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2Jahre und spricht kaum

Thema: 2Jahre und spricht kaum

Ich hoffe ich bin da richtig mit meinem Problem. Denn mein Lukas ist ein sehr schlaues Kerlchen,der wirklich viel weiss und sich viel merkt.Aber er spricht für sein Alter kaum was. Das einzige ist:Mama,Papa,Oma,Opa,Ja,Nein,Bäh,Foan(für den Cousin Florian). Angesprochen wurde ich von der Kinderärztin bei der U7.Aber was ich denn tun,ich kann nicht mehr als Bilderbücher anschauen,und ihm aller erklären. Manchmal konzentriert er sich nicht immer auf das was ich sage,sondern sieht selbst an.Was soll ich denn noch tun? Nicht so ernst sehen und abwarten oder was?

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 21:54



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Keine Panik ! Ist bei meiner Motte nicht anders...Sie wird im Dezember 2 und außer Mama, Papa, Ball, Auto, und sämtliche Tiere nachahmen macht sie auch noch nicht viel...Aaaber: sie versteht alles...Wenn ich ihr sage"bring mal dies oder jenes", dann kommt sie sofort damit angetappert... Wir gucken viel Bücher an, in denen sie auch zwischen vielen Sachen unterscheiden kann.. Im Dezember ist die U7 bei uns..Bin auch gespannt, was der Doc sagt... Aber ich denke mal, unsere Mäuse werden uns noch früh genug die Ohren"zusabbeln" .. LG

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 22:34



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Hi, ich würde mal auf taub schalten wenn es um irgendwelche Bitten oder Wünsche des Kindes geht, z.B. wenn er auf etwas zeigt und es haben will, verstehst du es eben so lange nicht, bis er sich Mühe gibt das Teilchen einigermaßen richtig zu benennen. Einfach immer mal fragen "was meinst du denn? Ich verstehe dich nicht!", dann wird er sich äußern müssen. Und beim Vorlesen einfach mal fragen "was ist das?", damit er das gerade Erklärte wiederholt. Wünsche viel Erfolg dabei. LG Musica

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 08:30



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Ich schließe mich Musica an. Meine Kinder haben es so bald gelernt sich auszudrücken, wenn Sie etwas haben wollten und nicht nur darauf zu zeigen und eeee zu rufen. Aber es ist natürlich von der Natur so unterschiedlich angelegt, das man nicht sagen kann wann ein Kind nun spricht, wie man sich das vorstellt. Meine 2,2 Jährige spricht bereits in ganzen 5-Wort-Sätzen, beigebracht habe ich es ihr allerdings nicht, das kommt, wie es kommt. Ansonsten bleibt nur der Rat: viel lesen, viel erklären und auch erklären lassen, Puzzel mit z.B. Tieren legen lassen und sich sagen lassen, was das für ein Tier ist und das passende Geräusch dazu machen lassen. Und grundsätzlich mal alles kommentieren. "Komm, wir gehen in die Küche und du bekommst eine Milch. Möchtest du eine Milch. Da, hier hast du deine Milch. Sag mal, Milch". Das war am Anfang immer ein tolles Spiel bei uns.

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 08:44



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Hallo, einfach abwarten. Mein Jüngster hat mir damals auch echte Sorgen gemacht - der sollte nämlich in den Kindergarten und außer "Mama" und "mehr" hat er überhaupt nichts gesagt. In der Eingewöhnungszeit beruhigten mich die Erzieherinnen und meinten, es gäbe kein Kind, mit dem sie sich nicht auf irgendeine Weise verständigen könnten. Tja, dann kamen die Weihnachtsferien (der Kindergarten war 2 Wochen geschlossen) und am ersten Tag danach konnte Sohnemann die Erzieherinnen mit dem fröhlichen und deutlichen "Guten Morgen" überraschen. Er hat zwar länger gebraucht, konnte dann aber sofort mehr-Wort-Sätze sprechen und - das fand ich am besten - von Anfang an klar und für jeden verständlich.

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 09:10



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Hallo ich würde auch sagen das du dir im Moment keine Sorgen machen brauchst. Jedes Kind spricht anderes. Dann habe ich am eigenen Leib erfahren. Animiere ihn einfach immer wieder zum sprechen. So wie es schon gesagt wurde. Wenn er mal etwas sagt und es nicht richtig ausspricht (was ja völlig normal ist in dem Alter) dann wiederhole es einfach richtig. So lernen sie auch. Alles Gute und liebe Grüße judomaja

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 12:34



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Komisch, unsere KiÄ hat das recht locker gesehen und wir auch. Paul ist nämlich ähnlich "maulfaul". Sie weiss aber auch, das er sehr gut versteht usw. Ich denke, du kannst ihm ruhig noch ein halbes Jahr geben und dann mal gucken, wies aussieht. Mein einer Neffe hat auch erst mit 3 gesprochen, dafür dann aber schon fast gleich in Sätzen. Versuch ihn viel zum reden zu animieren und fordere dir Antworten ein. Seit ich das etwas mehr beachte, gehts bei uns auch besser. Oft tu ich auch so, das ich nicht verstehe was er möchte. Das geht ganz gut.

