falous
meine tochter ist 4,5 jahre und lernt neben ihrer muttersprache auch arabisch.jetzt ist es so das der papa das komplette sortiment an lernmaterial für buchstaben,farben und all auf arabisch als cd mitgebracht hat und sie am liebsten den ganzen lieben tag ein programm nach dem anderen abspielen möchte. heute haben wir uns dann mal den toggolino club im netz angesehen und auch da war sie natürlich schwer begeistert. jetzt möchte ich gerne mal wissen wie ihr es so handhabt mit euren kindern. dürfen eure kinder an den pc? wenn ja wie lang? fördert ihr oder eher nicht? ich bin so unentschlossen?meine ist schon sehr wissbegierig!sie schaut sich jedes buch an und stellt fragen fragen fragen!sie malt gerne und auch ihren namen kann sie schreiben.also ich kann mich nicht beklagen,aber ich möchte auch kein "klugscheisserkind": ich hoffe ihr wißt was ich meine
Hallo Falous, Meine Tochter ist 5,5 Jahre alt und auch in der "Ich möchte so gern die Welt verstehen und frag Mama Löcher in den Bauch"- Phase, was ja auch schön ist. (Viele Fragen hab ich mir bis jetzt selbst noch nie gestellt...) Ja, sie darf prinzipiell an den PC. Sie darf auf der Kikaninchen-Seite herumdaddeln (Kurzfilmchen anschauen, kleine Spiele spielen), hat dafür auch eine eigene kleine Maus, die sie an den Laptop anschliessen kann. Sie hat aktuell ein Zeitkontingent von 30 Minuten am Wochenende morgens pro Tag. (Unter der Woche ist dafür keine Zeit). Sie kann dann entweder diese Zeit am PC sitzen oder Kika im Fernseher gucken (oder halbe-halbe machen). Einer von uns ist dann aber die ganze Zeit dabei (auch wenn mich dieser blöde blaue Hase an einem Sonntag morgen manchmal echt nervt ) Ich glaube, dass ich ihren Medienkonsum nicht noch extra fördern muss. Im Moment geht es mir eher darum mit ihr einen Weg zum verantwortungsvollen Nutzen zu finden. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Jahren so entwickelt. Liebe Grüße Lian
Meine Tochter ist jetzt 6. Sie war mit 5 (also ist sie immernoch) ein totaler Fan von Bibi und Tina. Da habe ich sie auf der kiddix (?) Seite angemeldet. Sie darf ab und zu mal für ein Stündchen ran. Aber es ist eher selten, wir haben viel zu wenig Zeit. Also, wenn sie 2-3 mal im Monat den PC anschaltet, dann ist das schon viel.
......da durfte mein Sohn zwar an den Computer, aber nur auf seine CD'S zugreifen, kein Internet. Heuer ist er 2.Klasse und bewegt sich im Internet sowie am Computer selbständig, jedoch haben wir eine Sicherungssoftware und nur bestimmte Seiten freigegeben. Auch eine Zeitspanne ist eingestellt, wie lange gesurft bzw. der Computer als solches genutzt werden kann, egal für was. Grüßle
Meine Tochter ist 6 und hat gar kein Interesse am PC. Obwohl sie uns sehr oft drann arbeiten sieht. Und wenn sie uns Löcher in den Bauch fragt, möchte sie immer, dass wir es mit unseren eigenen Worten erklären. Sie weiß aber, dass man nicht immer alles wissen kann und dass es dafür den Brockhaus bzw. Duden etc. gibt. Bin mal gespannt, wann das Interesse kommt. Gruß maxikid
"also ich kann mich nicht beklagen,aber ich möchte auch kein "klugscheisserkind": ich hoffe ihr wißt was ich meine" Nein, weiß ich nicht. Ich kenne nur aufgeschlossene, wissbegierige, interessierte und intelligente Kinder. "Klugscheisser" sind meist die Menschen, bei denen die emotionale Intelligenz auf der Strecke geblieben ist, weil die Eltern irgendwas falsch gemacht haben. Zur Frage: Internet und PC als Freizeitbeschäftigung gibt und gab es hier nicht, obwohl mein Kind bereits aufs Gym geht. Das wird lediglich als Informationsquelle zum Lernen genutzt, neben Lexika, versteht sich. Bücher sind in jedem Alter besser als Bildschirmmedien und die gibt es ja glücklicherweise auch auf Arabisch. Sei froh, daß Dein Kind von sich aus interessiert an Büchern ist und mach das nicht kaputt, indem Du es statt dessen vor dem PC parkst. Auch wenn Dein Mann das ganz prima findet. Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, ein Kind mit 4,5 Jahren überhaupt vor so ein Ding zu setzen. Auch nicht zu Arabisch-Lernzwecken. Aber wenn Du kein "Klugscheisserkind" willst, dann ist der PC vielleicht sicher die bessere Wahl..die Gefahr, daß es sich weiterhin so gut entwickelt, ist dann nämlich eher gering. Ist auch einfacher zu handlen, so ein nicht-fragendes, abgestumpftes, PC-abhängiges Kindergartenkind..
