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Wenn ihr einen Namen für euer Kind sucht, denkt ihr dann auch daran ...

Wenn ihr einen Namen für euer Kind sucht, denkt ihr dann auch daran ...

Mitglied inaktiv

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dass das Kind nicht immer "klein" bleibt? Die Frage ist jetzt vielleicht komisch formuliert. Ich meine damit, dass das Kind ja den Namen sein Leben lang trägt. Als kleines Kind ist einem ja sein Vorname ziemlich egal, als Erwachsener steht man ja auch über vieles drüber. Dazwischen kommt aber ein ziemlich "sensibler" Zeitraum, in dem einem Kind Äußerlichkeiten (dazu gehört ja auch der Vorname --Nomen est Omen--) SEHR wichtig sind! Ich meine die Pubertät. Ich bin jetzt nur darauf gekommen, weil meine Tochter (fast 12,5) letztens von ihrem Musical-Projekt nach Hause gekommen ist und meinte : "Da ist ein Junge, der heißt xxxxx - DER Name ........., was haben sich die Eltern dabei gedacht, der tut mir leid " Ich fand den Namen jetzt gar nicht soooooo und hab ihr dann gesagt, es hätte ihn SCHLIMMER treffen können und mal Namen aus verschiedenen Namenslisten hier vorgelesen...(So nach dem Motto "stell dir mal vor. ihr macht eure Vorstellungsrunde und einer sagt: ja, hallo ich bin der xxxxx) Erwachsene sagen: "Der und der Name gefällt mir nicht". Meine Tochter meinte bei vielen Namen : "Oh mein Gott, sooo kann man doch sein Kind nicht nennen!!!!! Das geht gaaaaaar nicht.!!! (Ich will hier nicht explizit erwähnen was sie noch alles so gesagt hat..) Seid ihr euch immer bewusst, dass sich das Kind dann immer mit seinem Vornamen vorstellen muss? Klar, es gibt Typen, die können sonst wie heißen und sind trotzdem die Coolsten... Noch dazu geschrieben: meine Tochter ist weder arrogant, zickig noch intolerant, weil sie sich jetzt so geäußert hat. Was sie sagte war harmlos gegen das, was ich schon von anderen gehört habe! Es ist einfach so, dass gerade in diesem "sensiblen" Alter auf alles geachtet wird! Es ist auch so, dass der Vorname meist das erste von einem Mensch (Kind) ist, was man kennen lernt...(Bevor man also das Kind an sich kennen lernt, hört man seinen Vornamen). Aber für so einen Heranwachsenden ist es wirklich voll peinlich, wenn er (sie) sich vor einer Gruppe Unbekannter Tennies vorstellt und dann schallendes Gelächter erntet, weil sich die Eltern bei der Namensgebung nur sich einen Gefallen getan haben und HAUPTSACHE der Name passt zum Namen vom Bruder!!! Ebenso verhält es sich mit Namen, deren Aussprache nicht klar ist. Meine Tochter hat ein Mädel in der Klasse, deren Name wird ständig falsch ausgesprochen. Das Mädchen ist schon echt genervt davon! Ich lese hier oft: Wie würdet ihr das aussprechen? Darunter stehen dann 3 Varianten .... , dann weiß man doch von vorn herein, dass jeder dritte das falsch Ausspricht und umgekehrt falsch schreibt und das Kind sein Leben lang den Namen buchstabieren muss. Hier ist vielen sooo wichtig, dass der Name zum Geschwisterkind passt, aber es kann sich doch niemand so vorstellen "Hallo, ich bin der XXXXX, meine Schwester heißt XXXXXX-passt doch gut, oder?" Das würde zwar den Namen erklären, macht aber keiner! Ich will hier hier niemanden zu nahe treten, ich wollte das jetzt nur mal so als Denkanstoß .......


Maxikid

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Das mit der Aussprache ist so eine Sache. Ich habe einen Nachnamen, den ich mind. 5 x am Tag berichtigen muss, nein wir führen Sie nicht, ach ja, mit C geschrieben. Frau ....sie haben ein Buch bestellt, ich nein, dass war die Familie mit K geschrieben, was auch die gängige Schreibform ist. Und die Kunden fragen auch immer nach.Daher sehe ich das nun gar nicht mehr so eng. Auch bei meinem Mädchenname musste ich immer sagen, nein ohne H usw. Ich würde aber allerdings drauf achten, dass der Namen nicht sooo niedlich ist. Gruß maxikid


tinichris

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natürlich suchen wir den namen aus, der - für uns - in allen altersgruppen zu unserem kind passen könnte. als kind ist ja gleich mal etwas niedlich, aber ich versuch mir unseren knirps immer als erwachsenen vorzustellen, und da sind dann schon einige namen weggefallen. als kleine hilfe stell ich mir immer vor, mein mann würde so heißen bzw. ich bei den mädchennamen. natürlich kann man das nicht 1 zu 1 übernehmen, aber es ist doch eine kleine hilfe für mich :)


chartinael

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und nu sag schon wie der arme Junge heißt? Bei uns gab es solche Kommentare bezüglich der vergebenen Namen übrigens noch nie.


