Rund um die Erziehung

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Das Wirrwarr um Strafen und Konsequenzen

Thema: Das Wirrwarr um Strafen und Konsequenzen

Hallo zusammen, da hier nun eine Menge gemutmaßt wurde, fange ich mal an, das wichtigste auseinanderzustrippen. Das wichtigste ist mir erstmal die Begriffsklärung Strafe/Konsequenz oder ganz einfach gesagt: Bin ich nun die böse Heike, die den Eltern empfiehlt, ihre armen Kinder ganz schlimm und böse zu bestrafen? Die Ausgangspostion ist folgende: Ich stelle fest, „Dass, was mein Kind da tut, gefällt mir nicht.“ Was machen wir nun in der Kindererziehung, wenn wir das feststellen? Wir denken uns was „Tolles“.aus. Wird denken uns nichts „Tolles“ für uns aus, wir denken uns etwas „Tolles“ für unser das Kind aus. Wir werden etwas „Tolles“ mit unserem Kind machen. Meistens sagen wir was und hindern das Kind daran, in seiner Beschäftigung fortzufahren. Dass wir uns etwas „Tolles“ ausgedacht und es mit unserem Kind gemacht haben, hat seinen guten Grund: Das Verhalten unseres Kindes war aus Sicht der Eltern nicht korrekt. An dem durchgeführten „Tollen“ soll unser Kind lernen, sich demnächst besser zu verhalten. Ist das nun Bestrafung oder ziehe ich eine Konsequenz durch? Dafür will ich die Begriffe Strafe und Konsequenz erläutern. Eine Bestrafung ist (rein begrifflich gesehen) ein komplexer Vorgang. Jemand (der Strafende) denkt sich für einen anderen (den Sträfling) etwas aus, nämlich eine Strafe mit einem Strafmaß. Der Sträfling wird vom Strafenden aus einem bestimmten Grund bestraft: Das Verhalten des Sträflings war aus Sicht des Strafenden nicht korrekt. Durch das Strafmaß soll er lernen, sich besser zu verhalten. Das Strafmaß entscheidet darüber, ob die menschliche Würde des Sträflings gewahrt bleibt oder verletzt wird. Unser Leben bestimmt die Aussage „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ (die Quelle dürfte wohl jeder kennen). Deshalb ist in unserer Gesellschaft eine Strafe gut, wenn sie die Würde eines Menschen bewahrt. Eine böse Strafe ist dagegen die, wenn die Würde eines Menschen mit Füßen getreten wird. Nun legen wir mal auf diese begriffliche Definition „Strafe“ (quasi obendrüber) auf unsere Kinderziehung, wenn uns nicht gefällt, was unsere Kind tut: Dass, was wir Eltern tun werden, ist ein komplexer Vorgang. Wir Eltern denken uns für unser Kind etwas aus, nämlich etwas „Tolles“. Das Kind wird von den Eltern aus einem bestimmten Grund mit dem „Tollen“ bedacht: Das Verhalten des Kindes war aus Sicht der Eltern nicht korrekt. Durch das „Tolle“ soll es lernen, sich besser zu verhalten. Das „Tolle“ entscheidet darüber, ob die menschliche Würde unseres Kindes gewahrt bleibt oder verletzt wird. Unser Leben bestimmt die Aussage „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Deshalb ist in unserer Familie das „Tolle“ gut, wenn es die Würde unseres Kindes bewahrt. Etwas böses ist das „Tolle“ dagegen, wenn die Würde unseres Kindes mit Füßen getreten wird. Wollen wir den Begriff „Tolles“ mit einem vernünftigen Wort aus der deutschen Sprache belegen, passt eigentlich nur der reichhaltige Wortschatz aus der Wortfamilie: Strafe. Konsequenz hat in unserer Sprache keine Wortfamilie mit einem reichhaltigen Wortschatz. Es gibt Konsequenz nur als das eine Wort. Kann ich damit unsere