""Klugscheisser" sind meist die Menschen, bei denen die emotionale Intelligenz auf der Strecke geblieben ist" Also bist du einer.
die privatschule arbeitet noch nicht mit pc`s??? die kinder lernen dort nicht den umgang mit dem internet?? DAS kann ich kaum glauben ... ist es eine private waldorfschule? grüße
Hi falous, mein Grosser (jetzt 8 und "Klugscheisserkind") durfte schon mit 3 an den Rechner, zum malen und Spiele spielen, Filme gucken. (ca.15 min am Tag, wenn er danach gefragt hat). - Ich selber bin damals noch ohne Internet aufgewachsen, habe aber Lesen, rechnen, und erste Brocken Englisch mit knapp 3 Jahren von der Sesamstrasse gelernt - war aber wohl selber auch ein "Klugscheisserkind". Meine Tochter hatte bis zur Einschulung (UK - mit gerade 4) kaum Interesse daran, kam aber nach zwei Wochen mit der Hausaufgabe heim, nach "Goliathkäfer" zu googlen und Informationen darüber zusammenzutragen...blöd, wenn ich sie nicht gelassen hätte... Jetzt ist sie (gerade 6) 2. Klasse und sie haben in der Klasse einen Laptop und ein ipad (oder sogar 2 inzwischen) auf dem die kids abwechselnd "Vertiefungsprogramme" spielen dürfen, googlen, etwas "designen". Und zuhause wird auch schonmal das Taschengeld im Netz "verprasst" (na logisch immer mit einem von uns Eltern zusammen - das ist dabei seeeehr wichtig). Was die am Rechner/Fernseher verbrachte Zeit betrifft: Hier herrscht die "Eieruhr" und die Kinder stellen sie selbst-in Rücksprachemit uns- ein und am Ende der Zeit den Rechner/Fernseher selbst wieder aus, wenn das nicht klappt, Pech, sind sie eben noch nicht "verlässlich" genug zum computern/fernsehen). Übrigens, beide haben keinen DS oder ähnliches...wünschen sich zu Weihnachten ipod, digicam, Bücher (eine laaange Liste mit Wunschtiteln) und zwei bestimmte Brettspiele...find ich ganz "gesund" für "klugscheissende Bildschirmkids" (will sagen nicht jede Art von Bildschirmkonsum "killt/stillt" den Hunger auf "richtige" Unterhaltung) Mein Fazit: Es kommt IMMER auf Qualität UND Quantität an UND auf eine Richtung (Regeln), die man als Eltern vorzugeben verpflichtet ist. Unter diesen Voraussetzungen weigere ich mich einzusehen, dass es mehr schadet als nützt(oder einfach mal Spass macht). LG Patty P.S.: Das mit dem "Klugscheisser" war doch wohl ein Scherz, oder?! Wenn nicht, warum möchtest Du keinen?????