knopf.im.ohr

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Hallo! Ich denke, dass sich jeder hier ausgiebig Gedanken um die Namenswahl macht. Ich bin seit mehr als 8 Jahren allein in diesem Forum unterwegs und stelle immer mal wieder Namen zur Diskussion, weil ich gern wüsste, was anderen dazu einfällt. Manchmal hat User F einen Einwand, auf den ich nicht gekommen wäre, User H eine schöne Zweitnamen-Idee und und und... Ich finde es toll, dass hier so viele unterschiedliche Meinungen zusammenkommen und man sich angeregt austauschen kann. Aber ich kann mit Beiträgen wie deinem, ehrlich gesagt, nicht so viel anfangen, weil alles doch recht theoretisch gehalten ist und ich nicht weiß, welchen Namen du nun meinst. Du schreibst, dass du deiner Tochter Namen aus dem Forum hier gezeigt hast und sie sich abschätzig darüber geäußert hat... nun, dazu kann ich nicht viel sagen. Ich kann weder deiner Tochter beipflichten noch die Namen oder User, um die es geht, verteidigen. Erst gestern habe ich gemerkt, dass die Reaktionen auf einen ungewöhnlichen Namen (Coreline) allesamt sehr positiv waren. Auch im Nachhinein noch, als man wieder "unter sich" war. Man kann nicht im Vorfeld sagen, wie dem eigenen Kind sein Name gefallen wird. Vielleicht mag es gerade einen etwas ungewöhnlicheren Namen? Vielleicht möchte es aber auch lieber gar nicht so auffallen und einen häufigen Namen tragen? Vielleicht wird es aber auch später durchnummeriert, mit dem Nachnamen angesprochen oder einem Spitznamen und das gefällt ihm wiederum gar nicht. Du schreibst selbst, dass jemandem im Kindes- und Erwachsenenalter der Name gefallen mag, aber in der Pubertät vielleicht nicht. Wenn wir davon ausgehen, dass dies tatsächlich zutrifft, müssen wir aber auch bedenken, dass die Pubertät nur einen Bruchteil des Lebens ausmacht. Ich denke, dass nicht jedes Kind mit deiner Tochter einer Meinung sein wird. Und ich denke, dass man seinem Kind ein Gespür dafür vermitteln kann, dass es unterschiedliche Geschmäcker auf dieser Welt gibt, die man respektieren sollte. Ich wüsste gern, wie deine Tochter heißt. Und ich hoffe, dass deine Tochter mit ihrem sicherlich konformen Namen gut durch die Pubertät kommt und nicht etwa wegen anderer charakterlicher oder äußerlicher Eigenschaften aneckt. Liebe Grüße, Knopf


Kikilotta

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Antwort auf Beitrag von knopf.im.ohr

Das hast du sehr schön geschrieben!!!!! Gerade das mit dem Respekt und der Toleranz für andere Geschmäcker. Danke für den schönen Denkanstoss :)


Mitglied inaktiv

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Ja, aber man muss auch an den Respekt dem Kind gegenüber denken, das man so belegt. Ich mag zum Beispiel JEROME als Namen. Ich habe aber einen deutschen Nachnamen. Mein Geschmack steht da eindeutig nicht im Verhältnis zur Vernunft. Ich würde es eben nicht machen, weil es eigenartig klingt. Ich mag momentan einen Mädchennamen, wo ALLE die Augen verdrehen. Ich finde ihn aber ganz süß. Werde ich vermutlich nicht machen weil es für das Mädel sicher problematisch wäre. Aber ich finde ihn soooooo süß. Aber sie würde dauernd nach Tiffy und Co gefragt werden: LILO ;-) Ist halt mein Geschmack. Aber mein Respekt meinem Kind gegenüber ist größer. Achso, ich muss erstmal wieder schwanger werden. Meine vorhandenen Kinder haben Normalonamen, die ich dennoch sehr schön finde. Aber eben so, dass der Name keine Schublade öffnet. Klar sind Geschmäcker unterschiedlich und tolerant muss man auch sein. Aber manchmal kann man da echt nur mit großen Augen stehen und denken: WARUUUUUM tut jemand sowas. Klar jeder will für sein Kind den schönsten Namen und denkt sich etwas dabei...im Idealfall. Ich hab hier noch keine Namen gelesen. Ich denke, es gibt hier wie überall die breite Masse und dann in alle Richtungen Geschmacksbereiche. Ich hab aber auch keine Skrupel jemandem zu sagen, wenn etwas irgendwie komisch klingt. Denn wie jemand schon sagte: oft fällt es einem selbst gar nicht auf. Ist LILO echt so scheiße? Ich stell mir da ein blondes Mädel in Gummistiefel mit Zöpfen vor. LILO!


