Sveamaus
Hallo, hatte weiter unten ja geschrieben, dass mein Sohn lt. Schulärztin eher für die Förderschule geeignet ist als für eine normale Grundschule. Nun war gestern die Förderlehrerin der Grundschule im Kindergarten um sich meinen Sohn nochmals genau anzuschauen. Und siehe da: Mein Sohn zeigt sich von der besten Seite. Schüttelt die Lösungen ihrer Aufgaben nur so aus dem Ärmel und verblüfft damit sogar seinen Erzieher. Jetzt hat die Förderlehrerin natürlich gesagt, dass KEIN sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf besteht und möchte, dass er auf die normale Grundschule geht. Kann sowas auch mit der Uhrzeit zu tun haben? Die Förderlehrerin war morgens um 9 Uhr da, die Schuluntersuchung war um 14:30 im Amt. Weiß jetzt echt nicht, was ich machen soll. Wenn ich meinen Sohn frage, in welche Schule er gehen möchte, dann sagt er, dass er in die Schule gehen möchte wie sein großer Bruder. Was würdet ihr in so einem Fall tun?
Hallo, bei unserer Tochter ging es darum ob Sie als Kann- oder Mußkind eingeschult werden sollte. Ich habe mir einen Termin bei der Lebensberatung (Caritas) ausgemacht. Dort hat ein Psychologe 4 Spieltermine mit meiner Tochter gemacht und mir seine Meinung mitgeteilt. War richtig gut u. wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Kostet dort auch nix.
Was glaubst denn du? Du kennst ihn doch in jeder Tagesform, ich an deiner Stelle würde da meiner eigenen Beobachtung folgen.
Naja, manchmal ist er morgens doch sehr hibbelig und unkonzentriert. Aber wie er dann im Kindergarten ist, weiß ich nicht. Ich versuch es mir halt zu erklären, dass er sich am Freitag vorbildlich verhalten hat und bei der Schuluntersuchung war er echt anstrengend. Aber mein Mann und ich haben uns jetzt intensiv ausgetauscht und wir werden ihn doch erst mal auf die Regelschule gehen lassen. Wenn es nicht klappt, können wir ihn immer noch auf die Förderschule schicken.
Das waren jetzt Momentaufnahmen...was empfehlen denn die Erzieherinnen, die dein Kind im besten Fall über 3 Jahre im Kindergarten begleitet haben? DU kennst doch dein Kind? Was denkst DU?
Also ich möchte einfach nur, dass mein Sohn gut mitkommt. Und wenn er dafür auf eine Förderschule gehen muss, dann ist es auch ok. Sein Wohl ist mir wichtiger. Sein Erzieher meint halt, dass das, was Mick gegenüber der Förderlehrerin gezeigt hatte, nur eine Momentaufnahme war und eben sonst auch anders ist. Andererseits, heute war ich mit ihm beim Kinderarzt, wegen seines ADHS. Er bekommt seit 1,5 Wochen Medikinet und es schlägt schon sehr gut an. Der Arzt meint, wenn er dann eingeschult wird, würden die Tabletten schon über einen längeren Zeitraum wirken und dann bräuchte er eigentlich keine Förderschule mehr.Er bekommt ja auch demnächst eine spezielle Musiktherapie, die helfen soll, dass bei ihm neue Hörautobahnen gebildet werden, da er eine Hörverarbeitungsstörung hat. Es kann sich also vieles im ersten Schuljahr auch bessern. Aufgrunddessen, was der Kinderarzt sagt, wie wir ihn einschätzen und weil er ja wegen seines ADHS in Behandlung ist, würden wir ihn doch erst mal auf eine normale Schule schicken. Vielleicht macht er sich ja ganz gut und alle unsere Bedenken sind unnötig. Und wenn er doch Probleme hat, kann man das mit der Förderschule sicherlich wieder ins Auge fassen.