Ich könnte mir vorstellen, dass falous mit diesem Begriff nicht einfach ein wissbegieriges, intelligentes Kind mit großer Allgemeinbildung meint. Dagegen haben wohl die wenigsten Eltern etwas einzuwenden. Vielleicht denkt sie eher an diese "Guck mal, was ich alles kann"-Kinder. Es gibt Kinder, die so damit beschäftigt sind, ihre ganzen antrainierten Fähigkeiten zu präsentieren, dass das liebenswerte Kind hinter den in tausend Kursen erworbenen Kenntnissen kaum noch wahrgenommen wird. So habe ich ihr Posting jedenfalls verstanden.
Meine gerade 5jährige darf nicht allein an den Computer, mein 8jähriger eine halbe Stunde am Wochenende (mit Schutzfilter). Viele Fragen meiner Kinder könnte ich ohne Internet gar nicht genau beantworten, meistens findet man dort ja auch Bilder dazu. Das schauen wir uns dann gemeinsam an. Der Brockhaus ist oft veraltet oder hat keine Bilder. Allgemein bin ich ja eher technikfeindlich, aber Kinder um jeden Preis vom PC fernzuhalten finde ich nicht sinnvoll. 4järhige haben allerdings noch viel Zeit. Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Buch immer besser ist als das Internet. Zwischen Inhalt und Medium muss man da wohl noch unterscheiden. LG, carla72
Wir halten auch niemanden fern, es ist schlichtweg nicht nötig, da zu uninteressant. Völlig gleich, ob da nun Informationen (die man IMMER auch in Büchern findet, andernfalls wären ja alle Menschen, die vor dem Internetzeitalter groß geworden sind, ungebildet-dabei ist genau das Gegenteil der Fall!) drin sind oder ein Spiel. Ich habe jedenfalls den lebenden Beweis hier, daß man auch völlig ohne Fernsehen und Internet ein aufgeweckter, intelligenter und glücklicher Mensch mit sogar aussergewöhnlich guten Schulnoten wird. Die Frage ist doch vielmehr: WAS BRINGT ES, ein 4 oder 8jähriges Kind vor den PC zu setzen? Beschäftigungstherapie? Mehr ist es doch nicht. Die Zeit kann man genauso anders nutzen. Welchen Vorteil hat man dadurch? Daß man nicht mit dem Nachwuchs diskutieren, in Büchern blättern, suchen und sich Gedanken machen muß, sondern auf Mausklick alles parat hat? Was versäumt man, wenn man es nicht tut? Es geht auch ohne. Besser, als die meisten Menschen denken. Leider probieren es nur die wenigsten aus, teils mangels Wissen, teils aus purer Bequemlichkeit. Wenn Du Dir mal ansiehst, wie schlecht viele Kinder sich konzentrieren können, wie schlecht sie lesen, wie miserabel die Rechtschreibung ist und wie hyperaktiv sie sind, stellt sich die Frage gar nicht mehr, ob Buch oder Computer die bessere Wahl ist. Aber solche Diskussionen sind im Grunde auch fruchtlos: die, deren Kinder schon im Kiga-Alter vor der Kiste sitzen (gleiches gilt für Fernsehen und Spielkonsolen), werden immer Gründe finden, die dafür sprechen und diese Art von Bildschirmkonsum verharmlosen und sogar als nützlich bezeichnen. Egal, ob längst wissenschaftlich erwiesen ist, daß es in dem Alter mehr schadet als nützt, oder nicht. Kann man nichts machen. Muß man zum Glück auch nicht, selbst wenn man die Probleme, die das später aufwirft, indirekt mittragen muß als Mitglied unserer Gesellschaft. Aber auf meine Finger setze ich mich bei dem Thema trotzdem nicht. Kinder kommen unvorbelastet, neugierig und lernbegeistert zur Welt. Ich werde nie begreifen, warum man das als Eltern um jeden Preis in Teilen kaputt macht, indem man mediales Fast Food serviert, anstatt selbst zu kochen. Es gibt einfach keine wahren Argumente dafür.
