Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

brauch einen Rat

Thema: brauch einen Rat

Hallo, ich verzweifel langsam. Mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt und ich hab ihn total lieb. Leider ist er in Moment unausstehlich. Er jammert den ganzen Tag, zickt rum, haut ohne Grund und bock. Ich kann mir schon vorstellen das er sich jetzt durchsetzen will, aber kann mir jemand vielleicht paar Tip´s geben wo er mal auf mich hört und dann aufhört zu jammern. Er geht seit September in den Kindergarten. Dort ist er wohl lieb, aber sobald ich ihn vom Kindergarten abholt fängt er an zu jammern (zieht ein Gesicht) und hört den ganzen Tag nicht auf. Bin froh wenn er dann im Bett geht. Was kann ich machen? Gibt es da eine Lösung ode rmuß ich jetzt da durch LG Sandra

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 21:12



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, mein Sohn ist 15 Monate alt und geht auch schon seitdem er ein Jahr alt ist in den Kiga. Ich denke Dein Sohn wird abends einfach müde sein vom Tag, denn es sind schon sehr viele neue Eindrücke, die die kleinen abends verarbeiten müssen. Sie haben einfach einen anstrengenden Tag. Hinzu kommt auch einfach, dass die Kinder in dem Alter ja auch noch enorme Wachsstumschübe durchstehen müssen und auch zahnen etc. Da kommt einfach alles auf einmal. Manchmal ist es bei meinem Sohn auch einfach nur Hunger, wenn ich ihm ein Brötchen in die Hand drücke oder seine Sesam Sticks, dann erstmal wird genüßlich gemampft. Ich versuche mit meinem Sohn abends dann auch nicht mehr viel zu unternehmen, wie einkaufen oder so. Das mache ich alles in der Mittagspause. Ich nutze die Stunde vor dem Schlafengehen eigentlich für ihn zum runterfahren und mache ruhige Dinge. Wieviele Stunden ist er dort? Täglich? Macht er Mittagschlaf`? Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 21:20



Antwort auf diesen Beitrag

Huhu, er verarbeitet den "Streß" im Kindi und lässt sich zuhause dann gehen ... viele Kinder sind nach dem Kindi sehr quengelig !! Tips: Rituale schaffen, die gleichbleibend sind, angepasst an das, was bei ihm dann am ehesten ankommt : ausruhen, was kleines Essen, zusammen Musik hören, erstmal Baden , Vorlesen ...... ich würde mich nicht ZU sehr von seinem Gejammere runterziehen lassen sondern einen festen, verlässlichen Rest-Nachmittags-Ablauf anbieten. Dann ist es vielleicht nach ein paar Tagen besser. LG Cosma

Mitglied inaktiv - 10.11.2009, 21:35



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, kann jedem hier wärmstens das Forum www.rundumsbaby/Entwicklung mit Herrn Posth empfehlen. Als Basis der Erziehung: Buch: "Neue Familienkonferenz" von Thomas Gordon.(Kind als Partner usw.) Meiner Meinung nach das einzigste Konzept um auch ohne große Probleme durch die Pupertät zu kommen. Man muss aber auch bereit sein seine innere Einstellung zu ändern. Mit viel Glück gibts auch an der VHS oder FBS einen Kurs.

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 06:39



Antwort auf diesen Beitrag

Auf die Gefahr hin, dass ich verprügelt werde: Warum sind so junge Kinder schon im Kindergarten? Was haben die da verloren? Ist doch klar, dass die dort den Bedürfnissen eines Kleinkindes nicht gerecht werden können, bei einem Schlüssel von 2 Betreuern zu 25 Kindern. Warum werden Kleinstkinder nicht angemessen in einer Krippe, oder besser bei einer Tagesmutter betreut, wenns es denn überhaupt schon sein muß? Ist doch klar, dass das kleine Kind dann den Rest des Tages fertig und gestresst ist und extrem an der Mama hängt! Es braucht doch noch die Mama!.......ich frag mich manchmal, was da dein Kleinsten angetan wird! Bitte prügeln jetzt!

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 10:16



Antwort auf diesen Beitrag

Hier kommt die Prügel... ..na weil es tatsächlich Eltern gibt die arbeiten gehen müssen, weil entweder der Mann nicht so viel verdient oder man nicht von Harz IV leben will. Es gibt auch Frauen die selbständig sind und sich sonst ihre Existenz kaputt machen würden. Dürfen solche Mütter keine Kinder haben??? Meine Mäuse kamen beide auch mit einem Jahr in die Kita/Krippe. Meine Kinder sind jetzt 2 und 7 Jahre und ich konnte bisher noch keinen Schaden bei ihnen feststellen. Ganz im Gegenteil, ich finde sie haben sich so Dinge wie alleine essen und anziehen problemlos angenommen, einfach durch abgucken. Für die Mäuse ist gerade die Anfangszeit sehr stressig. Ist halt wie ein Arbeitstag für uns Erwachsene. Wenn sie sich eingewöhnt haben wird es aber besser.

