Elternforum Vorschule

Einschulung mit 6Jahren/7Jahren

Einschulung mit 6Jahren/7Jahren

ccat

Beitrag melden

Hallo, mein Mann und ich sind ja eigentlich gegen früheres Einschulen. Nun wurde ich mehrfach im Kiga darauf angesprochen, ob mein Sohn nicht schon nächstes Jahr (mit 6 Jahren) eingeschult werden möchte. Stichtag ist bei uns der 30.Juni, Sohn ist Mitte Juli 2006 geboren. Ich habe bisher immer verneint und mir darüber eigentlich noch keine Gedanken gemacht, gestern wurde ich wieder darauf angesprochen...Seine festen Freunde im Kiga sind alle ein halbes Jahr älter und somit reguläre Einschüler für das nächste Jahr. Drei davon kommen in die gleiche Schule, die auch mein Sohn besuchen wird. Laut Erzieherin (auch meine Sicht) merkt man keine Unterschiede zu den älteren Freunden (Entwicklung und soziale Kompetenzen, Größe). Wir sind immer der Meinung, warum ein Jahr Kindergarten nehmen und er geht sehr gerne und fühlt sich sehr wohl. So in der Kinderkonstellation. Meine Mutter fragte mich ob er sich auch noch wohl fühlen würde, wenn seine Freunde weg sind...? Was denkt ihr denn darüber? Sicher sind doch hier Eltern die ihre Kann-Kinder früher eingeschult haben, was waren denn eure Argumente? Irgendwie habe ich gar keine Argumente für eine frühe Einschulung, außer vielleicht der Freunde wegen...aber ist das ein Argument? Macht man davon eine Einschulung abhängig?


februar2007

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Naja, das sind ja nur knapp zwei Wochen, die dein Kind zu einem Kann-Kind machen. Wenn er jetzt Ende November Geburtstag hätte, wär das ja nochmal was ganz anderes. Ich würde ihn als Kann-Kind der Schule vorstellen, und gemeinsam mit Schule und KiGa entscheiden.


Graupapagei3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Ich habe früher eingeschult (und da ging es nicht nur um 2 Wochen), weil die Kinder einen sehr großen Entwicklungsvorsprung hatten und ein weiterer Verbleib im Kiga aus verschiedenen Gründen nicht möglich war. Die Freunde haben absolut keine Rolle gespielt und die Erfahrung hat gezeigt, dass in der Schule die Karten sowieso neu gemischt werden. Wenn es außer den Freunden keinen wirklichen Grund gibt, dann würde ich nicht früher einschulen. Und als Maßstab würde ich immer Kinder nehmen , die nahezu ein Jahr älter sind und eben nicht als Kann-Kinder eingeschult wurden. Mit denen muss er dann auch mithalten können.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Graupapagei3

Ich würde auch erst einmal mit meiner zuständigen Schule sprechen. Wir haben unser Kann-Kinde 29.08.05 nicht in die 1. Klasse eingeschult, sondern in die Vorschule der Grundschule. Die Schulleiterin meinte zwar, sie wäre sehr wohl in der Lage in die 1. Klasse eingeschult werden zu können, allerdings ist das Tempo an dieser Schule hoch, und sie würde uns davon abraten. Sie müsste mit Kinder auch mithalten, die mehr als 1 Jahr älter sind. Und nichts wäre frustrierender, als wenn sie die 1. wiederholen müsste. Gruß maxikid


glückskinder

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Ich würde ihn das Jahr in der kiga lassen. Wenn es ihm gefällt. Wir standen auch vor der Entscheidung und haben ihn im Kiga gelassen. War gut so für ihn.


sternenfee75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von glückskinder