Kindererziehung beschreiben? Vielleicht so? Eine Konsequenzierung ist ein komplexer Vorgang. Der Konsequenzer denkt sich für den Konsequenzierenden eine Konsequenz mit einem Konsequenzmaß aus. Der Konsequenzer konsequenziert den Konsequenzierenden …. Muss ich noch weiterreden? Ich denke nicht. Es gibt in unserer Sprache keine Wörter wie Konsequenzierung, Konsequenzer usw. Es ist und bleibt nur bei dem einen Wort: „Konsequenz“ Was ist dann aber „rein begrifflich“ das Wort Konsequenz? Die Konsequenz ist laut Fremdwörterbuch eine Folge, eine Folgerichtigkeit. Das Gegenteil ist die Inkonsequenz. Man kann Konsequenzen tragen, also die Folgen tragen und man kann Konsequenzen ziehen, also das Nötige tun. Auf Ereignis A folgt Ereignis B, die Konsequenz auf Ereignis A ist Ereignis B. Für die Kindererziehung nehme ich mal eine Beispiel: Auf Ereignis A (Kind wirft mit Bausteinen) folgt Ereignis B (zum Beispiel könnte die Blumenvase kaputt gehen oder ich bekomme den Stein an den Kopf.) Was gar nicht für das Ereignis B paßt ist die Beschreibung, wie wir erziehen: Ich denke mit was „Tolles“ für mein Kind aus, und das „Tolle“ mache ich dann mein Kind damit es … Unsere Kindererziehung ist ein komplexer Vorgang und kein Ereignis. Ein Ereignis wäre: Ich ärgere mich und ziehe dann daraus meine Konsequenzen, ich bestrafe mein Kind, was dann wiederum die Konsequenzen für sein Verhalten trägt. Noch Fragen? (Mir summelt auch schon mein Kopf!) Und weil das Wort „Konsequenz“ vom sprachlichen her überhaupt nicht dafür paßt, was wir in der Kindererziehung tun, BESTRAFE ich mein Kind nachwievor, damit sich sein Verhalten besser. Das deutsche Wort „Strafe“ mit seiner Wortfamilien paßt herrvorragend und bis vor einigen Jahren hat das kein Elternteil in Frage gestellt. Da wir aber alle das Gleiche in der Kindererziehung machen, habe ich kein Problem damit, wenn einer meint: Konsequenz gefällt mir besser. Deshalb standen in meinem Anfangsposting Strafe und Konsequenz gleichrangig nebeneinander, weil ich wußte, dass einige lieber von Konsequenzen reden, bitte schön. Mir war vor unserer Diskussion jedoch nicht klar, das Strafe in der heutigen Erziehung zu solch einem Unwort mutiert ist. Vor zehn Jahren, als mein Große geboren wurde, hat man logische Konsequenzen aufgezeigt und damit sein Verbot begründen (Wir werfen nicht, damit nichts kaputt geht und keiner Schaden erleidet). Wir haben unsere Kinder dann bestraft (mit einer guten Strafe :-)), wenn sie das Verbot nicht einhielten. Und auch du, Elke, bestrafst dein Kind jeden Tag. (Ich hoffe, dein Weltbild bricht damit nicht zusammen. :-))) Bestrafen ist nur ein Wort, wie auch Konsequenz nur ein Wort ist; sie haben eine Bedeutung in unserer Sprache, aber keinen moralischen Wert. Kindererziehung wird nicht pädagogisch wertvoller, nur weil man meint, dass man logische Konsequenzen durchführt und der andere eben nur straft. Ganz im Gegenteil: Während ich mir noch um das Strafmaß Gedanken machen und wie mein Kind am besten daraus lernt, habt ihr das Thema ruck-zuck abgehakt, ganz logisch natürlich. Da auch pädagogischer Unsinn keine Grenzen kennt, gibt es noch das geliebte „Konsequenzen ankündigen“. Christiane hat gefragt: Warum ist das Unfug, ich mache das jeden Tag? Leider konnte ich ihr bis heute keine Antwort geben. Liebe Grüße Heike