Hi, also meiner ist 8 und darf schon an den Computer, wenn auch nicht lange. Es gibt ja schon schöne Kinderseiten im Netz, aber natürlich sollen Bücher und Co. nicht zu kurz kommen. Ich habe eine Schutzsoftware von Dolphin Secure installiert. Die finde ich ganz gut. Da gabs bereits ganz viele Kinderseiten voreingestellt und mein Kleiner kann damit frei surfen. Es kommt aber wirklich aufs Kind an. Ich finde 4,5 Jahre schon ganz schön früh.
Ich bin der Meinung, dass Fernsehen und Spielkonsolen grundsätzlich entbehrlich sind - wir haben das nicht und kommen prima damit klar. Das Gleiche gilt aber aus meiner Sicht nicht für das Internet: hier sind die Informationen viel umfassender, aktueller, oft besser bebildert und meist schneller zugänglich als in anderen Medien. Zu der kindlichen Neugier gehört doch auch ein Interesse fürs Internet, bei etwas größeren Kindern jedenfalls. Ich sehe das nicht als Zeichen für rettungslose Verblödung. Mein Sohn interessiert sich z.B. für optische Täuschungen, die hat er sich im Internet interessiert angeschaut. Wir haben auch ein Buch dazu, aber das hat er schon "durch". Er hat sich außerdem mit den Wasserkristallen von diesem japanischen Professor befasst - da haben wir jetzt auch ein Buch dazu, das hat aber 4 Wochen gedauert. Obwohl wir eine Bibliothek in der Nebenstraße haben und auch keinen so schlechten eigenen Bestand. Die Kinder haben doch auch Computerunterricht und lernen dort zum Beispiel Malprogramme zu benutzen, Fotos zu verändern, kleine Präsentationen zu erstellen. Das macht mein Kind auch gerne in seiner Computerzeit. Ich meine, dass eine gewisse Medienkompetenz heute dazugehört und dass Kinder - vielleicht noch ganz anders als unsere Generation - diese erwerben müssen. Mit 4,5 Jahren muss man damit sicherlich nicht anfangen, aber irgendwann in der Schulzeit schon. LG, carla72
Weil sie es von den großen Brüdern kennt. Ich werde es ihr nicht vorenthalten. Wenns hochkommt sitzt sie 20 Minuten in einer Woche davor, wenn überhaupt. Sehe da absolut kein Problem. LG
Wer kennt das nicht? Ausgerechnet DIE Kinder, die daheim weder Limo noch Schokolade noch Gummibärchen haben dürfen (und wenn, dann nur in homöopathischen Dosen zu "bestimmten Anlässen"), DIE Kinder sind auf Kindergeburtstagen kaum in den Griff zu bekommen, weil sie PERMANENT alles, aber auch wirklich ALLES was nach "Verbotenem" oder "VonMamaReglementiertem" aussieht wie irre in sich reinstopfen. Ähnlich ist es mit dem I-Net. Wenn es verfügbar ist, ist es ab einem gewissen Zeitpunkt auch uninteressant. Wie kann ein Kind lernen, sich und seine tatsächlichen Bedürfnisse selbst zu kennen und einzuschätzen und eben auch zu kontrollieren, wenn IMMER Mama da ist, die sagt: "Nein, das ist zuviel." "Nein, deine 5 Minuten sind um." "Nein, wir entdecken jetzt den Wald." Vor Allem bei der lieben Stella selbst scheint da einiges SEHR schief gelaufen zu sein, in der frühkindlichen Sozialisation, sonst wäre sie wohl kaum hier STÄNDIG anwesend. Es muss ja der Eindruck entstehen, du würdest am PC/Laptop/I-Phone kleben, so oft wie du hier bist. Hat deine Mama dir vorher auch pädagogisch wertvoll mit der Eieruhr deine Zeit eingeteilt? Insofern: Locker machen hilft. I-Net gehört für unsere Kinder heute so dazu, wie für uns früher das Seilspringen. "Anders" muss nicht immer "schlecht" bedeuten. Beste Grüße, Annette