Kikilotta

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Ich finde deine Ansätze auf jeden Fall wichtig, teilweise scheinen die Eltern sich echt zu wenig zu überlegen ;) Gerade auch das mit dem Geschwisterkind, da hast du eigentlich total recht. Das ist gar nichts o wichtig.... Wichtig ist hier vor allem, dass die Namen nicht zu ähnlich sind! Und völlig unterschiedliche Stile fände ich nicht so fair. Und wegen deiner Tochter: Es kommt doch wahnsinnig darauf an, wie das Kind sonst wirkt!!!!!! Ist es ein "Cooles" Kind, kann es fast jeden Namen tragen. Ist es ein "Streber" oder ein "Looser" oder was da auch immer für Kriterien da sind...dann ist doch jeder Name falsch. Und sorry, aber das Urteil deiner Tochter wird mein Leben jetzt nicht so beeinflussen, weil in dem Alter der Geschmack sehr stark abhängig ist von anderen und sich ja noch stäääändig ändert. Ich denke, zu verallgemeinern ist in "Namensfragen" extrem schwierig. Man kann so viele Sachen beachten, aber gewisse "Hänselfaktoren" sind dann doch schwer zu beeinflussen. Dazu kommt, dass es Menschen mit ungewöhnlichen Namen gibt, die gerne einen "gewöhnlichen" hätten. Und umgekehrt. Solche, die ihren Namen immer diktieren müssen und sich darüber nerven, und solche, denen das egal ist (mir übrigens zum Beispiel. Ist mir gar nie bewusst aufgefallen). Solche, die gerne einen Zweitnamen hätten und solche, die sich darüber aufregen. Mich nervt manchmal die Einstellung von Leuten, die gewöhnliche, klassische oder "alte" Namen vergeben in der Meinung, dass ihr Kind dann im Gegensatz zu den aussergewöhnlichen-Namen-Trägern keine Probleme damit hat. Ihre Friederieke oder Emma (wollte nur ein Beispiel geben, nichts gegen diese Namen!) wird ja dann an der Schule gut akzeptiert, hat keine Schwierigkeiten, einen Job oder Studienplatz zu finden. Ich glaube tatsächlich nicht, dass es so einfach ist. Weil ich doch einige Leute kenne mit "ungewöhnlichen Namen", die sich zwar in gewissen Phasen des Lebens damit nicht identifizieren konnten (gerade so in der (Vor)Pubertät - wer mag da schon seinen Namen?? Und ich wollte doch auch anders heissen als Kind. Aber das ist EIN Teil des Lebens, ein kurzer), aber schlussendlich ihre Namen trotz aller "Hürden" wie Diktieren, falsche Aussprachen etc. mögen und auch irgendwie stolz darauf sind. Als Gegenbeispiel fällt mir nur ein dt. Göran ein, der seinen Namen hasst, weil der ja "Jöran" ausgesprochen wird und das fast niemand weiss. LG Kiki


liha

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Ich habe mir vor der Namensvergabe meine Kinder in verschiedenen "Rollen" vorgestellt und mir überlegt, ob der Name dann schön klingt. - wenn ich sie als Baby im Arm halte. - wenn sie auf dem Spielplatz/ Sportplatz/ Schulhof gerufen werden - wenn er als Teenie auf einem Liebesbiref geschrieben steht - wenn der Name in einem Bewerbungsformular steht - wenn der Namen bei Sex gestöhnt wird (Ja, echt! *lach*) - wie sich der Name in Verbindung mit Oma/Opa anhört - wie der Name sich auf einem Grabstein macht Ich konnte mir jede einzelne Situation positiv mit den zu vergebenden Namen vorstellen. Passt also.


Mitglied inaktiv

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Viele Eltern scheinen nicht zu bedenken, dass sich die Kinder mit den Namen bewerben müssen. Wenn sie Nepumuk-Jayjay heißen, wird ein Bankdirektor kaum das Bedürfnis haben, sich damit weiter auseinander zu setzen ;-) Mir gefallen auch Namen, die ich aus den Gründen niemals vergeben würde. Kinder bleiben nicht klein, sie müssen sich damit vorstellen und bewerben und die Eltern bedenken oft null, dass der Vorname auch im Einklang mit dem Nachnamen stehen muss. Bei vielen Sachen steht nur der Name und das Urteil über die Person ist oft schon beim Lesen gefallen. Es gibt Studien darüber und wer sich mal mit Lehrern privat unterhält, wird feststellen, dass die auch zugeben, dass bestimmte Namensrichtungen schon ein Manko sind. Man kann häufig an der Namenswahl viel erkennen. Eben auch, aus was für einem Elternhaus die Kinder kommen. COOOOOL heißt nicht immer, dass es das auch noch in 30 Jahren ist, wenn man mit einem Jobabyjojojo-Namen dringend einen neuen Job braucht und die Chefs sich erstmal amüsieren, statt einen ernst zu nehmen.... in diese Sinne... jo baby


Kikilotta

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Ich habe übrigens meeega Probleme die "gängigen" 0815 Namen mir zu merken!!!! Gerade in meiner Generation oder älter ist mir letzthin aufgefallen, dass ich bei Namen wie Oliver, Andreas (!!), Michael, Manuel, Fabian, Oliver etc. die Namen am ehesten vergesse. Weil mein Kopf speichert "irgendeiner dieser Namen" und dann vergesse ich sie viel eher!!! Spezielle Namen bleiben in meinem Gedächtnis viel mehr hängen. Z.B. bei einem Michael, den ich ja schon öfters gesehen hatte bzw. zu Besuch kam aber ich muss immer kurz überlegen, wie er schon wieder heisst. (Bei Frauen sind das bei mir Fabienne, Nadine, Nicole...) Geht es hier auch jemandem so?? Aufmerksamkeit zu erregen mit einem "seltenen" Namen muss ja nicht unbedingt negativ sein. Weil man unter Umständen auch "besser" im Gedächtnis bleibt. Mein Freund ist Künstler und da ist z.B. ein "gewöhnlicher" Name gar nicht so hilfreich, weshalb er seinen ZN immer noch mitschreibt...