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 12:11



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Hi, jetzt mal mit mageren Worten meine "Vorgehensweise". Beim Baby: wegtragen, wenn irgendwo irgendwas im Busch war, das da nicht sein sollte Beim noch nicht verstehen wollenden Kleinkind ;-): ablenken Beim verständigen Kleinkind: Einhalt gebieten und erklären warum. Dazwischen gibt es leider auch oft Geschrei und Gekreische, denn nicht immer funktionieren diese simplen Maßnahmen und ich habe mein sprachliches Organ in der Zwischenzeit offensichtlich in Richtung militärischer Drill entwickelt ;-(. ABer eines versuche ich stets einzuhalten: die Würde meiner Kinder nicht antasten bzw. schützen. LG JAcky

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 12:29



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ich habe deinen text gelesen, es fiel mir schwer. ich mutmße, wir sind erziehungsmäßig nah beieinander, ich weiß es nicht 100%-ig, dazu ist alles zu undurchsichtig, zu nebulös. wenn du usern hier hilfst (wie krueml) ist das gut. mich lässt du verwirrt zurück, deine worte erreichen mich nicht. dr. posths langtext ist auch schwer zu lesen, weil sehr wissenschaftlich. aber dem konnte ich sehr viel mehr entnehmen. ich klink mich einfach aus. wollte nur feedbacken, wie das bei mir ankam.

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 12:49



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Das ist so gut, daß ich es nicht in einer längeren Antwort untergehen lassen möchte: "Wollen wir den Begriff „Tolles“ mit einem vernünftigen Wort aus der deutschen Sprache belegen, passt eigentlich nur der reichhaltige Wortschatz aus der Wortfamilie: Strafe. " Nein, länger können die Haare nicht sein, an denen das herbeigezogen wurde. Längere Antwort folgt :-))). LG Elke

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 12:50



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Also... Was Du hier in einem ellenlangen Posting formulierst, könnte ich in vier-fünf Sätzen schreiben. Wenn Deine Ratschläge ein wenig kompakter und konkreter wären, hätte man auch mehr Freude am Lesen. Das ist für mich einfach nur Wischiwaschi, nix halbes und nix ganzes... Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht, was Du uns eigentlich mit Deinem Posting sagen wolltest? *grübel* Strafe oder Konsequenz, das Thema lass ich für mich persönlich nun mal ruhen. Da können wir ja alle unterschiedliche Meinungen haben, wen stört's... Ich finde Dein "wichtiges" Auftreten eher irritierend. Man bekommt das Gefühl vermittelt, Du hast eine Meinung und nur die läßt Du zu. Andere Ansichten schließt vollkommen aus bzw. gehst noch nicht mal darauf ein. Woher nimmst Du eigentlich Deine ganzen Erkenntnisse? Lg Malin

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:18



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Hi, wollte nur kurz anmerken, dass dieses "wichtige Auftreten" einfach daher rührt, dass mamaheike eben einfach ein unumstößliches und umfassendes Erziehungskonzept hat (ob angelesen, angelernt oder durch Erfahrung sei jetzt dahin gestellt). Tatsache ist, es ist so und darüber will sie - denke ich mal - auch garnicht diskutieren. ich persönlich und auch andere user haben sie mehrmals direkt persönlich um Rat gebeten und den hat sie auch jedes Mal gegeben. O.k., ich kann verstehen, dass sich der eine oder andere "belehrt" fühlt, ohne dies wirklich verlangt zu haben. Dem rate ich einfach, sich nicht persönlich angesprochen zu fühlen. Also, ich fände es schade, wenn mamaheike jetzt einen Rückzieher aus diesem Forum macht, nur weil jetzt offenbar mehrere Leser ihrer postings anfangen, selbige nicht nur inhaltlich, sondern substanziell zu kritisieren. Für mich gilt: Hallole mamaheike, please weiterschreib ;-), denn ab und an iss mal was für mich dabei ;-) Lg JAcky