Hier in NRW wäre er kein Kann, sondern ein reguläres Schulkind. Würde es nicht von den Freunden abhängig machen, aber wenn ihr und die Erzieher der Meinung seit, es sei ok, dann stellt ihn doch der Schule vor. 2 Wochen sind ja nicht soooo viel. Was möchte denn euer Sohn? Unsere ist von Nov 2005 und kommt nä Jahr in die Schule. Sie ist zwar auch in vielen Dingen schon recht weit, aber manchmal auch recht schüchtern,...deswegen hab ich sie nicht eher aus dem Kiga genommen. Auch wenn sie sich jetzt momentan doch etwas langweilt, aber demnächst geht das Vorschulprogramm los.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sternenfee75

ich habe meinen Sohn zurückstellen und mit sieben Jahren einschulen lassen und fand das durchaus ok. Davon abgesehen dass viel gegen die Einschulung sprach. Ja, ich finde, man sollte den Kids einfach noch ein Jahr Kindergarten gönnen. Auch wenn in der ersten Klasse nicht so viel "los" ist, trotzdem IST das eben doch eher Ernst als nur Spiel. Falls Euer Kind tatsächlich schon nach Futter fragt, so würde ich es im Vorfeld geben und Vorschule gibts ja auch noch. Sieh auch den Vorteil, dass Ihr noch ein Jahr lang außerhalb der Ferien in den Urlaub könntet, wann Ihr auch immer wollt. DAs mit den Freunden würde ich nicht immer überbewerten. Mein Sohn kam in eine Schule, wo er kein einziges Kind kannte und ich denke, das ist auch gut so (gewesen) Er hat trotzdem schnell Anschluss gefunden. Zu den alten Freunden kann man ja auch so noch den Kontakt halten. Im Übrigen wäre das Kind auch in Bayern ein Muss-Kind gewesen, damals lag die Grenze glaube ich sogar schon bei November oder Dezember... LG Sue


annetteundco

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Der Stichtag geht in anderen Bundesländern doch wesentlich weiter nach hinten! Also ich hätte keine Skrupel, mein Juli-Kind einzuschulen, wennn die Schule es befürwortet... aber von den Freunden würde ich es nicht abhängig machen!


ccat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von annetteundco

Hallo, ja, zwei Wochen sind nicht viel. Aber wenn man andersrum denkt, er ist ja vor zwei Wochen noch 5 gewesen...dann finde ich hört es sich wieder sehr jung an. Na ja, wenn ich meinen Sohn frage, dann sagt er natürlich er möchte mit seinen Freunden in die Schule. Bis vor ein paar Wochen, ging er auch ganz fest davon aus, dass er am Vorschulprogramm (startet im Kiga ab September) teilnimmt und nächstes Jahr in die Schule kommt. Er war dann sehr geknickt, als ich mit ihm darüber sprach und ihm klar machte, dass er noch nicht dazu gehört, aber jetzt scheint es okay, also er akzeptiert es. Ich glaube nicht, dass es ihm im Kiga langweilig werden wird, da wir einen sehr guten Kindergarten haben und die Kinder gut gefördert werden. Ich habe gerade mal nach den Stichtagen geschaut und ja, ihr habt recht, in anderen Bundesländern müsste er eingeschult werden. Wäre mein Sohn recht pünktlich zum ET gekommen, wäre er auch für das nächste Jahr ein Einschüler gewesen. Ich weiß nicht, wenn ich darüber nachdenke, wie der Schulstart damals für mich war...ich hatte ziemliche Startschwierigkeiten und war am Anfang überfordert-war aber auch kein Kindergartenkind (Betreuung durch Großeltern). Wir haben demnächst die U9, mal sehen wie die läuft- werde die Ärztin aber nicht darauf ansprechen, vielleicht kommt ja von allein ein Kommentar. Und im Kindergarten lasse ich mir mal einen Gesprächstermin geben um mal in Ruhe darüber zu reden, bisher geschah dass ja immer so nebenbei. Und dann werden mein Mann und ich uns nochmal beraten, aber Tendenz liegt beim warten. Ihr habt geschrieben, ich sollte mein Kind in der Schule vorstellen, was passiert denn da, wie läuft das ab? Also ihr seht, ich bin noch gar nicht informiert Vielen Dank für eure Beiträge! Vielleicht antwortet der ein oder andere ja noch einmal. P.S. Aber im Grunde sehe ich wirklich keinen Grund ihn vorzeitig in die Schule zu schicken. Und ihr seid ja alle der Meinung, Freunde sind kein Grund.