Mitglied inaktiv

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Einer meiner Kinder hat einen ostfriesischen Vornamen. Hier im Norden sicher gängiger...im Süden dauernd: WIE?! Ich stelle das auch fest, dass sich komischerweise DER Name häufiger gemerkt wird. Ich hab auf einer Geburtsseite eines Krankenhauses neulich einen Namen gelesen: ERWIN. Fand ich irgendwie...ja ungewöhnlich, schmunzelte beniedlicht. ABER ich konnte ihn mir merken. Der Nachname dazu war der Hammer. Ich musste laut lachen. Jetzt aber das ABER: ich schreibe gerade drüber. DEN Namen vergesse ich nicht so schnell und finde ihn nur cool irgendwie. Ich für meins jetzt nicht. Aber so allgemein. Ausgefallen ist sicher anders als abgedreht. Ich war mit einem Kind neulich im KH, da musste die Mutter 100 Mal am Tag den Namen des Kindes wiederholen. Wie bei einer Comedysendung hörte man von irgendwo her immer wie sie den 2. Namen nannte, weil das so...komisch war. DAS find ich unglücklich. Als Künstler darf man sich doch Namen aussuchen ;-) Und genau da kommt es ja auch auf die Abgrenzung an. Heiß mal als Künstler...Fritz Meier ;-) Wobei ich auch SEHR gute Künstler kenne, die normal klingende Namen haben, die gar nicht die eigenen sind ;-) Das Problem ist häufig, dass Menschen ihrem Kind etwas BESONDERES mitgeben wollen und daneben liegen. Ich hörte mal von einem Doc, dass das Kind, das er entband: MICE heißen sollte..... also MIKE oder MAIK. Aber wäre jemand bei MICE darauf gekommen? huiii


Kikilotta

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of mice and men, kommt mir da in den Sinn. *gg*. Ja, das ist wieder was anderes. Es gibt tatsächlich sehr unglückliche Namen, gerade wenn sie in unseren Augen falsch geschrieben werde. Aber ich finde es gefährlich, schon mal davon auszugehen, dass das Kind darunter leiden wird. Weil damit schon eine Negativwertung vorliegt und wir mit der Einstellung "oh da kommen sicher andere und machen das Kind wegen dem Namen fertig" dies im gleichen Augenblick selber tun. Ich bin ja logischerweise auch nicht frei von solchen "Anschuldigungen", aber versuche es, dies nicht mehr zu tun. Meine Nichte hat auch einen total schrägen, verrückten, komplizierten Zweitnamen, nur auf Papier - mir gefällt er nicht. Aber die Bedeutung und Geschichte dahinter ist eigentlich wirklich schön....und er passt nämlich auch total gut zu ihr! Und worüber ich mir auch gerade Gedanken mache (dabei wollte ich an meiner Seminararbeit schreiben, haha): Muss man denn immer so regelkonform leben und sich der Meinung der Allgemeinheit und der anderen unterwerfen?? Ist es gut, einen Namen nicht zu vergeben, weil andere den doof finden könnten, obwohl man selber voll dahinter steht? Weil man denkt, der ist ja zu aussergewöhnlich (oder aber auch zu "altmodisch", oder zu "gewöhnlich"...). ....den finden doch alle blöd, Gibt man dem Kind damit nicht unbewusst ein wenig die Einstellung mit, dass man sich - sofern man glücklich werden will oder im Leben etwas erreichen - sich anpassen muss? Der Konformität, der Gesellschaft, den Erwartungen anderer? Hm....hat mich grad nachdenklich gemacht. P.S. Ich MAG Lilo! Für mich zwar stark die Abkürzung für eine Lieselotte, aber trotzdem süss. Und ich kenne übrigens nur ältere Frauen, die so heissen. Deshalb wäre es mir nie in den Sinn gekommen, den Namen als "niedlich" anzuschauen...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Kikilotta

und bei uns sind diese Namen gerade schon Massenware: Edwin, Eduard, Heinrich, Friedrich, Hans, Richard........usw. Damit fällt hier kein Jugendlicher später mal mehr auf. Gruß maxikid


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Antwort auf Beitrag von Kikilotta

