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Zu Hause für die Vorschule lernen

Thema: Zu Hause für die Vorschule lernen

Mein Kind geht jetzt in die Vorschule. Macht ihr noch zusätzliche Vorschulübungen zu Hause. Bringt das was hilft das viel. Was macht ihr.

von goca am 07.12.2010, 23:47


Antwort auf Beitrag von goca

Bei uns ist es so, dass meine Tochter gerade 1 Stunde Vorschule im Kindergarten hat in der Woche, dort wird meistens gemalt... Schulvorbereitung kann man das noch nicht mal nennen. Ich höre so oft, dass viele Vorschulkinder schon ALLES können - Buchstaben, Zahlen, Lesen, Rechnen, Schreiben etc. Auch wenn man hier im Forum liest, können viele Kinder schon vor Schuleintritt alles, was in der Anfangszeit gelehrt wird. So dass ich irgendwie befürchte, dass meine Tochter nächstes Jahr einfach Nachteile hat, wenn sie in die Schule kommt. Sie ist ein ganz junges Muss-Kind, das kommt bei uns noch hinzu. Wir haben 5 Wochen Ferien vor Schulbeginn, so dass ich mir bisher vorgenommen habe, in der Zeit mein Kind vorzubereiten - falls das dann noch nötig ist. Warum willst du zu Hause üben?

von LuiCarMa am 08.12.2010, 07:29


Antwort auf Beitrag von LuiCarMa

Das Problem ist einfach, das Eltern den Kindern die Dinge anders beibringen als es später die Lehrer tun werden. Zum Beispiel sagen wir aus der Gewohnheit raus Be und in der Schule wird B gesagt... Und wenn die Kinder es erstmal anders drin haben, dann wirds schwierig das wieder abzugewöhnen... LG

von Fru am 08.12.2010, 07:56


Antwort auf Beitrag von LuiCarMa

Da würde ich mir gar nicht so viele gedanken machen. Meine Tochter hatte im Kiga auch sehr wenig Vorschule, konnte vor Schuleintritt (mit 6 3(4) grade mal ihren namen, mama und papa entziffern und Zahlen erkennen. Habe ich ihr nicht gezeigt, kam von alleine. Mehr habe ich mit ihr nicht gemacht, außer eben altersgerechte Spiele ect. Und jetzt in der Schule ist sie grade beim Lesen ganz weit vorne. Und das ganz ohne Vorkenntnisse. Auch Mathe war vorher gar nicht ihr Ding und klappt es super ales im Kopf ohne Finger. Die Kinder lernen das wirklich alles in der Schule. Grade am Anfang ist das Tempo noch sehr langsam. Alle Zahlen und Bichstaben, die gelernt werden müssen unendlich oft wiederholt und geschrieben werden. Wenn die Kinder das alles vorher schon können, kann es echt langweilig sein. Selbst meien tochter mochte das nicht, obwohl sie das vorher alles noch nicht so konnte. Also, ich kann wirklich nicht behaupte, daß sie aufgrund dessen irgendwelche nachteile gegenüber anderen Kindern hatte (soweit man das mitbekommt und nachdem, was die Lehrerin im Elterngespräch sagte)

von lejaki am 08.12.2010, 14:41


Antwort auf Beitrag von goca

ich hab das mit unserer leherin der vorschulklasse besprochen und die meinte, NUR wenn das kind es sich verlangt. ansonsten eher nicht, sonst sind die kinder jetzt schon druck ausgesetzt und vielleicht auch ÜBERfordert. ich hab ihm jetzt dieses elektik-spiel gekauft ab 6. das kann er machen, wenn er das bedürfniss hat. das ist für buchstaben,zahlen,mengen,verkehrsschilder....

