Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

@ Bekky wg. Hass in der Familie

Thema: @ Bekky wg. Hass in der Familie

Hi Bekky, ich schreib Dir jetzt mal in einem neuen Thread, unten hängt schon soviel dran. Hab mir jetzt auch nicht mehr alles durchgelesen.. dennoch wollte ich Dir noch folgendes sagen: Ich habe mich von meinem Ex getrennt, da war unsere Tochter gerade mal 6 Wochen. Wir haben uns nicht mehr verstanden und irgendwann habe ich ihn gehasst. Nicht nur ich, meine Mutter auch. Das Kind hat das natürlich gespürt. Wir hatten nicht immer Kontakt, aber wenn er mal kam hat sie die ersten 1,5 Jahre geheult. Später gings. Aber gemerkt, dass sich ihre beiden Familien nicht besonders mögen hat sie immer. Als sie 5 wurde kam die andere Oma unangemeldeter Weise vorbei und wurde von meiner Mutter total angemotzt. Meine Tochter sagte dann zur anderen Oma sie könne sie ruhig immer besuchen, auch ohne vorher anzurufen. Es gab viel Stress, viel Ärger, aber mittlerweile bin ich soweit, dass ich meiner Tochter einen Platz für ihren Vater einräume.. sie geht alle 14 Tage dorthin und schläft sogar eine Nacht dort. Sie weiß, dass wir uns nicht mehr besonders mögen, das habe ich ihr erklärt. Aber dass sie uns beide lieben darf und dass auch der Papa hierher kommen darf und zu ihrem Geburtstag kommen darf und ich mich ganz normal mit ihm unterhalte. Sie ist mit dieser Regelung total happy und freut sich immer wenn sie wieder nach Hause kommt zu Mama, Papa und ihrer kleinen Baby-Schwester. Ich denke, so kannst Du es auch irgendwann machen... Deiner Tochter erklären, dass Du Dich mit der Oma eben nicht so gut verstehst, dass es aber vollkommen ok ist, wenn sie sie mag und gerne dorthin geht. Lästereien sind auf abends zu verschieben und wenn die Oma da ist, einfach wie erwachsene Menschen miteinander umgehen. Streiten immer nur wenn das Kind nicht in der Nähe ist. Und spitze Bemerkungen (hab ich früher immer sehr gerne gemacht) sind auch tabu... das merken die Kleinen nämlich auch. Gruß Mimmi

Mitglied inaktiv - 11.08.2007, 12:59



Antwort auf diesen Beitrag

Hey.. War ja eigentlich auch nen langer Weg bei euch, ich frag mich auch ob es nicht einfach nur Märchenträumerei ist meiner Tochter vorzuleben alle hätten sich lieb.. Aber, wenn wir ehrlich sind, nichtmal Erwachsene können grundsätzlich verstehen dass es auch innerhalb der Familie Nichtmögen gibt, wie können Kinder das dann überhaupt verstehen.. Ist doch eigentlich voll unlogisch, auf der einen Seite geb ich sie zur Oma, auf der anderen Seite hasse ich sie und trau ihr nix zu. Also, geb ich mein Kind doch einfach so zu jemandem komischen, da muss sich das Kind doch irgendwie von mir verscheissert vorkommen, wie issen das da mit Vertrauen?

