Hallo,
wenn ich hier so lese, dass viele ihre Kinder mit 5 einschulen wollen, dann packt mich der Frust :-(
Mein "Kleiner" wird im Sept. 7 und die Lehrerin hat immer noch Bedenken, dass er nicht schulreif ist... :-(
Ich kann ihn doch nicht noch ein Jahr zurück stellen lassen und ihn in der Vorschulförderklasse anmelden. Dann ist er 8 wenn er in die reguläre 1. Klasse kommt. Und dann ist er mit 5-jährigen zusammen. Er ist jetzt schon über 120cm groß, er überragt dann alle anderen um einen Kopf (ein neuer Klassenclown)
Er ist bei der Logopädin und in Ergo. Konzentrieren kann er sich nicht so lange, Motorisch hat er noch geringe Schwierigkeiten und seine Frustgrenze ist auch sehr niedrig.
Ich liebe meinen Sohn sehr und will, dass er einen guten Schulstart hat und mit Freude seinen Weg macht!!!
Was hätte ich gerne die Probleme, ob ich mein Kind mit 5 einschul :-)
Nicht falsch verstehen, ich glaub, dass man auch hier sich viele Gedanken machen muß, was das beste für´s Kind ist.
LG Kathrin
Mitglied inaktiv - 11.02.2007, 10:46
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Hallo :o)
Mein Neffe wird im August 7J. und in vieler Augen noch nicht schulreif und ich wünschte meine schwester würde mehr darauf hören und ihm noch ein Jahr geben :o/
Und mit der Größe. So riesig finde ich das garnicht. Meine Kleine (5 1/2) ist auch 1,20m und es sind noch 3-4 größere Kinder bei den Schukis :o)
Lg Mel
Mitglied inaktiv - 11.02.2007, 14:05
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Ich glaube hier wird oft ein falsches Bild der Realität vermittelt. Man hat den Eindruck, dass es nur noch fitte 5jährige gibt, die vorher eingeschult gehören.
Und alle 5jährigen, die dann doch nicht eingeschult werden, hätten natürlich intellektuell auch gekonnt, aber die Eltern gönnen ihnen noch ein Jahr.
Mal zur Realität : In der Schule meines Sohnes gab es zum Schuljahr 2005/06 insgesamt 101 Anmeldungen. Davon waren 2 Kinder Früheinschuler - unser Sohn (wurde Ende Nov. 6) und der Sohn einer guten Bekannten (wurde im Jan. erst 6).
Also gerade 2%. Demgegenüber gab es unter den Pflichtkindern 17 Rückstellungen.
In der benachbahrten GS gab es überhaupt kein früheingeschultes Kind und ähnlich viele Rückstellungen.
Also es ist in der Praxis nicht so, dass da etliche 5jährige in der Klasse sitzen - außer in Berlin, wo eine andere Stichtagsregelung herrscht.
Für die Konzentration und Frustgrenze kann man auch zu Hause sehr viel tun und ihr habt ja noch ein halbes Jahr Zeit, da passiert noch viel in der Entwicklung!
Mitglied inaktiv - 11.02.2007, 16:22
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Hallo Graupapagei,
danke für die Antwort. Auch ich habe hier immer das Gefühl, dass die ganze Welt nur noch aus 5-jährigen Schulkinder besteht. Wenn ich hier lese, was die Kinder so alles können (lesen, rechnen.. - vielleicht sollten wir die erste Klasse ganz abschaffen..). Meiner wird im April 6 Jahre alt und ich habe meine Zweifel, dass er im September schulreif sein wird. Erzieherin meint ja - aber der kleine Mann kann sich so schlecht konzentrieren.Er kommt zwar auf die Sprachheilschule, wo in der Klasse nur 14 Kinder sind - trotzdem - habe echt meine Bedenken. Und um mich herum die Bekannte... Alle sind der Meinung, dass ihre Kinder locker mit 5 in die Schule können. Also nochmals danke für deine tatsächlichen Zahlen - sie beruhigen.
Gruß sylvia
Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 07:14
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Es kann auch kaum ein Kind lesen, wenn es in die Schule kommt, das sind auch nur Einzelfälle.