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 12:31



Antwort auf diesen Beitrag

jetzt werd ich wohl auch mit verprügelt, aber egal. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, wie man ein so kleines Kind in den Kindergarten geben kann. Ein 15 Monate altes KLEINSTKIND hat dort nichts verloren. Selbst wenn mehr Betreuer da sind, können die Bedürfnisse eines so kleinen Kindes nicht gestillt werden. Meine persönliche Grenze für den Eintritt in den Kindergarten liegt bei 3 Jahren, und selbst das finde ich noch früh. Bei allem was darunter liegt kann ich nur mit dem Kopf schütteln... Ob der Kindergarten nun das Problem des Kleinen ist kann ich nicht sagen, vielleicht sind es auch die Zähne oder sonst irgendwas. Jedes Kind hat wohl solche Phasen... Abwarten und Aussitzen...und wenn es sich nicht bessert vielleicht doch noch mal über eine so frühes "Kindergartendasein" nachdenken... Gruß Ronja mit 3 Mäusen (00/04 und 08)

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 19:43



Antwort auf diesen Beitrag

da schließ ich mich auch. Wieso gibt man ein so kleines Kind in den kindergarten? Versteh ich absolut nicht. Das ist defintiv zuviel fürs Kind und dann ist es kein wunder das er sich so verhält. vlg needy

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 19:55



Antwort auf diesen Beitrag

Mal andersherum gefragt, warum sollte man die Kinder nicht schon in dem Alter in den Kiga geben? Die Kinder findet er toll, dass er den ganzen Tag spielen, singen, essen und schlafen kann auch. Die Kinder geben ihm jede Menge Fürsorge und alle Erzieherinnen und Kinder haben ihn furchtbar gern und er macht alles mit. Tagesmutter fand ich nicht so geeignet, denn dann steht mit 3 Jahren wieder ein überflüssiger Wechsel in den Kiga an. Krippe wird nicht überall angeboten und da sind mir ehrlich gesagt zu viele KLEINSTKINDER!!!!, da wäre mein Sohn nicht mehr so gut betreut. Warum geht ihr nicht arbeiten? Ich habe viele gute Gründe wieder arbeiten zu gehen? Ihr nicht??? Ach übrigens ich gehe Vollzeit arbeiten und mein Sohn wird von 8-17 Uhr betreut. Müde sind wohl auch ältere Kinder, wenn den ganzen Tag Action war. Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 21:30



Antwort auf diesen Beitrag

Eine gute liebevolle Erzieherin, die in Deutschland 4 Jahre lang ausgebildet wird und viele liebe kleine Gesellen um ein kleines Kind herum ist nichts was man einem Kind ANTUT. Wenn es eine Zumutung sein würde, dann würde mein Kind gar nie in den Kiga gehen dürfen. "Voll die Strafe", überleg mal, was Du da schreibst. Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 21:33



Antwort auf diesen Beitrag

Das Arme Kind, muss den ganzen Tag bei Mama bleiben.....

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 21:41



Antwort auf diesen Beitrag

Ich bitte euch... ich komme aus einer Welt, wo man die Kinder mit 1 Jahr ganz selbstverständlich in die Kinderkrippe gegeben hat, weil man seinen Job wieder gemacht hat. So sind meine beiden Großen (jetzt erwachsen) aufgewachsen und es hat ihnen nicht geschadet. Was die Fragerin beschreibt scheint nicht außergewöhnlich zu sein und vor allem ist das auch noch so, wenn sie Kinder mit 3 in die KiTa kommen. Meine beiden Kurzen gingen mit 2 und 3 in die KiTa, fanden es toll aber gestresst waren sie natürlich aber Schaden genommen haben sie nicht. Nicht jeder hat die Kohle so dicke, daß er sich leisten kann zu hause zu bleiben oder eien TaMu zu zahlen. Ich war wirklich happy, als meine Kurzen mit 2 und 3 Jahren in die KiTa kamen, denn ich hatte wieder ein anderes Leben als 24h am Tag nur Doppemama zu sein. lG Kerstin mit 4 Kids (23,21,5,6)

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 22:18



Antwort auf diesen Beitrag

Jeder wie er mag und wenn es für dich finanziell möglich ist und die Erfülung über viele Jahre 24h/Tag nur Mutter zu sein dann kannst du das doch gern so tun aber so denkt nunmal nicht jeder. Übrigens ist meine Tochter (fast 7) eingeschult, danach k.o. und gestresst. Was nun? Zu früh für die Schule? Klingt zwar hart aber ein wenig von dem sollten Kinder wohl erleben um fürs Leben stark zu sein. Wie gesagt ich habe bereits 2 erwachsene Söhne also weiß ich wovon ich rede. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 11.11.2009, 22:22