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:26



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Bei manchen Postings habe ich den Eindruck. Dieses Posting ist sehr lang, und ich kann sehr wenig damit anfangen. LG Antje

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:13



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Wir alle sind nicht perfekt, und sollten auch nicht so tun als ob wir es wären ;-) Jedes Kind braucht einen anderen Erziehungsansatz. Das zu erkennen, und danach zu handeln ist die Quintessenz der Erziehung. LG ANtje

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:16



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nicht ganz im Stich gelassen haben, braucht's eher keinen Doktortitel zum Elternwerden. So aus der Serie: Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein hingegen sehr.. *konntsmernichverkneifen* Lg JAcky

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:35



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*rotwerd*

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:44



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"Jedes Kind braucht einen anderen Erziehungsansatz. Das zu erkennen, und danach zu handeln ist die Quintessenz der Erziehung." Hmmmm - sicher? Ich denke eigentlich, der Ansatz sollte bei allen gleich sein, die Ausführung ist individuell unterschiedlich und muß voll und ganz auf die Persönlichkeiten von Kind UND Eltern zugeschnitten sein. Welcher Ansatz jetzt der Richtige ist, das kann ich natürlich auch nicht sagen, ich weiß nur, daß mich voll und ganz J.Juul "das kompetente Kind" überzeugt hat. Der läßt genügend Spielraum für Individualität, denn schließlich sind die persönlichen Grenzen jedes Menschen sehr unterschiedlich, genau wie die äußeren Begebenheiten sehr vielfältig sind. Der Grundansatz: "Kinder sind kompetent" und "Kinder kooperieren", den halte ich persönlich für richtig und auch auf jedes Kind anwendbar. LG Elke

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:46



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Ja, MamaHeike, natürlich „strafe“ ich mein Kind, wenn Du jede Handlung, jede Interaktion mit meinem Kind als „Strafe“ bezeichnest. Dazu bist Du ja, wie ich gerade feststellen musste, imstande, die deutsche Sprache so zu verbiegen, daß Dir als Synonym zu „was Tolles“ lediglich der Begriff „Strafe“ einfiele. Na, meine Phantasie geht da aber doch in ganz andere Richtungen ;). Und ja, Konsequenz und Strafe werden in der Kindererziehung oft durcheinander gewürfelt, indem man behauptet, man erlegt dem Kind eine (logische) Konsequenz auf, dabei ist es eine verkappte Strafe. Denn Konsequenzen kann man nicht auferlegen, sondern sie treten ein, oder man kann sie für SICH ziehen. Insofern war mein spontanes „natürlich“ auf Deine Frage „konsequenzierst Du Dein Kind“ logischerweise Blödsinn, denn mein aktiver Part beschränkt sich ja darauf, daß ich mein Kind auf welche Art auch immer daran hindere, irgendetwas zu unternehmen, wovon ich meine, daß es das lassen solle. Du schreibst: „Der Konsequenzer denkt sich für den Konsequenzierenden eine Konsequenz mit einem Konsequenzmaß aus. Der Konsequenzer konsequenziert den Konsequenzierenden ….“ Ja, Du hast recht. Das ist absurd. Also „straft“ derjenige, der sich Konsequenzen ausdenkt, sein Kind. Das tue ich aber nicht. Ich sorge dafür, daß die Dinge geschehen, die unabdingbar sind. Aber ich sorge nicht dafür, daß bestimmte Konsequenzen eintreten. Ich ziehe hin und wieder Konsequenzen wie „hört das Kind nicht auf, mit Wasser meine Möbel naßzuspritzen, muß die Pistole wohl weg“ – und ja, eine solche Konsequenz kann man ankündigen. Das Kind überschreitet meine oder die Grenzen anderer und ich muß die Konsequenz ziehen, es zu stoppen. Aber es ist keine Strafe. Und: „Eine Bestrafung ist (rein begrifflich gesehen) ein komplexer Vorgang. Jemand (der Strafende) denkt sich für einen anderen (den Sträfling) etwas aus, nämlich eine Strafe mit einem Strafmaß. Der Sträfling wird vom Strafenden aus einem bestimmten Grund bestraft: Das Verhalten des Sträflings war aus Sicht des Strafenden nicht korrekt. Durch das Strafmaß soll er lernen, sich besser zu verhalten.“ Hier irrst Du. Ein Mensch ist erst dann strafmündig, wenn man meint, daß im Allgemeinen diese Grundregeln, die er verletzt hat, bereits erlernt wurden – bei uns mit 16 oder 18. Sie ist nicht dazu da, dem Kind diese Regeln überhaupt erst mal nahe zu bringen!!! LG Elke