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 13:38



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Wenn ich auch zum 100.mal sage,sage mir halt endlich was Du willst.Könnte ich ihn auch verdursten oder verhungern lassen.Er sagt es einfach nicht.Da hilft auch das ständige ausrasten nichts mehr,wenn er wieder was nicht bennenen will. Bücher schauen wir an,wo wir auch sind,sage ich ihm,was was ist.Aber es kommt nichts.Dafür ist er so ein superschlaues Kerlchen,das man ihm dafür wieder kaputtküssen möchte. Aber seit 2Tagen bennent er schon fast die Kuh auf der Milchpackung.Sonst kam nur,mh.Das kam für die Milch.Ich werde schön langsam wahnsinnig.

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 20:39



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Ich kann dich gut verstehen ... aber versuche die Nerven zu behalten. Das Beste ist immer noch, sich gar nicht darum zu kümmern das er nicht spricht. Das soll nicht heißen das es dir egal ist, aber oft kommt man einfach weiter wenn man kein großes Thema bei den Kindern darum macht. Es ist nicht einfach dabei locker zu bleiben aber ein Verscuh wert würde ich sagen. Was macht er denn wenn du mal nicht auf ihn reagierst? Als wenn du seine "Geräusche" nicht hörst? Es passt zwar nicht ganz dazu, aber wenn eines meiner Kinder nur zeigt und nix sagt reagiere ich gar nicht. Und schon reden sie. Aber sie können ja. Vielleicht ist es ja auch eine Möglichkeit ihn ein wenig aus der Reserve zu locken. LG judomaja

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 21:02



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Wen ich das höre, ausrasten weil das Kind nicht spricht. Viel sprechen, viel erklären. Bis jetzt hat jedes Kind sprechen gelernt. Und manchmal muss man sich halt mehr anstrengen als nur anstrengen!!!!

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 21:28



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Hi, ich finde, da ist kein Grund zur Panik. Die Lernen alle Sprechen:-) Aber was sieht er selbst an? Die Bilder im Bilderbuch? Das ist doch toll, ich meine, klingt als ist er interessiert bei der Sache? Geh' doch einfach auf das ein, was er gerade anschaut. Nicht alles zeigen und Erklären, was im Buch abgebildet ist, sondern bei dem einen Bild bleiben, dass er anschaut. Immer langsam. Vielleicht schaut er auch ohne Buch Sachen an, die ihn interessieren, und auf die du dann eingehen kannst (vielleicht eine Katze, oder was weiss ich) Meinen kleinen hat auch alles mehr interessiert, wenn ich es ihm im wahrem Leben gezeigt habe. Wenn da ein Kaktus war, habe ich ihm unseren Kaktus gezeigt. Es ist doch doof, wenn Kind ein Schiff sieht im Buch, aber noch nie eins gesehen hat. Ich bin dann zum Hafen und habe ihm ein Schiff gezeigt. Das gleiche mit anderen Sachen (Zug etc) Hast du eine Digitalkamera? Dann mach ein paar Fotos von Gegenständen, die ihr zuhause habt. (Kerze, Möhre, Löffel, Gabel, was dir so einfällt) Dann zeigst du ihm die Sachen und läßt ihn sie zuordnen. Dabei spricht man immer und benennt die Dinge. Oder Singen, nicht nur Bücher. Und Kniereiterspiele. Und Fingerspiele, so wie: das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen der hebt sie alle auf, der bringt sie nach Haus und der Kitzekleine isst sie alle, alle wieder auf. Und Hoppe, hoppe Reiter etc. Und da ihr Euch ja gegenseitig auch ohne Sprache gut versteht, vielleicht auch mal unter Leute bringen, die ihn nicht so gut verstehen (auch andere Kinder) Ja, und dann nicht so ernst sehen und abwarten. Ich meine, nicht auf irgendwelche Erfolgserlebnisse warten. Das sind nur Spiele, und irgendwann macht es "klick" (dann gibt es weitere Spiele). Und immer auf das Kind eingehen, was es gerade so interessiert) Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 23:40



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kinder sprechen manchmal spät, viele spät-sprecher sind dafür motorisch besonders fit. bei großen sorgen kann man nur abklären, ob er vielleicht schlecht hört und deshalb auch entsprechend schlecht oder wenig spricht. wenn du das gefühl hast, dass er deine worte versteht, brauchst du dir gar keine sorgen zu machen. denn leider gibt es kinder, die überhaupt nicht sprechen lernen, aber dies ist ein generelles kommunikationsproblem, diese kinder können auch mit den worten und gesten anderer nichts anfangen. und das scheint ja bei euch nicht der fall zu sein. ich würde ihn nicht dressieren mit "sich-taub-stellen" oder so. sonst wird das sprechen irgendwann zum machtkampf und ist keine tolle sache mehr, die man gern lernt. das ist wie mit dem sauber-werden. je entspannter die umwelt damit umgeht, desto unverkrampfter löst sich alles in wohlgefallen auf. schönen sonntag karina

Mitglied inaktiv - 26.10.2008, 12:42