Babsorella

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Ich scheine nahezu allein auf weiter Flur zu sein, aber ich würde ihn einschulen, sofern er hinsichtlich sozialer Kompetenz, motorischen, sprachlichen und kognitiven Kompetenzen vergleichbar mit den Muss-Kindern ist. Du schreibst, dass das der Fall ist. Mein Sohn hat am 26.7.06 Geburtstag und wird vorraussichtlich auch als Kann-Kind nächstes Jahr eingeschult. Er ist jetzt schon ganz heiss auf die Schule und auf das Vorschulprogramm im Kiga, dass für ihn ein weiteres Jahr Kiga und Schulstart mit sieben wahrscheinlich unbefriedigend wäre. Du schreibst, dass auch Dein Sohn sich schon auf das Vorschulprogramm gefreut hat. Ob das nur an den Freunden liegt oder auch an sonstigen Gründen, weiss ich nicht. Von der Einschulung der Freunde würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen, aber seinen Wunsch nach Lernen im Vorschulrahmen würde ich nicht ignorieren. Wir hatten gestern die U9 und der KiA hat dringend dazu gerarten, unseren Sohn einzuschulen. Ich verstehe auch nicht, wieso häufig getrennt wird Kiga=Spaß und toll, Schule = Ernst und nicht so toll. Kinder sind doch so wissbegierig und freuen sich, wenn sie Neues lernen. Gerade Schreiben und insbesondere Lesen lernen ist für Kinder doch etwas Tolles (jedenfalls für meinen Sohn). Ich selbst bin auch mit gerade sechs als Kann-Kind eingeschult worden und für mich war es genau die richtige Wahl. Kann Euer Sohn denn nicht auch am Vorschulprogramm im Kiga teilnehmen, wenn die Entscheidung über die Einschulung noch nicht definitiv gefallen ist und die Entscheidung für die Schule verschiebt Ihr noch?


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Hallo, also hier in Hamburg ist der Stichtag der 30.06., er wäre hier ein Kann-Kind. Meine Große ist jetzt als Kann-Kind in die Vorschule der Grundschule gekommen. In ihrer Klasse sind sehr viele Juli-Kann-Kinder. LG maxikid


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

wir waren auch in dieser situation stichtag 30.6. und meine tochter hat mitte juli geburtstag, wir haben gewartet, sie kam erst mit 7 jahre in die schule


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kati1976

ich bin auch ein 23.07. Kind und stichtag war damals schon der 30.06. Ich kam auch erst mit 7 in die erste Klasse. War aber vorher auch in der Vorschule. Gruß maxikid


björg

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Was sagen denn die Erzieherinnen bzgl. seiner zu erwartenden Schulreife in einem Jahr? Bei uns dürfen auch Kann-Kinder die Vorschule (im Kindergarten) mitmachen, wissentlich dass sie vielleicht nicht eingeschult werden. Wenn die Erzieherinnen ihn mit den Vorschulkindern gleich reif einstufen, warum sollte er nicht mitmachen? Die Entscheidung kann man immer noch bis ins Frühjahr vertagen und gemeinsam mit Erziehern, und ggf. Psychologen treffen. Freunde können sehr wohl eine Rolle spielen bei der Frage ob oder ob nicht einschulen. Aber natürlich nicht die einzige. Nicht das Alter entscheidet über die Schulreife, sondern die Voraussetzungen des Kindes. Und in dieser Hinsicht kann man auch zu spät einschulen! Schau mal hier (Es ist und bleibt eine schwierige weil individuelle Entscheidung): gres.ni.lo-net2.de/ahei/Fruehe%20Einschulung.pdf Gruß