Na klar fügt man sich ein Stück weit der Allgemeinheit. Aber da steckt GEMEINHEIT drin. Eine Freundin hatte ihrer Tochter damals einen Namen gegeben, der grad in Polen sehr beliebt war. Sie kam dann nach Deutschland und das Kind wurde so arg gehänselt, dass sie magersüchtig wurde etc. Diese Ausgrenzung machte ihr bis zu einer Namensänderung sehr zu schaffen. Das seh ich immer so ein bisschen. Dieses...Abgrenzung super- aber doch nicht auf Kosten anderer und schon gar nicht auf Kosten meines Kindes, denn mit Pech muss ICH dann die Kosten für die psychologische Betreuung zahlen ;-) Idividualität bei Namen finde ich toll. Geschichten dahinter auch. Keine Frage. Aber manchmal ist es doch ... Mein Freund hat einen seeeehr normalen Mädchennamen als Wunsch, den ich langweilig finde. Überschwemmte Namen mag ich auch nicht so. Das Marie oder Sophie als 2. Namen ist ja schon sehr beliebt aber eben darum würde ich es nicht nehmen. Auch, wenn süß. Da muss man eben seinen Weg durchaus finden und für sich bewerten, kann ich mir vorstellen, dass das Kind als Oma noch so heißt (HIER als Argument: dann heißen alle Oma Leonie, Opa Kevin etc, weil diese Generation zusammen alt wird). Ist wie mit Tattoos. Argument im Altersheim nicht mehr chic, aber wenn wir soweit sind, werden viele hängende tätowierte Haut haben- also ganz normal. ;-) Man sollte sich nicht an der Gesellschaft orientieren, sondern irgendwie einen kompatiblen Weg finden. Friedliche Coexistenz Vorname-Gesellschaft incl des eigenen Geschmackes UND Aussprechbarkeit mit den Nachnamen ;-) So und wer das schafft, hat gewonnen ;-) Allen Recht machen kann man es nicht!!!! Bei Lilo müsste ich es schaffen, ohne meinen Freund zu entbinden und ihn von diesen Anmeldeformularen fern zu halten...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

und ich fand ERWIN grad total mal was anderes.... die coole Gang bestehend aus Erwin, Fritz und Hein....ist aber auch irgendwie schräg in der Vorstellung *lach*!


Kikilotta

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Du hast total Recht! Ich bin auch sehr für einen kompatiblen Weg. Weil man es einem Kind sonst auch unnötig schwer machen kann. Ich finde die Entscheidung auch nicht gut, ein Kind "abseits von Konsum und Gesellschaft" aufwachsen zu lassen (extrem ausgedrückt),. damit es sich seinen eigenen Weg finden kann. Wie kann es den denn finden, wenn es so etwas schlicht nicht kennt? Wobei ich mich bei solchen Fällen wie bei der Tochter der Freundin halt frage: Wäre so etwas auch ohne die "Namenshänseleien" passiert? Ich denke halt, wenn dann so eine Hänselei so brutale Folgen hat, steckt mehr dahinter. Da ist es nicht nur der "Name", sondern auch noch viel andere Unsicherheit und Probleme dahinter. Aber der Name kann natürlich EIN Grund gewesen sein. So etwas finde ich aber vor allem sehr traurig. An so etwas ist doch nicht die Mutter schuld, sondern die Kinder, die sie deswegen ausgrenzen. So etwas finde ich schlimm... Genau, die Individualitätsfrage wird oft auch überbewertet. Allerdings merke ich immer - und das finde ich so schön - wie die Lebensstile und auch die Geschmäcker so verschieden sind und die Namen dann oft auch einfach gut "passen". Bei uns würde eine Leonie oder ein Maximilian einfach nicht passen, und das sehen auch Leute so, die uns kennen. Wie sich aber das Kidn dann mal entwickelt, was es für einen Weg wählt - das können wir ja auch nicht ahnen... Hihihihihihi...also hey mein Grossvater war auch nicht so nett und hat jeweils auf dem Amt nach der Geburt die Namen etwas abgeändert oder teils ganz falsch angegeben, meine Mutter wurde da zuerst mit EN und ZN verkehrt herum angemeldet, bei meinem Onkel blieb es so *lach*


hubbabubba

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Kann man inzwischen in den Medien nachlesen und bei beliebte-vornamen sind die entsprechenden "Gegenstudien". Und wenn sich der Vorstand des Klischeeclubs auf den Kopf stellt. Alles widerlegt. Das sich Personaler darüber bekrinkeln, ist Blödsinn. Ich arbeite selber (u.a.) auch mit Personal und div. Einstellungen...mein Mann noch mehr... und wir sehen das täglich. Meine Chefs haben kürzlich eine Jojobaby als neuen Azubi eingestellt....hey, meinen Beruf kann man nur mit Abitur erlernen. In diesem Sinne :-)


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Antwort auf Beitrag von hubbabubba

JOJO find ich als Kurzform für Joana ganz gut ;-) Sonst erinnert es mich eher an das, was ich grad mitmache....hoch, tief...baby ja...baby nein...vielleicht ging es ihren Eltern auch so und dann kamen die Hormone hinzu..... ;-) Ich sag ja, es ist alles immer relativ, aber trotzdem denke ich, man muss sein Kind doch nicht absichtlich strafen! Das kann man tun, wenn es Puzzleteile ind en DVD-Player schiebt oder der Langhaarkatze das Fell rasiert. Vorher ist es gemein, nur weil einem 9 Monate schlecht war ;-)


Kikilotta

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Was für ein gutes Argument *hihihi*


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von hubbabubba

Mein ist Lehrer und ich habe auch viel mit Kindern zu tun - wir beide können diese Studie auch nicht bestätigen! Und unser Kind hat einen Namen, der auch eher negativ besetzt ist. Zwar nicht Jacqueline oder Chantal (ich finde beide Namen übrigens ganz schön!), aber in die Richtung geht es schon eindeutig. Tja, in der Schule bekam sie jetzt mit den mündlcihen Noten den Hinweis, sie solle sich mal öfters melden. Sie (die Lehrer) wüssten doch, dass sie (meine Tochter) das kann. Die Lehrer hat sie erst seit wenigen Wochen, ist aber garantiert nicht in eine Schublade gesteckt worden. Und ihre mündliche Note, die ja nun oft auch als subjektiv abgetan wird, ist genauso schlecht wie von Kindern wie Friederieke (um mal einen Namen als Beispiel zu nennen, der hier in dem zusammenhang schon gefallen war)....