Und wenn so viele Kinder wirklich richtig vor der Schule lesen könnten, dann würden die Lesekompetenztests die so gemacht haben, ganz anders ausfallen!
Ach so und wir wohnen weder in einer sozialschwachen Gegend, noch gibt es hier viele Ausländerkinder, das ist absolut die Ausnahme.
Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 07:41
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Ich kann verstehen, dass es dich ärgert, wenn dur hörst, dass hier Eltern ihre Kinder mit 5 einschulen wollen, während du dein Kind vielleicht noch ein Jahr zurückstellen musst.
Zum einen stimmt es, dass wirklich nur ganz wenige Kinder mit 5 eingeschult werde, die Kinder, die mit 5 in die Schule sollen, werden noch ehr geprüft ob sie schulreif sind und da kommt auch nicht jeder durch so einen Test, es spielen ja auch noch mehr Faktoren eine Rolle als lese oder schreiben.
Außerdem kannst du den anderen Eltern nicht einen Vorwurf zu machen, weil sie ihre Kinder mit 5 einscchulen lassen wollen. Kinder sind verschieden und dein Kind ist eben noch nicht so weit, dass es ind die Schule könnte. Aber versetz dich auch mal in die Situation von den Eltern eines 5-jährigen Kindes, dass sich im Kindergarten langweilt und den anderen Kindern etwas vorliest? Meinst du nicht, dass es manchmal auch richtig ist, wein Kind mit 5 Jahren einzuschulen?
LG little_princess
Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 08:30
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Ich glaube hier geht es nicht darum, dass es für einige Kinder richtig ist mit 5 einzuschulen, was wir z.B. in diesem Sommer das 2.Mal machen werden.
Es geht darum, dass im Ausgangsposting die Mama den Eindruck hat, dass fast alle Kinder schon mit 5 schulreif sind - nur ihr Kind eben nicht. Und das ist eben definitiv nicht so, die meisten Kinder sind nach wie vor zum normalen Zeitpunkt schulreif und nicht schon 1 Jahr eher.
Die Kann-Kind Regelung wird z.B. auch unterschiedlich gehandhabt - es gibt Bundesländer, da werden alle Eltern von Kann-Kindern angeschrieben und sagen dann dementsprechend - mein Kind könnte eigentlich in die Schule.
Bei uns findet sowas nicht statt, man muss sich da selbst um die Termine usw bemühen und einen Antrag stellen, da kommen schon von Natur aus viel weniger Eltern überhaupt auf die Idee, das zu tun, weil sie eben nicht mit der Nase darauf gestoßen werden. Und die Kinder, die dann mit 5 eingeschult werden, bei denen ist es dann auch notwendig.
Man liest hier dann z.B. von Kann-Kindern, die Schwierigkeiten beim Lesen lernen haben oder z.B. in Mathe in der 1.Klasse - da frage ich micht - warum mussten denn solche Kinder nun ein Jahr eher eingeschult werden?
Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 09:49
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Hallo Kathrin,
mich ärgert dieser Trend zum frühen Einschulen auch manchmal.
Meine Tochter wird im Juni 7, wir haben sie letztes Jahr zurückstellen lassen. Es war die richtige Entscheidung, dieses Jahr wird sie es schaffen, obwohl manche Sachen - z.B. bei ihr mangelnde Durchsetzungsfähigkeit - einfach Charaktersache sind und sich auch durch ein weiteres Jahr nicht ändern würden. Trotzdem bin ich froh, dass wir gewartet haben und kann sie dieses Jahr ruhigen Gewissens in die Schule schicken.
Ich lasse mich mittlerweile einfach nicht mehr beirren durch die vielen Leute, die ihre Kinder so schnell wie möglich einschulen wollen. Im KiGa meiner Tochter ist ein Mädchen, das im kommenden Oktober 6 wird, unbedingt in die Schule soll und in meinen Augen absolut nicht schulreif ist. Aber ich halte mich da zurück, es muss einfach jeder für sein Kind selbst entscheiden.
Ich bin sicher, dass du für deinen Sohn richtig entscheidest!
