeisterung einen Malkurs. Ziel dieses Kurses ist es allerdings NICHT, den Kindern Aktzeichnen oder Perspektive beizubringen, sie bekommen einfach nur tolle Mal- und Bastelsachen und können damit machen, was sie wollen. Meine Tochter kann dort also jede Woche töpfern, was ihr viel Spaß macht.Zu Hause könnte sie das gar nicht, wir haben keinen Brennofen. Ich finde auch dies prima, sie macht ihn mit drei Freunden zusammen und hinterher toben sie meist noch auf dem Spielplatz - jedesmal ein gelungener Nachmittag! Hingegen bereitet es mir Kopfzerbrechen, dass sie seit einiger Zeit unbedingt in den Fußballverein will. Noch ein fester Termin? Und an den Wochenenden dann auch immer noch zu Spielen? Der Artikel hat mich da in meinen Skrupeln noch bestärkt... Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass nicht jede Mutter, die ihr Kind verabredet oder in einen Kurs schickt, gleich von Ehrgeiz zerfressen ist. Manchmal machen sie sich durchaus eine Menge Gedanken.

Mitglied inaktiv - 03.08.2009, 15:22



Antwort auf diesen Beitrag

Also ich habe den Bericht noch nicht gelesen, werde ich heute Abend in Ruhe machen udn möchte trotzdem meine Meinung loswerden: Ich denke, wie in allen Bereichen geht es nicht um Pauschalierung, Jedes Kind, alle Kurse/ alle Verabredungen sind nicht falsch. Hier geht es darum, wie man die Kinder beschäftigt. Das ein Malkurs der sich zum Ziel setzt aus den Kleinen Picassos zu machen was ganz anderes ist als einfach zu malen, Ideen auszutauschen und sich gemeinsam zu beschäftigen ist klar und so geht es ja weiter (siehe auhc heute Spiegel). Ich gehöre auch zu den Müttern, die nach aktivreichen Tagen einfach Leerlauftage dazwischen legt, bin gerne zuhause im Garten in der Sandkiste als irgendwo mit ner Freundin Kaffeetrinken zu gehen, die Kinder im Buggy angeschnallt und damit ich meine Ruhe hab nen Eis/ Fruchtzwerg o.ä. bekommen und dann gemeinsam für die Kinder ein paar Sachen zu shoppen (am besten natürlich Hilfigger, RL und Co.). Wir haben eine Familie genau Nebenan mit 3 Kids (7 + 4 + 1) und die spielen super gerne mit unserer Kleinen (2) zusammen, mal sind sie drüben mal hier und ich gehe jetzt mit meiner Tochter ab Anfang Sept. in einen Musik, Tanz, Spielkurs wo Mütter einfach mitmachen. Und doch habe ich so ein Umfeld, da kommt schon mal die Frage: Wird die Kleine nicht zur Einzelgängerin erzogen, weil sie keine Kurse besucht, ist sozial inkompetent weil sie noch nicht teilen kann, sollte gefördert werden in >Musik (weil sie gerne nachsingt), in der >Sprache (weil sie noch nicht deutlich alle Wörter spricht), sollte in einen >Sportkurs (weil sie so gerne rennt) und wenn ich erwähne das sie ERST 2 ist und nicht SCHON 2, dann heißt es, ich gönne meinem Kind nichts........Unsere Kleine ist ganz normal mit allem, sie ist selbstständig, artikuliert sich, liebt andere Kinder und spielt gerne mit ihnen, sie bockt kaum (zumin. bisher....da muss ich mich überraschen lassen, was da noch auf uns zukommt) und testet gerade mit ihren Eltern ihre Grenze aus, was ich für völlig normal halte. Ihr könnt mir glauben, diese unsensible Art, dieses nach dem Master zu trainieren aber nicht fähig sein Konflikte in Ruhe zu lösen ( meine SchwieEltern sind nach außen Top, reden aber entweder mit einem oder miteinader mind. 3 Wochen lang nicht wenn sie aus irgendwelchen Gründen beleidigt sind, meine Mutter ist Kindertagesmutte und wird von der Stadt gefördert und da werden Kinder ständig beschäftig auch mit Fernseh etc.....) mich bis ins Unermessliche nervt. Alles was hier von jeder einzelnen von Euch beschrieben wurde, mit gesundem oder krankem Kind, ist in meinen Augen vollkommen realistisch, gut für die Kleinen und auch völlig normal, dass mir das richtig gut tut zu lesen. Bin wohl auch auf dem richtigen Weg *freu*. Im übrigen, als wir vor 10 Tagen ankündigten, dass unsere Kleine Anfang März ein Geschwisterchen bekommt hieß es: Na super, dann hat die Kleine endlich jemanden zum spielen und die Soziale Seite wird ausgebildet. Da kam kein: herzlichen Glückwunsch oder das ist ja toll.....puhuuuu Also, lasst uns weiterhin so normal sein und unsere Erfahrungen austauschen, dass tut gut und wir meistern das alle, denke ich auf ziemlich guten Weg *freu* Und sollte der Bericht passen, schicke ich ihn an die lieben Verwandten, daher schon mal Danke vorab fürs vorschlagen!

Mitglied inaktiv - 03.08.2009, 16:42