von 3fachMama am 08.12.2010, 07:55


Antwort auf Beitrag von goca

Mein Sohn hat 1 Stunde Vorschulunterricht in der Woche im KiGa und dort wird kaum was gemacht. Ich habe zu Hause ein Vorschulheft und er darf daran arbeiten wenn er Lust hat. In der Regel macht er ein bisschen was im Heft während sein großer Bruder, 3. Klasse, Hausaufgaben macht. Das sind quasi seine HA. Aber es kommt von ihm aus, er möchte eben auch HA wie der große Bruder. LG

von crisgon am 08.12.2010, 08:32


Antwort auf Beitrag von crisgon

Hi, nein ich halte striktes "Üben" für flasch - wir versuchen die Feinmotorik spielerisch zu "üben" - malen, kneten oder basteln oft - Blätter haben wir viel gesammelt und zwischen Buchseiten gelegt und getrocknet. Perlen und Murmeln aller Art bieten sich an. Außerdem sind in unseren Augen Sachen wichtig wie Schleifen binden, alleine Nase und Hintern putzen, ordentlich alleine anziehen und nicht rumlaufen wie Schlumpf, Knöpfe und Reisverschluss schließen. Lesen, Schreiben und Rechnen lernen sie gemeinsam in der Schule. Meiner kann super rechnen, dafür nicht wirklich lesen. Das ist ok. Das was er machen möchte, machen wir aber mehr nicht. Sie sollen ja nicht perfekt in die Schule kommen. Katja

von engelchen500 am 08.12.2010, 08:56


Antwort auf Beitrag von engelchen500

Oje, wie kann mein Kind dann nur in die Schule gehen - ausser der Vorschule im KiGa macht der nix, gar nix zuhause was man als Übung auslegen könnte. Aber er spielt total gern mit Playmobil-Piraten - wenn er das ganze Kleinzeug zusammenbauen kann, behaupte ich mal ist seine Feinmotorik schon in Ordnung. Sein Sozialverhalten bekommt er von 2 großen Brüdern schon beigebracht - schummeln bei Spielen geht ja gar nicht - und bocken wenn man verliert schon gleich 2x nicht. Ansonsten ist der den ganzen Tag am Rennen und Fußballspielen - geht sogar im Tiefschnee - dann wurde halt der Versuch gestartet mit Schneebällen zu spielen. Er kann sich komplett alleine an und ausziehen, er kommt auch mit Schleife binden und Reißverschlüssen alleine zurecht. Für Buchstaben intressiert er sich nur sehr beiläufig... wobei er durch 2 große Brüder da schon viel erkennt - findet er nur nicht so besonders spannend. Zahlen sieht es ein bisserl besser aus - ob er die Schreiben kann, weiß ich aber nicht. Malen mag er nicht so - da für kann er Papierflieger basteln, Schneeflocken und Tannenbäume fürs Fenster,... Sprich er ist ein stinknormales Vorschulkind, bei dem ich überzeugt bin, das die Schule ohne Probleme klappen wird - egal ob er vorher lesen kann, ... Und ganz ehrlich - wieviele schreiben hier im Forum schon in welchen ihr Kind stinknormal ist - die meisten Schreiben, wenn das Kind irgendwo schneller ist - oder hinten dran. Und das ein Kind irgendwo langsamer ist, wird erst dann erwähnt, wenn über Förderbedarf nachgedacht wird. Von daher ist da das Forum nicht besonders aussagekräftig. Und es MUSS sicher kein Schulkind in Deutschland vor der Schule Lesen und Schreiben können, es muss auch nicht Rechnen können. Das lernen die doch echt in der Schule. Es ist nicht schlimm, wenn ein Kind vorher daran Intresse hat uns selber was wissen will - aber es bringt niemanden - vorallem nicht dem Kind - irgendwass wenn man diese Entwicklungsschritte zwanghaft voraus nimmt um dem Kind einen scheinbaren Vorsprung zu geben. Die Kinder die die Zeit vor der Schule genutzt haben zum Toben, Klecksen, Matschen, ... haben die so schnell eingeholt - bis Weihnachten merkt man diesen von Eltern herbeigeführten Unterschied nicht mehr. Ich habs bei uns an der Schule heuer wieder gesehen. Bei uns machen die Kindergärten recht viel - Zahlenland, Würzburger Programm, .. keine Ahung wie das alles heisst - und es kamen 2 Kinder aus dem Waldkindergarten dazu - die hatten noch nie davon gehört. Und genau diese beiden Kinder haben sich mit einem Eifer in das neue Wissen geschmissen - sogar die Lehrerin war überrascht, wie schnell die beiden den scheinbaren "Rückstand" aufgeholt hatten. Ich bin mit der Mutter des einen Jungen ein bisserl im Kontakt weil unsere Jungs gemeinsam Fußball spielen - daher weiß ich das. Die Lehrerin hatte wohl am Anfang wirklich bedenken, weil der Waldkindergarten in die Richtung gar nix machte - aber alle Bedenken wurden von den Kinder selbst ausgeräumt. Lg Dhana