LuAnJo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Hallo, bei uns ist es ähnlich. Unser Sohn wird am 9.8. 6 und ist hier in Sachsen auch ein Kannkind. Alle seine Freunde aus seiner Gruppe gehen nächstes Jahr in die Schule, sind tlw. kurz vorm Stichtag 6. Wir haben lange Zeit gedacht, ihn da auch mit zuschicken, ähnliche Empfehlung kam auch aus dem Kiga. Aber- wir werden es nicht tun, da hier ganz selten Kannkinder vorzeitig eingeschult werden(häufiger Mai/Juni Kinder zurückgestellt) und man dann riskiert, dass er immer mit Kindern mithalten muss, die tlw. mehr als ein Jahr (Julikinder) älter sind. Ich hätte da in der GS auch wenig bedenken, aber irgendwann kommen die "Reifesprünge" und gerade Jungen sind da eher hintendran. Ich bin Lehrerin am Gymnasium und erlebe gerade diese Unterschiede in der Orientierungsstufe sehr intensiv. Klar die Kinder packen das meist auch, aber ein Jahr "Reifezeit" wäre besser und manches geht dann von allein. Bei meiner Tochter habe ich auch erlebt,welchen unproblematischen Start die schon 7jährigen hingelegt haben. Wir haben also unserem Sohn jetzt auch erklären müssen, dass er noch kein Vorschulkind ist, aber ich glaube inzwischen hat er es geschluckt und man merkt,dass er sich jetzt verstärkt mit Kindern befasst die zwar fast ein Jahr jünger sind (Junikinder 2007), die aber dann mit ihm in die Schule kommen. LG


20012006

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LuAnJo

Hi, mein Sohn ist von September 2006 und "muss" nächstes Jahr zur Schule da hier in Niedersachsen der Stichtag auf 30.9 gesetzt wurde....LG


meinemia

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 20012006

Ich finde das unverantwortlich, daß mancherorts 5 1/2Jährige zur Schule gehen müssen und andererseits 6Jährige zurückgstellt werden könne je nachdem wo man wohnt. Kann mir da mal bitte einer den Sinn erklären?


kati1976

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von meinemia

verstehe ich auch nicht, ich bin dafür das einheitlich zu machen


Sabine mit Amelie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kati1976

Hallo, bei uns wäre dein Sohn auch ein Musskind. In BW ist der Stichtag der 30.09. Eine sinnvolle Erklärung für diese Unterrschiede habe ich eigentlich nicht. Was ich mir für mich überlegt habe, was es ausmachen könnte, ist der Termin der Ferien. In machen Bundesländer gehen die Kinder schon 3 - 4 Wochen wieder in die Schule, aber meine Maus wird erst am 17.09.11 eingeschult. Das sind 6 - 8 Wochen unterschied bei der Einschulung, was für mich jetzt die unterschiedlichen stichtage erklären würde. würde jetzt der junge Mann hier bei uns eingeschult werden, wäre er schon fast 6 1/4. Das finde ich dann doch anders, wie wenn er vor 3 oder 4 Wochen schon eingeschult worden wäre. Ob das Sinn macht, kann ich euch nicht sagen, ich denke, da hat jeder seine eigene Meinung dazu. Ich für mein Teil bin sehr froh, dass meine Maus am 11.01.05 geboren ist, so dass sie ein eindeutiges Musskind ist. Auch ich hätte bei uns hier ein Kannkind für letztes Jahr gehabt, aber es wäre mir nie in den Sinn gekommen, sie letztes Jahr einschulen zu lassen. Bei uns im Kiga war ein Kind, der am 28. oder 30.05.11 5 geworden ist. Er wird dieses Jahr eingeschult. Ob das eine gute Idee ist, dass müssen die Eltern für sich entscheiden. Ich würde ihn glaube ich, noch ein Jahr springen lassen. Liebe Grüße Sabine


ccat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sabine mit Amelie

Ich bin auch dafür, dass es einen einheitlichen Termin zur Einschulung in allen Bundesländern geben sollte! Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum es diese großen Unterschiede gibt. Wahrscheinlich damit es den Eltern nicht zu langweilig wird. Also wie gesagt, ich warte mal die U9 demnächst ab. Danke euch, dass ihr euch mit dem Thema hier auseinander setzt.


ccat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Vielleicht kann mir noch jemand sagen, was bei eurem Vorstelltermin, die ihre Kinder in der Schule zur früheren Einschulung vorgestellt haben, gemacht wurde? Gespräch? Test? Vielen Dank!