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:24



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Warum gehst Du immer von Deiner Sichtweise aus? Es geht hier um das Kind und aus der Sicht des Kindes ist JEDE logische Konsequenz oder Handlung zur Sicherheit des Kindes oder was auch immer eine Strafe - auch wenn es von uns so nicht gedacht ist. Denn wäre es nicht so, würde das Kind kommentarlos zulassen, dass Dinge aus Sicherheitsgründen weggenommen werden. MEINE Kinder sind def. nicht so verständig, dass sie akzeptieren "ich habe Blödsinn gemacht oder das Teil sit zu gefährlich für mein Alter, also bin ich auch damit einverstanden, dass Mama das Teil aus meine Reichweite nimmt". Ich glaue, das ist die Quintessenez um die es geht. Und jetzt nur noch die Frage, was ist schlimmer für das Kind das Wegnehmen einer Sache oder der Versuch es mit welcher Methode auch immer (Erklärung, Einprägung durch Gestik etc.) daran zu hindern sich zu gefährden oder Blödsinn damit zu machen. Ich denke, da muss man immer auf die aktuelle Situation eingehen. Liebe Grüsse, Chrissie

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 14:12



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Ich gehe nicht von meiner Sicht der Dinge aus, sondern von der aktuellen Definition des Begriffes "Strafe" laut Wikipedia, wie unten hineinkopiert. Wir können gerne die Definition ändern, dann resultiert daraus selbstverständlich auch wieder eine andere Ansicht. Wie das Kind empfindet, ist doch viel zu subjektiv, es gibt Kinder, die betrachten den gemeinsamen Tierparkbesuch als "Strafe" - das würde dann MamaHeikes Definition wieder sehr nahe kommen :-))). "Schlimmer" für´s Kind? Ich denke, beides ist nicht schlimm. Das Zweite ist erst meiner Meinung nach anstrengender und man erreicht dasselbe Ziel, daß das Kind es eines Tages tatsächlich VERSTEHT, auch mit dem bequemeren Weg. Das diskutiere ich aber nicht, denn da bin ich der Ansicht, das ist einfach Geschmackssache ;). LG Elke

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 14:26



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Hallo Heike, hast Du irgendwas in dieser Richtung studiert? Oder gelernt? Würde mich interessieren! Wenn nicht, woher nimmst Du diese Erkenntnisse? Aus Deinem Erfahrungsschatz, oder liest Du dazu Literatur? Welche? Wäre nett, wenn Du antworten könntest, denn Deine Postings haben diese Fragen in mir geschürt ;-) LG ANtje

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:25



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Wie kann man nur so viel schreiben und so wenig sagen? Kann mich nicht mal entscheiden, ob ich nu deiner Meinung bin oder nicht, weils mir zu langatmig war, hab noch Arbeit. Nachher probier ichs nochmal :-)) LG, Tina

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:28



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Mein KInd ist erst ein Jahr alt. Aber wenn ich das hier lese, bekomme ich schon richtig Angst. Als ob Kinder hochkomplizierte Maschinen sind, für die eine Gebrauchsanweisung nötig ist. Sagt mir bitte, dass es so nicht ist. Ich besitze kein einziges Erziehungsbuch, muss das denn sein? Ist eine ernstgemeinte Frage. Danke