von dhana am 08.12.2010, 09:34


Antwort auf Beitrag von dhana

wir haben ein Spiel über Buchstaben und eines über die Zahlen von 1-20. Ausserdem haben wir noch div. Vorschulheftchen. Aber die machen wir nur wenn er von sich aus möchte. Bei den Spielen finde ich klasse das sie gar nicht mitbekommen das sie dabei lernen. Sonst finde ich die meißten Aussagen richtig, keinen Druck machen. Daniela

Mitglied inaktiv - 08.12.2010, 12:08


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Hallo, wie heißen denn die Spiele die ihr habt? Danke Simone

von obsttomate am 08.12.2010, 19:59


Antwort auf Beitrag von crisgon

Danke für deine Antwort, und genau so finde ich es richtig.

von goca am 08.12.2010, 22:27


Antwort auf Beitrag von obsttomate

Spiel dich schlau - Zahlen Memo und das andere will mir grad nicht einfallen, geht um Buchstaben, sind Figuren z. B. Z für Zebra usw. und dann kann man damit x-verschiedene Spielvariationen machen. Kann heut abend zuhause nachschauen wie genau das heißt. Dani

Mitglied inaktiv - 09.12.2010, 09:50


Antwort auf Beitrag von goca

Ich halte sie da nicht für an, aber sie hat ein paar Vorschulhefte, die sie gerne mal macht oder sie spielt mit dem LÜK-Kasten. Was meinst Du mit für die Vorschule lernen? Kinder lernen doch spielend in dem Alter. Also lass ich sie spielen. Die Schleife haben wir jetzt geübt und sie kann sie jetzt schon.

Mitglied inaktiv - 08.12.2010, 20:44


Antwort auf Beitrag von goca

Hallöchen! Mein Sohn ist seit dem Sommer in der Vorschule (wurde vom GA zurückgestellt). In der Schule üben sie halt genaues schneiden, zeichnen und ausmalen, die Zahlen, die Farben, stillsitzen, etc.. Vieles davon ergibt sich im Tagesablauf. Ich lasse mir dann halt die Farben sagen oder er zählt etwas auf. Basteln tun wir sowieso. Ansonsten mag er Labyrinthe und dafür habe ich ihm einen Block gekauft. ICh habe auch ein Schreiblernheft, für den Fall, daß er etwas in der Richtung machen möchte (zumindest hatten wir schon mal eine 4-Wochen-Phase).

von öttchen am 09.12.2010, 15:59


Antwort auf Beitrag von goca

... daher würde ich so explizite "Vorschulübungen" nur dann machen, wenn es von den Kindern aus gefordert wird. Beim Tischdecken und Einkaufen geht es um Mengenverständnis und Zählen, beim gemeinsamen Singen und Reimen und aus-dem-Kiga-erzählen um Sprache, und Sachthemen begegnen einem ja eh auf der Straße und auf der Wiese. LG sun

von sun1024 am 11.12.2010, 23:49


Antwort auf Beitrag von sun1024

s bin ich mit meiner Großen vorgegangen und der Spaß hält bis jetzt 4. Klasse an. Hat ihr Interesse geweckt und nie seit dem gelegt. So gehe ich auch mit der Kleinen vor, Kinder die gezielt drauf vorbereitet werden sollten, den ist hatte ich das Gefühl die Freude an der Schule vergangen. lg

von disi am 08.01.2011, 15:27