Ich besitze kein Proleten-IPhone, das nur vorweg. Das wäre das allerletzte, was ich mir jemals kaufen würde. Produkte von Apple lehne ich generell ab, es gibt Besseres von anderen Herstellern für das gleiche Geld. Aber amüsant, wie Du immer zielstrebig auf meine Posts anspringst. Das läßt auch tief blicken. Offensichtlich ist Dir das Internet und speziell solche Foren sehr wichtig, weil Du nur darauf wartest, Deine zänkischen Kommentare unter die Beiträge ganz bestimmter Menschen zu setzen. Im Gegensatz zu Dir, beziehe ich mich auf das Thema, nicht auf die ein oder andere Nase, die ich hier für strunzdumm halte. Die überlese ich dann einfach. Das gelingt Dir leider nicht..warum wohl? Und daß Du wesentlich mehr Zeit hier in diversen Unterforen verbringst, als ich, ist auch kein Geheimnis. Steht ja überall Datum und Uhrzeit dabei..wer möchte, kann ja gerne mal nachsehen :-) Aber ich teile es auch Dir hohler Nuss gerne nochmals mit: ich arbeite am Computer in meiner eigenen "Firma", auch jetzt am Abend noch, denn Du weißt ja: ohne Fleiß kein Preis. Und damit ich tagsüber Zeit für mein Kind habe und es nicht (wie Du) vor dem Fernseher oder der Daddelstation parken muß, sitze ich eben auch zu Zeiten vor dem Laptop/Pc, wenn Du Dir die Supernanny oder Frauentausch reinziehst. Oder stundenlang hier über Deine Problemchen lamentierst. Tu mir einfach den Gefallen und geh mir (und anderen, die hier und auch in anderen Unterforen nicht über mich, sondern über das Ursprungsthema diskutieren möchten) nicht auf die Nerven mit Deinem selten dämlichen Gestänker. Ist ja wirklich albern. Du bist halt auch eine von denen, die im Grunde weiß, daß das, was sie macht, nicht wirklich gut für die Kinder ist und deshalb ganz klammheimlich Gewissensbisse hat. Aber die Bequemlichkeit ist halt größer. Insofern kann ich schon verstehen, daß Menschen, die manche Dinge besser im Griff haben als Du, eine Art "Feindbild" für Dich darstellen.
"... bei der lieben Stella selbst scheint da einiges SEHR schief gelaufen zu sein, in der frühkindlichen Sozialisation ..." Da gebe ich dir Recht. Ihre Antwort an dich verstärkt diese Meinung noch.
Ansonsten gilt: Medienverzicht macht eine Menschen nicht zwangsläufig besser. Das hat Stella in diesem Posting eloquent bewiesen. Wenn sie echt ist, was ich nicht mehr glaube.
... - ich verstehe das auch nicht. Klar ist es eine Informationsquelle, neben Büchern, und zwar eine nicht unbedeutende. OK, aber deshalb parkt man das Kind doch nicht davor, schon gar nicht im Kindergartenalter?! Ich meine, bei uns läuft das eher so - man redet zusammen über irgendein Thema, das sich gerade ergeben hat, das Kind fragt etwas, man antwortet... - und merkt, dass man nichts Genaueres dazu weiss - und dann sag ich halt z.B. "Hm, guck doch mal in deiner Schülerenzyklopädie etc., ob da was dazu steht - oder wenn nicht, können wir im Internet schauen..." Und je nach Bedarf machen wir das dann. Ganz selten spielt der Grosse (fast 8) mal ein Spiel im Internet, z.B. die Maus oder so. Aber meist haben sie soviel anderes Interessantes (Lesen, Spielen, Bauen, Erzählen...) zu tun, dass gar keine Zeit und "Kapazität" für den PC bleibt. Und das hat nichts mit "technikfeindlich" zu tun. Klar nutzen wir technische Errungenschaften, ist doch super dass es sie gibt! Wir haben Internet, E-Mail und Skype, kommunizieren so mit Bekannten und Verwandten in aller Welt, suchen Informationen, machen auch mal online Einkäufe... usw. Aber das ist einfach die praktische Nutzung (die die Kinder auch mit der Zeit lernen). Und nicht ein "Parken" und Zeittotschlagen. Hm, ich weiss nicht, ob der Unterschied klar ist? Ich bin absolut nicht technikfeindlich, aber "trotzdem" schaue ich praktisch kein Fernsehen, weil mir das nix bringt, vorgekaut ist - ich brauch es einfach nicht...