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Antwort auf Beitrag von Jayjay

isch kenne eine Französiiiin, die so 'eißt und DA finde ich den Namen total toll. Ich sag ja: es muss passen! Bei Jakkeline muss ich aber immer 5 Mal überlegen, ob c vor q oder wie oder ohne oder mit und dann neeee. Nicht jeder Kevin-Pascal wird ein Straftäter und warum sollte sich Jacqueline nicht mit Frederike messen können. Keine Frage. Es ist ja nur eben dieses Geschmäckle. Dieses...hm. Also in mir ruft es, auch wenn ich es nicht will, eben was hervor. Das heißt nicht, dass ich meinen PArtner weniger lieben würde, würde er Damien-Dustin Frederick heißen. Heißt ja nicht, dass ich dann meinen Sohn nach seinem Vater benennen müsste *lach*


Jayjay

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Hm, ich kann mir vorstellen, dass irgendwelche extravaganten Namen schon auffallen, wobei es auch vom Typen abhängig ist. Meine Tochter ist auch 12 und seit diesem Schuljahr ist bei ihm jemand mit einem ungewöhnlichen Namen in der Klasse (Sohn einer Lehrerin dieser Schule, deren anderen Kinder auch - für deutsche Ohren - sehr ungewöhnliche Namen haben). Anfangs fand meine Tochter zwar noch, der Name sei ja komisch/lustig. Weil der Typ aber wohl auch ziemlich nervig ist, findet sie den Namen inzwischen ziemlich schlimm. Ansonsten kommen von ihr auch gerne mal Kommentare wie "Wie kann man sein Kind xxx nennen?" Oft bei Namen, die ich gar nicht so schlimm finde, also eher normale Namen, die aber nun bei den Zwölfjährigen ziemlich out sind. Aber weiß man immer bei der Vergabe eines Namens, ob der eigentlich inzwischen völlig out ist? Vor 10 Jahren habe ich erstmals einen kleinen Friedrich kennen gelernt. Bis dato war ich eher umgeben von diversen Leons, Leonies, Pauls, Max, Marie etc. Mir tat der Junge erst mal leid. Völlig unbegründet, wie ich inwzsichen weiß. Es gibt ja inzwischen immer mehr solcher alter Namen und der Junge hat als Teenie keine Probleme mit seinem Namen.


Mary-Lou

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Also ich find Lilo toll. Ich denke dabei an Lilo Pulver und die Sesamstraße aber wäre für mich kein Grund den Namen nicht zu nehmen. Leider ist er mir etwas zu kurz, aber als koseform wirklich gut.


Mitglied inaktiv

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Ich hab schon überlegt....Lina-CharLotte oder so... Li...Lo... Aber was ist mit Jlo....aber n toller Po wäre ja nicht von Nachteil...;-) Aber wenn ich dann eine Lilo vor mir sehe, die mit ihrem Freund knutscht und immer noch diese Gummistiefel anhat...hm... Würde ich allein bestimmen dürfen, ich denke....oder sowas wie Franziska Lilo....Nur zum Trotz ;-)


Kikilotta

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Aber JLo bei einem Neugeborenen ist dann, so, hmm.... Hey, ich trage auch immer noch Gummistiefel! Und echt jetzt, Lilo hat was. Ich habe ja Lisou auf meiner Liste, das ist auch ähnlich niedlich-abkürzungsmässig.


Früchtchen

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?! Schließlich scheint ihr ja soooo toll Bescheid zu wissen!? Wenn ich sowas lese, wird mir schlecht ehrlich. Auch deine Reaktion auf die Bemerkung deiner Tochter - ehrlich, da wundert mich ihr Verhalten nicht. Und da ist es ganz egal wie ein Mensch heißt, denn ein solches Verhalten macht einen Menschen aus und nicht wie er heißt - scheinbar habt ihr das noch nicht begriffen - schade!


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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

Ich finde die Aussage schön, dass es egal ist, wie jemand heißt, sondern dass es darum geht, was in ihm ist!!!!! Generell sollte das so sein. Leider kann man genau das nicht von allen erwarten, dass sie so denken! Weißte, es geht ja nicht darum, gegen die Menschen zu wettern, sondern sein eigenes Kind zu schützen. Also mir. Mir ist es insgesamt total egal, was fremde Menschen machen, weil man bei sich anfangen muss. Aber ich möchte für mein Kind nicht, dass es unter der Engstirnigkeit anderer leidet. Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken kann.