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 10:35



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Bekky, habe jetzt mal unten und hier Deine Beiträge und die der anderen zu dem Oma(bzw. Schwiegermutter-)Thema gelesen... Also ich persönlich (bzw. mein Mann und ich) würde(n) unsere Kinder nicht zu jemandem geben, mit dem es so gravierende Probleme gäbe! Entweder ist ein gewisses Grundvertrauen sowie Kommunikations- und Einsichtsbereitschaft da, dann geht es und man kann auch Kompromisse finden etc.- oder eben nicht, dann geht es nicht! Wenn ich den Kontakt nicht ganz abbrechen wollte, würde ich zumindest nicht mein Kind alleine dahin geben - es wäre mir einfach zu unberechenbar und riskant, was diese Person (in diesem Falle eben die Schwiegermutter) an meinem KInd für SChaden anrichten kann - sei es psychisch z.B. durch Aufhetzen oder Erziehungsmassnahmen, die ich/wir nict OK finde/n, oder durch Fahrläasigkeit, oder vielleicht auch physisch (?), keine Ahnung, was weiss ich - wenn kein Vertrauen da ist, weiss man doch nie was passieren kann... :-( Eine Tagesmutter oder Betreuungseinrichtung wählt man doch auch sorgfältig aus, warum dann nicht auch die "Familienbetreuung" durch die Schwiegermutter?!? Wenn grundlegende Kriterien nicht erfüllt sind, geht es eben nicht, Punkt. Das ¨wurde ich ihr auch so verscuhen zu erklären (wobei man damit rechnen muss, dass sie es nicht verstehen wird/will). Meine Meinung. Gruss, Miriam

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 13:21



Antwort auf diesen Beitrag

ja, so sehe ich das auch. Hinzu kommt natürlich noch das Problem dass meine Eltern früh verstarben, und ich daher sehr froh darüber bin dass mein Mann noch seine hat, daher hab ich trotz allem nen Problem damit ihn vor die Wahl zu stellen. Wie die ausgehen würde kann ich dir beim besten Willen nicht sagen, mein Mann versteht nicht was ich wirklich von ihm erwarte "es ist allein unser Leben und wir integrieren die Großeltern (nicht andersrum)". Er würde verstehen" die sind doof, die oder ich". Er könnte es nicht verstehen wenn ich die Kleine nicht zu ihr bringen wollte, ich eigentlich auch nicht, aber wenn sie unsere "Erzieher"- Entscheidungen nicht ernst nimmt, was soll ich denn machen??

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 13:41



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo nochmal, verstehe ich das jetzt richtig, dass Dein Mann das Verhalten seiner Mutter OK findetbzw. nicht weiss, was schlimm daran ist? Könnt IHr nicht nochmal in Ruhe drüber reden, worum es Dir und ihm geht, was konkret wem nicht gefällt, usw.? Und wie gesagt, Ihr müsst ja nicht gleich den Kontakt abbrechen, aber die Kleine kann ihre OMa doch auch treffen, wenn IHr dabei seid, oder? Alos z-B. zusammen rausgehen, Ausflug unternehmen, doer bei Euch zu Hause, oder...? Wahrscheinlich ist auch das schwer auszuhalten, aber dann könnt Ihr wenigstens in den Situationen eingreifen und Ihr konkret versuchen klarzumachen, was warum so nicht geht. Oder? Und Deinem Mann kannst Du es vielleicht versuchen so zu erklären - stell Dir vor, Ihr uscht eine KITS oder Tagesmutter. Eine konkrete hat die und die Eigenschaften bzw. Verhaltensweisen (Du zählst das auf, wie die SchwiMu sich dem KInd bzw. Euch gegenüber verhält, was Erziehungsfragen, Kommunikation, Zuverlässigkiet... betrifft). Dann frag ihn, ob er die Kleine in so eine Betreuung geben würde? Wohl nicht, oder? Ja und dann kannst Du erklären dass Du aus genau diesen Gründen nicht vertreten kannst, sie allein zur SchwieMu zu geben. Meinst Du, das ginge vielliecht? Gruss, Miriam

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 14:19



Antwort auf diesen Beitrag

oT

Mitglied inaktiv - 13.08.2007, 14:22



Antwort auf diesen Beitrag

Hey.. Find ich lieb dass du dir da deine Gedanken gemacht hast. Ich bin im Moment einfach mit der Situation total überfordert, und werde mich da an entsprechende Stellen wenden, sowohl was mich als auch das Kind in dieser Situation angeht.. Feelix hatte ja schon einfach diese Generationsgeschichte angesprochen, und ich denke da sollten wirklich profesionelle Mittler ran, hier gehts halt um das Wohl einer Älteren (will sie ja jetzt auch nicht ins Grab treiben!) und immerhin um ein Kind, abgesehen von einer Ehe die natürlich durch sowas nicht unbelastet bleibt.. Danke dir & liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 16.08.2007, 22:57