"meine ist schon sehr wissbegierig!sie schaut sich jedes buch an und stellt fragen fragen fragen! " Dann geh mit ihr eine Stunde in den Wald, in den Wildpark, ins Museum, ins Einkaufszentrum, in den Straßenverkehr, auf den Spielplatz, lass sie im Matsch wühlen, bring ihr Häkeln oder Fahrradfahren bei, geh mit ihr an den Baggersee oder geht einfach nur bis zum nächsten Laternenpfosten spazieren oder besucht Leute - anstatt eine wertvolle Stunde ihres Lebens in einer sogenannten "Lern-CD" rumzuklicken. Zeig ihr die echte Welt in echt 3D, da lernt sie MEHR, glaub mir. In dem Alter müssen Kinder die Welt erkunden, indem sie sie mit ihren eigenen Augen sehen und mit ihren eigenen Händen begreifen, nicht indem sie auf eine Flimmerkiste starren.. " heute haben wir uns dann mal den toggolino club im netz angesehen " Wozuuuu???? Wie kann man sich und seine Kinder nur so verblöden lassen. " dürfen eure kinder an den pc? wenn ja wie lang? " Meine Teenager(!) dürfen ihre Programme schreiben und in Wikipedia für Schulisches recherchieren, solange es eben dauert. Die sind auch alt genug, sich selber zeitlich sinnvoll zu reglementieren, sie haben ja schließlich auch noch zeitaufwendige Hobbys, denen sie nachgehen wollen. "fördert ihr oder eher nicht?" Das Programmieren in C++ und Java habe ich ihnen eigenhändig beigebracht, als sie ca. 13 Jahre alt waren. Davor waren PC und Internet völlig, vöööllllig überflüssig für ihre geistige Entwicklung.
Ich denke, man kann das nicht pauschalisieren. Mein 6-Jähriger nutzt den PC samt Internet schon eine ganze Weile. Und nicht alles kann man in Büchern nachlesen oder nachschlagen. Sohnemann macht begeistert Karate und es kommt hin und wieder vor, daß er sich auf den Seiten des DKV (Karateverband) Infos holt oder sich auf Youtube den Bewegungsablauf der Kata die er gerade für die Gurtprüfung übt, nochmal anschaut. Er ist auch gerne auf der Seite der Nasa und schaut sich die Nebel oder Sternbilder an. Solange der Inhalt der Seiten informativ ist, sehe ich kein Problem. Verblödet ist mein Sohn trotz allem nicht.
Genau so seh ich das auch. Fördern heisst in dem Alter v.a., dass man Kinder die Welt erkunden lässt, bzw. sie mit ihnen zusammen erkundet und erklärt. Klar man zwecks Information auch mal den COMputer zu Hilfe nehmen, aber einfach als "Nachschlagewerk".
aber ich möchte auch kein "klugscheisserkind": Das ist die traurigste Bemerkung, die ich seit langem gelesen habe. Du machst Dein helles, wißbegieriges, interessiertes Kind zum kleinen "Klugscheißer"? Hast Du Angst daß sie Dich intellektuell irgendwann überflügelt. PC in dem Alter ein NoGo. Es gibt Bücher.