96AlteLiebe

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Zumal man, was man in der Pubertät gut oder schlecht findet, denke ich nicht als Maß nehmen kann... Mit 12 wollte ich Zwillingsmädchen haben, die ich Melody und Harmony nennen kann. Gott sei Dank habe ich mit 12 keine Kinder bekommen- heute würde ich mich dafür verfluchen... heute mag ichs Bodenständig, nordisch, Zeitlos.... :-) - Mal schaun, wann Kind 1 sich auf den Weg macht :-)


Früchtchen

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Antwort auf Beitrag von 96AlteLiebe

Zudem darf man nicht den Wandel der Zeit vergessen. Die Pupertierenden heißen ja wieder ganz anders als die Babies, die gerade geboren werden. Wenn diese in der Pupertät sind wiederum, heißen sie alle ähnlich. Renate, Heike, Sabine etc haben Nicole, Julia und Laura geboren, die wiederum Leonie, Lina und Frida zur Welt bringen etc. So ist der Lauf der DInge eben. ICH für meinen Teil bin lieber darauf bedacht mein Kind tolerant aufzuziehen und würde meine Energie darauf verwenden ihm zu zeigen wie schön jeder Mensch ist, egal wie er heißt und das Vielfalt WUNDERBAR ist - und dass es TOLL ist, dass jeder anders heißt - anstatt auf den Zug aufzuspringen und meinem Kind "noch schlimmere" Namen zu zeigen... Da braucht man sich über die Jugend nicht wundern, wenn solche Erwachsene sie aufziehen! *lach* Aber im Ernst... Mein Sohn ist in einem Kindergarten mit 100 Kindern. Vom Paul über Pearl-Summer bis hin zu Mohammad ist alles dabei und die Kinder JUCKT ES NULL wie ein anderer Mensch heißt. Vielleicht sollte sich die Mutter mal Gedanken machen wie es soweit kommen sollte anstatt andere Mütter dazu aufzufordern ihre Kinder anders zu nennen... und sich damit auf ein Podest zu stellen, denn offenbar ist die Themenstarterin der Meinung zu wissen, welche Namen "ok" sind und welche nicht...dabei wird ganz offensichtlich die wachsende Globalisierung vergessen, die regionalen Unterschieden und und und. Da denkt jemand leider nicht arg weit, und das sagt schon viel ;)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

haben damals bestimmt gedacht: "Wie kann man sein Kind bloß Julia nennen....!"


Kikilotta

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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

Das hast du sehr sehr schön geschrieben!!!!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

Zitat von Früchtchen :Und da ist es ganz egal wie ein Mensch heißt Wenn es egal ist, wie ein Mensch heißt, warum gibt es dann dieses Forum? Warum wird über Namen diskutiert, was klangvoller ist, was besser passt....? Warum werden fremde Menschen um Bewertung der Lieblingsnamen gebeten? Warum? Wenn es doch sooo egal ist? So egal scheint es ja doch nicht zu sein.... @Früchtchen...wir werden keinen Ratgeber rausgeben! Ich hoffe, dass deine Kinder im Teenie -Alter immer korrekt, keine Fehler und 100% tolerant sind (auch NICHT nur in deinem Beisein). Du schreibst:da wundert mich ihr Verhalten nicht.-----> klingt nach groben Fehlverhalten!!! Sie hat NICHTS gemacht, sie hat NIEMANDEN beleidigt oder sich über jemanden lustig gemacht! Sie hat lediglich gesagt: Der tut mir leid!. (also so gar noch Mitleid, wegen Hänselei bekundet!) Die Namen, über die wie sprachen, waren NUR die NAMEN!!! Das waren KEINE Personen!


Früchtchen

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Weißt du was? Wenn du da auch noch mitziehst und sagst es gibt SCHLIMMERE Namen dann wundert mich euer Verhalten nicht, ganz ehrlich. Schon eine Namenswahl als "schlimm" oder "bemitleidenswert" zu betrachten impliziert, dass das Kind ja sooo arm ist, weil die Eltern zu wenig nachgedacht haben oder was weiß ich. Damit stellt man sich automatisch über andere Menschen - pure Arroganz. Du hättest ihr doch einfach sagen können "Nunja, seine Eltern werden ihre Gründe gehabt haben ihn so zu nennen, ist doch schön, dass nicht alle gleich heißen" DU als Mutter setzt doch mit den Grundstein wie deine Kinder mit anderen umgehen und sie betrachten - scheint da aber leider genau auf der Wellenlänge deiner Tochter zu sein. Und das Forum hier ist kein reines "Bewertungsforum" falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Hier geht es phasenweise sogar ziemlich "wissenschaftlich" zu. Es geht um Bedeutungen und Sprachenentwicklung, um geschichtliche Hintergrunde, berühmte Namensträger und und und. Man kann diese "Namenskunde" sogar STUDIEREN - das beinhaltet dann u.a. die oben genannten Themengebiete. Wie knopf.im.ohr bereits sagte, bekommt man manchmal von aussen einfach noch ein bissl "Denkanstösse", Hintergrundinformationen usw. FÜr andere ist es schlichtweg ein HOBBY !!! So wie andere sich über's Stricken und Nähen austauschen eben.