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 13:58



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Hallo! Ob Du einen Ratgeber brauchst, kannst nur DU wissen. Und man muß in dem Wust an Angeboten das Richtige für sich selber finden. Denn viele Ratgeber sind nicht gut geschrieben, bzw. veraltet. Ich habe mir mal einen gekauft (Steve Biddulph - das kompetente Kind), aber da wurde mir nichts neues gesagt. Bzw. ich wende die vielen Tips und Anregungen eh schon selber an... LG Antje

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 17:23



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Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 17:32



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Huhu! Du brauchst kein Erziehungsbuch. Die tollen Tipps und Ratschläge darin lassen sich nämlich erfahrungsgemäß leider nie auf das eigene Kind anwenden ;o) Habe dein Kind einfach ganz doll lieb, gib ihm Zeit für alles und tu, was du für richtig hälst. Keine Angst. Das oben ist wohl eher ein Posting dass als Erläuterung für vorangegangene Disskussionen dient. Und ich fühle mich da jetzt mal einfach gar nicht angesprochen... LG, Elfi

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 18:03



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ob meines unverzeihlichen Ver"schreibers" ;-)

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 18:43



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Ich erziehe meine Kinder ausschließlich (nix mit Sekte oder so) nach diesem wertvollen Grundgedanken: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller Eltern (im Original:" ...ist Verpflichtung aller taatlichen Gewalt." Quelle: Artikel 1, Absatz 1 des deutschen Grundgesetzes.) Und wer vergessen hat, was das heißt oder noch nie darüber nachgedacht hat, der sollte es doch einfach mal "sacken" lassen. Liebe Grüße Heike

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 15:16



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Hallo! Beantworte doch bitte meine Fragen. Sie waren nicht ironisch gemeint, dahinter steht echtes Interesse an Deinem Wissen. LG Antje

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 17:21



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Schließe mich Frosch an. Wüßte ich auch gerne. LG, Tina

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 18:53



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Hier bitte, vielleicht beantwortet das Eure Fragen ein bisschen: :-) http://www.rund-ums-baby.de/erziehung_elternforum/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=1592&forum=209 LG! CHrissie

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 19:38



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ot

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 19:39



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... in der Kürze liegt die Würze. Können wir nicht ein bißchen auf dem Teppich bleiben? Kannst du das vielleicht nochmal, ohne dass man beim Lesen einen Drehwurm bekommt? So in 10 Sätzen? Interessieren würd's mich schon. Nicht ironisch! LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 21:37



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Hallo Stefanie, ich habe schlicht und ergreifend nur dargelegt, dass für mich die WÖRTER „Strafe“ und „Konsequenz“ in unserer Erziehung das Gleiche BEDEUTEN. Wenn wir versuchen, dass Verhalten unserer Kinder zu verbessern, sage ich dazu „Ich bestrafe das Kind.“. Ein anderer pocht darauf, dass er aber nur „Konsequenzen durchführt“. Wir tun aber das Gleiche und nennen es nur anders. Wörter haben nur eine Bedeutung, aber keinen Wert. (Das haben wir alle mal im Deutschunterricht gelernt!). Nimm die Aussage: Ich will ein Führer sein. Das Wort „Führer“ hat die Bedeutung: Ein Führer ist jemand, der selbstbewußt und souverän bestimmt, was gemacht wird. Das Wort sagt überhaupt nichts darüber aus, ob jemand gute oder böse Absichten hat. Aber viele geben dem Wort „Führer“ sofort einen Wert, sie denken beispielweise an Nazideutschland oder an machtgierige Chefs und interpretieren damit etwas in diese Aussage hinein, was gar nicht da ist. Und so war das auch mit „Strafe“ und „Konsequenz“. Liebe Grüße Heike

Mitglied inaktiv - 29.08.2006, 23:06