hallo, die menge und die qualität macht es. den toggolinoclub würde ich gleich mal lassen. es gibt andere, schöne, sinnvolle seiten für kinder. ansonsten sehe ich kein problem ein kind mit 4,5 am computer zu begleiten. unsere tochter (1. klasse) arbeitet mitlerweile am computer (sucht seiten für den schulunterricht...). ihr vater gibt elternabende zum thema medien (für erzieherInnen, lehrerInnen und eltern), mir ist es wichtig, das sie nicht nur stumpf davor sitzt, sondern das internet sinnvoll nutzt. lg
Wir erlauben PC (auch schon mit vier), weil wir selbst viel am PC arbeiten und zwar zu Hause (Rechersche, Hausarbeiten, Lernen, Dokumentation) aber wir erwarten, dass sie eine sinnvolle Begründung für das Anschalten des PCs hat. (Sie hat einen eigenen alten Laptop, der nicht internetfähig ist.). Das kann sein, dass sie nochmal was nachschlagen will (sie kann ja noch nicht lesen, also hat sie ein Programm zum Blätter bestimmen, welches der Opa ihr geschrieben hat.) oder wenn sie krank ist, darf sie daran mal ein bisschen spielen (Sie hat ein Malprogramm drauf, wo auch Buchstaben geschrieben werden können) Dadurch, dass wir die Programme sehr begrenzen hat sie nicht so oft Lust darauf. Der Opa lässt sie sonntags manchmal kleine Filmchen auf Youtube schauen (Michel aus Lönneberga und so alte Filme, die aber auf DVD zu lang wären. Auf Youtube gibt es kurze Sequenzen, die reichen) Mehr fände ich jetzt auch zuviel und extra Lernprogramme und Spiele würde ich nicht zusätzlich kaufen, damit setzt man das Kind nur stundenlang vor das Teil. Internet sowieso nur unter Aufsicht, also nicht am eigenen PC. Spiele wie Toggolino find ich mit 4,5 noch viel zu früh.
Also in dem Alter hat mein Sohn noch kein Interesse für Computer gezeigt. Er begann wissen zu wollen, was man mit dem Computer noch so alles machen kann, nachdem sie in der Vorschule (also mit 5) den "Computerführerschein gemacht haben (also wie schalte ich einen Computer ein und aus, wie starte ich eines der vorinstallierten Lernprogramme). Zu diesem Zeitpunkt haben wir dann auch angefangen, mit ihm gemeinsam Dinge nachzuschauen. Wollte er wissen, wie z.B. ein bestimmtes Tier aussieht, dann haben wir eben die Wikipedia bemüht statt des altgedienten Nachschlagewerks (nichtdestrotrotz liebt er solche Bücher!) Mittlerweile ist er (gerade 7 geworden) in der zweiten Klasse und darf auch mal allein an meinen Rechner - z.b. um auf der vom Lehrer empfohlenen BBCkeystage2 - Seite ein paar Aufgaben zu lösen. Und er wird zu Weihnachten dann seinen eigenen Computer bekommen, nicht weil wir das für wichtig oder in dem Alter erstrebenswert halten, sondern weil er ihn immer öfter für die Schule brauchen wird und wir ihm nicht immer unsere Notebooks geben wollen. (Zumal er meins kürzlich nachhaltig ausser Gefecht gesetzt hatte).
Ich denke, Carla hat die Situation gut erfasst. Mein Sohn ist 8, 4. Klasse, und wir haben auch weder Fernseher noch Spielkonsole, aber mein Sohn darf das Internet fuer bestimmte Anlaesse nutzen. In seiner Schule werden auch selbstverstaendlich verschiedene Medien genutzt, natuerlich auch das Internet. Die Kinder werden z.B. angeleitet, im Rahmen der freigeschalteten Seiten selbstaendig Information aus dem Internet zu suchen und in Praesentationen zu integrieren. Zuhause nutzt mein Sohn sowohl traditionelle Medien (Buecher, Zeitschriften) als auch neue Medien (Internet, e-books). Im uebrigen finde ich jetzt 15 Minuten am Tag am Computer fuer eine Vierjaehrige, wenn sie ansonsten genuegend andere Aktivitaeten hat, auch nicht zum Aufschreien. Wir haben es selber bei unserem Sohn nicht gemacht, aber der schaute auch kein Fernsehen. Seine Freunde, die teilweise mehr Computerkonsum hatten und haben, sind auch nicht weniger klug oder sprachgewandt. Gruss FM