Antwort auf diesen Beitrag

Mitglied inaktiv - 12.11.2009, 10:23



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Katrin, danke danke das du mir beistehst. Ich komme aus dem Osten Deutschland und ich wurde schon mit sechs Wochen in die Krippe gebracht und es hat mir nicht geschadet. Kann es auch nicht nachvollziehen warum so viele hier ihre Kinder erst sooooooo spät in den Kindergarten geben wollen. Danke Danke noch mal LG Sandra

Mitglied inaktiv - 12.11.2009, 10:27



Antwort auf diesen Beitrag

das jetzt ein "Arbeitende-Mütter" kontra "Zu-Hause-Muttis" Thread losbricht. Irgendwie wird man doch wohl die ersten Lebensjahre seines Kindes so planen können das ein Elternteil zu Hause bleiben kann, man sich abwechselt mit der Betreuung oder zur Not Oma/Opa mal einspringt. "Nur" weil man ein Kind bekommt, ist man doch nicht auf ewig von der Arbeitswelt ausgeschlossen. Ich habe jedenfalls null Verständis dafür, wenn ein einjähriges Kind von 8 bis 17 Uhr in einer Krippe verbringt... Gruß Ronja

Mitglied inaktiv - 12.11.2009, 14:08



Antwort auf diesen Beitrag

Es gibt sicherlich genauso viele Gründe, die dafür als auch dagegen sprechen. Welchen Weg man wählt, hängt sicherlich auch von den Lebensumständen und Familienmodellen ab und lässt einem manchmal gar keine Wahl. Es gibt jedenfalls noch mehr Möglichkeiten als die 0815 Standardfamilie, bei der die Rollenverteilung klassisch geregelt ist. ....und sicherlich können es die meisten Papas eben nicht einrichten, die Betreuung zuhause für eine zeitlang zu übernehmen. Kopfschüttel.... Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 12.11.2009, 18:32



Antwort auf diesen Beitrag

Meine beiden sind "erst" mit 2 in den Kindergarten gekommen und auch ich werde von dem ein oder anderem dumm von der Seite angemacht, wie man so kleine Kinder denn so lange "abschieben" kann. Hätte ich sie in die Kinderkrippe gegeben, dann wäre der Beitrag aufgrund unseres Familieneinkommens ermittelt worden. Männe verdient gut, ich bin mittlerweile selbständig und hab vorher auch im Büro gut verdient- in der Krippe wäre ich auf einen Beitrag von fast 800 Euro pro Kind gekommen, also 1600 Euro für beide. Für eine miesere Betreuung als jetzt im Kindergarten, der mich pro Monat und Kind 68 Euro gekostet hat. Es gibt auf 12 Kinder zwei gelernte Erzieherinnen und noch (je nachdem) zwischen ein und zwei Praktikantinnen, die meist ein freiwilliges soziales Jahr im Kiga absolvieren. Also eigentlich fallen dann 3 Kinder auf eine Person, wenn das nicht reicht, dann weiss ichs auch net. Meine zwei sind mittlerweile 4,75 und 3,25 und knatschen immer mal wieder rum, das ist völlig normal und auch dann der Fall, wenn Kindergartenferien sind oder wenn sie früh zu Hause sind. Das kann ich auch bei Kindern beobachten, die nicht den ganzen Tag im Kindergarten sind, also scheint es da mal keinen Zusammenhang zu geben. Wer mit dem 24-Stunden-Muttersein glücklich ist, der kann das ja gerne machen. Aber bei mir gehört etwas mehr zu einem erfüllten Leben, ich brauche auch meine Arbeit auch wenn ich es finanziell nicht nötig habe und ich denke die TE hat auch ihre Gründe und das sollte jeder von uns akzeptieren. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 13.11.2009, 12:30



Antwort auf diesen Beitrag

Also, unser Sohn kam mit 24 Monaten in den Kindergarten, weil ich wieder arbeiten wollte. Wir haben uns bewußt für KiGa entschieden und das war für uns die beste Lösung. Er ist in einer Kleinkindgruppe, die Betreuung dort ist super. Dieses Jammern und schlecht gelaunt sein kenne ich auch, z. B. wenn Sohnemann mal bei Oma war, aber selten auch mal nach dem KiGa. Die Kinder fühlen sich zu Hause bzw. bei Mama so wohl und wissen, daß sie da ihrem Frust Luft machen können. Im KiGa oder sonstiger Fremdbetreuung lassen Sie sich nicht so gehen und lassen ihren Gefühlen nicht so freien Lauf. Erst zu Hause. Unsere Wunderwaffe: Schlaf. Regelmäßige Schlafzeiten, Mittagsschlaf oder zwischendurch mal ne halbe Stunde (gemeinsam) hingelegt und ausspannen, Milchflächen dazu - bei uns wirkt das Wunder. LG Tina

Mitglied inaktiv - 12.11.2009, 20:41