stjerne

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Ich weiß jetzt nicht, ob schon wieder eine erbitterte Debatte über das Einschulalter geführt wird, ich habe die Antworten nicht gelesen. Will nur Deine Frage beantworten. Unsere Tochter ist ein Septemberkind und wurde einen Monat nach der Einschulung sechs. Wir haben uns aus folgenden Gründen für eine frühe Einschulung entschieden: - Sie wollte unbedingt zur Schule. - Sie hatte großes Interesse an Buchstaben, Zahlen, Sachthemen - Sie freute sich immer am meisten auf die Kindergartentage, an denen es Vorschulprogramm oder Early English gab - Sie hatte in diesen Kursen kein Problem damit still zu sitzen und sich zu melden - Sie spielte immer gerne mit Kindern, die älter waren als sie - Sie hatte keinerlei Probleme im Sozialverhalten - Sie hatte drei wundervolle Kindergartenjahre, empfand sich im dritten Jahr aber ganz deutlich als großes Vorschulkind. Diese Rolle hat sie genossen. Ein weiteres Jahr hätte sie eher als Rückschritt empfunden. - Jeder (Erzieherinnen, Direktorin der Schule, Kinderärztin, Schulärztin, Sportlehrer, Kunstlehrer, Verwandte und Eltern der Freunde) fand, dass sie in der Schule besser aufgehoben wäre. - Sie konnte mit zwei sehr engen Freunden zusammen eingeschult werden. - Sie hätte sich ausschließlich unter jüngeren Kindern vermutlich nicht wohl gefühlt. Das sind glaube ich die Gründe, mehr fallen mir im Moment nicht ein. Wir hatten bisher keinen Grund, die Entscheidung zu bereuen. Die Schule tut ihr sehr gut. Sie lernt gern und kommt gut zurecht. Es hat ihr sehr gefallen, neue Kinder kennen zu lernen. Im Kindergarten spielte sie nur mit Jungs, was ihr glaube ich sehr geholfen hat, in der Klasse selbstbewusst aufzutreten, aber jetzt hat sie auch Freundinnen und das ist auch gut.


Smudo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von stjerne

stichtag 30.9 lg


mozipan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von stjerne

Sie ist im September 2003 geboren und wurde als Kannkind 2009 eingeschult. Drei Wochen nach der Einschulung wurde sie 6 Jahre alt. Alle (Kindergarten, Kinderarzt, Schulleitung, Gesundheitsamt etc.pp) rieten mir dringend dieses Kind einzuschulen und auch für meinen Mann war es sonnenklar, dass unsere Jüngste in die Schule sollte. Nur ich hatte etwas Bedenken, weil ich eigentlich immer eher gegen Kannkindeinschulung war. Alle Punkte die Stjerne aufführte waren bei meiner Tochter haargenau so. Außer dass sie nicht mit engen Freunden eingeschult wurde. Ein weiterer Punkt kam bei meiner Tochter hinzu: Sie war kognitiv deutlich weiter als andere Kinder ihres Alters und sowieso als die Kinder die erst ein Jahr später eingeschult wurden. Meine Tochter hat inzwischen 2 Schuljahre hinter sich. Sie war, lt. Klassenlehrerin beim 1. Elterngespräch, das Kind aus der Klasse, dass sich am schnellsten an den Schulalltag und den Ablauf gewöhnt und angepasst hatte, obwohl sie die Jüngste ist. Sie hat mich sehr beruhigt, weil ich persönlich micht gegen die frühe Einschulung innerlich immer ein bisschen gewehrt hatte und Angst hatte, evtl doch die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Das erste Jahr war recht "langweilig" für sie. Nicht dass sie sich faktisch gelangweilt hätte, aber sie hat sich häufig beschwert, dass es so langsam voran geht und dass es öde ist, Sachen so häufig zu wiederholen, obwohl man es schon längst kann. Ich habe ihr dann erklärt, dass Kinder unterschiedlich in ihrem Lerntempo sind und dass es für langsamere Kinder doch sehr traurig wäre, wenn sie nicht mitkommen würden. Das hat sie eingesehen (ihr tat das leid für diese Kinder) und akzeptiert und sich nicht mehr beschwert. Ab der 2. Klasse wurde es aber deutlich besser und das "Langweilen" ließ nach. Sie hat auch das Glück, in einer allgemein sehr leistungsstarken Klasse zu sein und das Lerntempo ist daher zwischenzeitlich doch recht zügig geworden, was ihr deutlich mehr liegt. Bisher ist sie schulisch ein absoluter Selbstläufer. Zwischenzeitlich sind schulintern noch einige Punkte hinzugekommen, aufgrund derer ich erleichtert bin, dass sie jetzt in der 3. und nicht in der Klasse unter ihr ist. In der Klasse darunter wäre es eine Katastrophe geworden. Meine Große war ein knappes Muss-Kind (5 Tage vor STichtag geboren) und wenn sie damals ein Kann-Kind gewesen wäre, hätte ich sie definitiv NICHT eingeschult. Genau aus all diesen Gründen die die anderen hier anführen. Ihr hätte es, im Gegensatz zu meier Kleinen, auch nichts ausgemacht, noch ein Jahr im Kindergarten zu bleiben. Aber dennoch, dass sie als knappes Musskind mit gerade 6 Jahren und 1 Monat eingeschult wurde, hat sie die Grunschule wie nichts durchlaufen, ebenfalls ein Selbstläufer. Die Leichtigkeit mit der die Große die Schule bisher gemeistert hat, bestätigt mich auch im Nachhinein in der Entscheidung die Kleine früher eingeschult zu haben, weil die Kleine noch deutlich schneller in ihrer kognitiven und sozialen Entwicklung ist, als es die Große bisher war.