Früchtchen

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Dass sie jetzt schon wissen, dass ihr Kind lieber einen ganz stinknormalen Namen haben möchte...!!! Wahnsinn, da macht ihr jeder Hellseherin Konkurrenz. Ich kenne VIELE Menschen die aussergewöhnliche Namen haben und total stolz darauf sind und es schön fanden nicht die 3. Julia in der Klasse zu sein zB. und auf der anderen Seite sehe ich wie es ist, wenn das eigene Kind einen normalen Namen hat und "aus Versehen" 3 Kinder mit dem gleichen Namen in der Gruppe sitzen... Das weißt du doch VORHER nicht wenn das Kind geboren wird. Unser Sohn hat seinen NAmen bekommen, weil da eine sehr persönliche Geschichte des Vaters (Nahtoderfahrung) dahinter steckt. Weil so viel LIebe mit dem NAmen verbunden wird usw. Es ist in den meisten Ländern ein gängiger und beliebter Name. Als wir ihn aber vergeben haben war er "gerade so im Kommen" - tja das haben wohl gaaaaaaaaaaanz viele Leute gleichzeitig genauso gedacht wie wir...dass sie einen "normalen Namen der aber nicht aaaallzu häufig ist" vergeben wollten - doof gelaufen. Weiß doch kein Mensch wie sich solche Sachen entwickeln, was das Kind später arbeiten will... wenn das Kind zB einen spirituellen Heilerweg einschlagen möchte, ist es mit Alexander Wilhelm vielleicht nciht so praktisch als mit River Avery oder so *hihi* Wieso werden da die Wünsche und Zukunftspläne der ELtern für ihre Kinder mit reingebracht!? Wieso wählt man nicht einen Namen, dem man sich VERBUNDEN fühlt, der sich gut und richtig anfühlt GANZ EGAL was alle anderen denken und lässt das Kind sich entfalten wie es will. Und wenn jemand mein Kind ablehnen sollte (oder auch mich, ich bina uch mit einem aussergewöhnlichen NAmen großgeworden!!!) nur aufgrund des Namens, dann ist es vielleicht auch schlichtweg BESSER, dass man mit diser Person nichts weiter zu tun haben muss - vielleicht seht ihr es mal so ;)


Kikilotta

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Schon wieder: Sehr toll hast du das geschrieben!!!


hamnavoe

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Cassandra


Eule2000

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Dass deine Kinder dich widerspiegeln? So eine Frage hat keines meiner Kinder je gestellt. Weil Namen bei uns kein Thema sind. Die Welt ist zu groß um nur 10 Namen zu tolerieren. Was dir/ euch nicht gefällt, kann für andere perfekt sein. Du solltest an deiner Toleranz arbeiten und das dann auch deinen Kindern vermitteln, statt ihnen zu erklären, dass es sie " hätte schlimmer treffen können". Was, wenn du deinem Kind erklärst, "Benni" ist ein saudoofer Name. Und dein Kind trifft im Läufe seines Lebens einen Benni. Das könnte ein prima Kerl sein! Aber dein Kind wird es seltsam finden, weil du den Namen nicht mochtest! Wie kann man einen Mensch aufgrund eines Namen beurteilen, den es seinem Kind gegeben hat!


Eule2000

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Dass deine Kinder dich widerspiegeln? So eine Frage hat keines meiner Kinder je gestellt. Weil Namen bei uns kein Thema sind. Die Welt ist zu groß um nur 10 Namen zu tolerieren. Was dir/ euch nicht gefällt, kann für andere perfekt sein. Du solltest an deiner Toleranz arbeiten und das dann auch deinen Kindern vermitteln, statt ihnen zu erklären, dass es sie " hätte schlimmer treffen können". Was, wenn du deinem Kind erklärst, "Benni" ist ein saudoofer Name. Und dein Kind trifft im Läufe seines Lebens einen Benni. Das könnte ein prima Kerl sein! Aber dein Kind wird es seltsam finden, weil du den Namen nicht mochtest! Wie kann man einen Mensch aufgrund eines Namen beurteilen, den es seinem Kind gegeben hat!


knopf.im.ohr

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Antwort auf Beitrag von Eule2000

"FÜr andere ist es schlichtweg ein HOBBY !!! So wie andere sich über's Stricken und Nähen austauschen eben." Oder über "Waschmaschinen"... Aber mal im Ernst: schön geschrieben, Früchtchen! Liebe Grüße, Knopf


May.mama

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Antwort auf diesen Beitrag

Schön geschrieben.... hier von einigen wie Früchtchen usw., komisch nur, dass man selten hier sowas hört, wenn englische oder "exotische" (angeblich sind sie es ) VN fallen, dann heißt es "DEN würde ich nicht vergeben! DAS Kind wird noch gehänselt....! Bei dem VN denkt/liest man ja Va*...a!"...... So ganz tolerant sind hier trotzdem nicht viele.... . Und, JAAA... wir haben uns Gedanken gemacht, wie sich das Kind fühlen wird, wenn es mal 10, 20, 30, .... Jahre alt sein wird u. sahen kein Grund den schönen klangvollen englischen Namen nicht zu nehmen!