Gruß Anja
Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 10:56
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bei usn ist es auch ähnlich, meine Tochter wird im Juli 7 und ist zuückgestellt worden letztes Jahr, weil sie sozial/ emotional noch nicht so weit war. Es hat ihr sehr gut getan und sie hat einen großen Entwicklungssprung gemacht in dem halben Jahr, so dass ich nun keine Bedenken mehr habe. Gut sie wird nie eine er lauten sein und hat schon Probleme sich durchzusetzten, aber eben nicht mehr so wie vor einem Jahr.
Was mich nun ärgert sind Eltern, die mir und anderen Eltern, die Kinder zurückgestellt haben vorwerfen, wir hätten ihnen die Chance genommen, ihr Kind frühzeitig einschulen zu können.
( Weil dann die Klasse größer ist)
ES gibt aber viele Eltern, die ihr Kind früher eingeschult haben und die nun sagen, es war ein Fehler, sie hätten es nicht nocheinmal gemacht. Gruß Muts
Mitglied inaktiv - 13.02.2007, 10:28
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Ich halte diesen Trend zu immer früherer Einschulung der Kinder auch nicht für richtig, denn dieses für viele Kinder "zu-frühe-zur-Schule-kommen" rächt sich in meinen Augen irgendwann. Wenn ich mir die Anforderungen beim meinem Großen im Gym (Klasse 7, G8) anschaue, und auch schon in Klasse 3, 4, frage ich mich oft, wie viele Eltern, die ihr Kind mit 5 eingeschult haben, dies irgendwann bereuen. Und wenn die mit 5 eingeschulten mal Abi machen (sofern sie bis dahin durchhalten!!!), sind sie noch nicht mal 18 und können nicht mal Führerschein machen, um für ihre weitere Ausbildung mobil zu sein. Sicher gibt es ein paar ganz wenige Kider, für die die Früheinschulung der einzig gangbare Weg ist, um die Kinder nicht dauerhaft zu unterfordern. Meine Tochter kommt jetzt im Herbst mit 7 in die Schule (war ein Kann-Kind) und wird sich mit Sicherheit in der 1., evtl. auch noch der 2. Klasse langweilen (sie liest und schreibt schon - hat ja auch zwei große Brüder). Aber das nehme ich lieber in Kauf als das Risiko für sie, irgendwann wegen ihrem jungen Alter überfordert zu sein und die Leistungen nur noch mit großen Anstrengungen zu bringen - was haben wir als Familie davon?? Also schul deinen Sohn guten Gewissens dann ein, wenn er in deinen Augen soweit ist, da bist du auf der sicheren Seite. Gib ihm die Zeit, die er braucht - die brauchen Jungs eh öfters als Mädels. (bei meinem Mittleren hab ich auch über eine Rückstellung nachgedacht, da er diverse Probleme hatte aufgrund jahrelanger Paukenergüsse - gottseidank hat er sich in der Schule nun so gemausert, dass er im Sommer aufs Gym wechseln kann. Wäre er mit 5 eingeschult worden - oh je - wer weiß, ob er da heute nicht auf der Förderschule wäre, weil er da mit Sicherheit noch nicht soweit gewesen wäre und irgendwann stofflich völlig überfordert gewesen wäre)
Und: Grdunschulförderklasse würd ich persönlich jetzt nicht machen - förder lieber deinen Sohn auch in der Schule noch sher nebenher mit Ergo, Logo etc. etc. Vieles kann sich auch noch in den ersten Schuljahren auswachsen, wenn du am Ball bleibst, dass er den Schulstoff wirklich mitbekommt - da kann man auch viel zu Hause untersützen und üben, sodass Defizite in Konzentration etc. in der ersten Klasse nicht unbedingt zu schlechten Noten führen müssen.
Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 12:57
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danke für eure aufmunternden Worte.
Ich hab wirklich nichts gegen Kinder die mit 5 eingeschult werden, natürlich auch nichts gegen die Eltern :-).
Ich finde es nur für meinen seltsam mit "Kleinen" in einer Klasse zu sein. Wobei ich mir darüber wahrscheinlich viel zu viele Gedanken mach.
Morgen ist das Gespräch zwischen Lehrerin, Erzieherin und Eltern. Mal sehen was da rauskommt. Ansonsten steht noch die Sprachheilschule im Gespräch.
Danke noch mal.
Kathrin
Mitglied inaktiv - 14.02.2007, 10:34