stjerne

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mozipan

Nix da, das ist meine. Aber schön, dass es bei Euch auch rund läuft. Man kommt bei diesem Thema mit Pauschalaussagen eben nicht weiter, sondern muss auf das jeweilige Kind achten. In der Klasse meiner Tochter gibt es mehrere Kann-Kinder. Einige gehören - wie meine Tochter - zu den besten der Klasse, andere haben große Probleme. Die Klasse wiederholen musste ein Kind, das mit fast sieben eingeschult wurde. Ein Gesetz lässt sich daraus schwerlich ablesen: Jedes Kind ist ein Einzelfall und muss als solcher betrachtet werden.


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von ccat

Hallo, mein Sohn kommt als Septemberkind kurz nach seinem 7. Geburtstag in die Schule. Eigentlich wäre er in Bayern ein Muss-Kind gewesen, aber wir haben uns für die Rückstellung entschieden. Nicht weil er Probleme oder Auffälligkeiten hatte, sondern einfach weil er noch sehr Kind war, sehr jung war - wenn ich ihn mit den Vorschulkindern verglichen habe, man merkte es deutlich, das er einfach noch jünger war - teilweise sogar ein Jahr jünger (bei uns werden sehr viele Kinder zurückgestellt) Vom Kognitiven her hätte er vermutlich keine Probleme gehabt, aber es war auch nicht so, das er unbedingt in die Schule musste, weil er das Input brauchte - Fußball ist ihm deutlich wichtiger, Rennen, Toben... Seine Freunde wurden fast alle eingeschult. Ich hatte damals auch ein langes Gespräch mit seiner Kindergärtnerin, die unsere Entscheidung auch sehr gut fand. Das eine Jahr als ältester im Kindergarten hat ihm wirklich gut getan, Sozialverhalten, Selbstvertrauen, Selbstorganisation, ein riesen Unterschied zu einem Jahr vorher. Und jetzt kommt er in die Schule, jetzt ist er richtig heiss auf Schule und er will jetzt auch unbedingt lernen, er fängt auch schon an selber Buchstaben die er kennt an einander zu reihen und Wörter zu bilden - wenn jetzt der letzte Stubser von der Schule kommt, wird er ein Selbstläufer. Klar kommt es auf die Schule an, wie es laufen wird, aber ich hab ja schon 2 Kinder in unserer Grundschule eingeschult, und weiß, das dort keine Rücksicht auf jüngere Kinder genommen wird, die vielleicht mal langsamer sind, die vielleicht mal motorisch länger brauchen, die vielleicht mal noch ein Stückchen mehr Organisationshilfe brauchen. Vom Stoff her schaffen es die 6jährigen auch - auch die 5jährigen schon - aber Schule ist mehr als nur Buchstaben und Zahlen lernen... und das Drumherum fällt einem 7jährigen deutlich leichter als als einem gerade 6jährigen. Für meinen Sohn war es richtig noch das Jahr zu warten. Die Freunde hat er auch nicht verloren, sondern neue dazubekommen. Im Kindergarten hat er es auch sehr genossen mal der Große zu sein - und nicht der Jüngste von den Vorschulkindern... LG Dhana